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Blaire wusste nicht Recht, was sie gerade an einem Gefühlschaos in sich trug. Sie fühlte sich aber schlicht und einfach betrogen und verarscht. Von wegen, Hades würde warten. War das das Warten, was er meinte?

Fassungslos starrte sie dem Mann entgegen, der seine Hände um die Hüften einer bekannten Blondine mit grünen Augen schmiegte. Hatten sie sich nicht schon mal getroffen? Blaire wollte das Mädchen aus seinen Händen entreißen und ihr ins Gesicht schlagen, sie auf den Boden stoßen und Faust nach Faust austeilen. Sie wollte aus Impuls handeln, aber würde man das so erwarten als Göttin der Unterwelt? Gedachte man da nicht bessere Sitten? Ach, Blaire hatte einfach keine Lust, auf keines von Beiden. Sie wollte nur nicht in seiner Nähe gesehen werden.

Egal, wie sehr sie sich auf Lucinda und den wirklich sich entschuldigenden Solemus konzentrierte, war es unmöglich den Schmerz und den sich bildeten Tränen zu schlucken. Sie musste einfach weg von diesem Typen. Ganz weit weg.
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"Lucinda" zog Solemus seine Kolina wieder in seine Arme und hielten Blaire genauso auf. Sie waren mittlerweile auf Stockwerk C36, wo sie angekommen waren. Blaire würde nicht mehr abhängig von irgendeinen Typen sein. Sie würde sich den anderen Kolinas anpassen, wenn es auch etwas abverlangte. Lucinda, auf der anderen Seite, verdiente das Glück mit Solemus. Blaire musste nur einen Blick in Solemus' Gesicht werfen, um zu wissen, wie sehr er Lucinda begehrte. Außerdem hatte er nur an der Theke gesessen und hatte Hades beim intimen Tanz zu gesehen. Vermutlich hatte er auf ihn aufgepasst.

Blaire wandte dem sich diskutierenden Paar dem Rücken zu und versuchte die aufkommende Tränen mit ihren Handrücken abzuwischen. Sie versuchte, sich einzureden, dass Hades ihre Tränen nicht verdiente, aber sie war machtlos. Sie rannten einfach herab, als sie zu schluchzen begann, reichte es Lucinda vollkommen.

"Du hattest keinen Grund, dort zu sein", beharrte sie auf ihre Meinung, während Solemus bei ihrem Wegtreten in Panik geriet.
"Lucinda, verstehe doch, das war Hades Idee, Gott der Unterwelt. Ich kann ihm nicht Nein sagen. Vor allem nicht, wenn ich sein einziger Freund bin." Blaire tat Solemus wirklich leid.


"Wir reden später, Solemus" gab sie bei seinem flehenden Blick nach.

Schnell nickte Solemus zu, bevor Lucinda es sich anders überlegte. Er wollte nicht die geringste Chance bei seiner Kolina verlieren.

Doch trotz Lucinda's Nichtwollen, folgte Solemus samt 4 Wachen nach zu vermutlich nur einem simplen, ohne Luxus gehabten Zimmer. Blaire würde schon Sorgen, dass wenigstens Lucinda ihrem Glück nachrannte.
"Solemus, gehe dich ausruhen. Du siehst nicht gut aus", flüsterte Blaire ihm schnell zu, bevor Lucinda ihm die Tür des alten Zimmers vor die Nase schmiss.
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Blaire war sein erster Gedanke, als Hades zur Besinnung kam. Seine Augen flatterten zaghaft auf, als er sich in dem dunkel wirkenden Zimmer langsam aufrichtete. Sein Kopf dröhnte und sein Gewissen zerfraß ihn innerlich.

Knock out.

Hades, Gott der Unterwelt, hatte sich tatsächlich wie ein betrunkener Teenager verhalten. Lächerlich. Und das nur, weil er sich zu viele Gedanken gemacht hatte, als ob Blaire sich gegen dem Band setzen würde.


Wieder fiel ihm Blaire ein, als er das Glas Wasser neben ihm auf der Nachtkommode austrank. Mittlerweile wusste er, dass dieses schwummrige Gefühl mit Wasser weg ging.

Das Wasser bewirkte den üblichen Adrenalinkick und ließ Hades voll zu seinen Kräften kommen. Nur in Boxershorts suchten seine Augen jede Ecke nach seiner Kolina ab. Wo steckte sie bloß?


"Blaire?" Seine Stimme hallte in seinem Schlafzimmer. Keine Antwort.

"Kitten?" Seine Schritte nahmen an Tempo an, als er sie im Badezimmer und auf dem Balkon suchte. Sie fehlte. Wo war sie?

"Blaire?" trat er endlich ins Wohnzimmer ein, in der Hoffnung, sie dort vorzufinden.
"Du wirst sie hier nicht finden" Solemus, der auf seiner dunkelgrauen, großen Couch gesessen hatte, stand mit einem Ruck auf und trat mit einem fertigen Blick zu Hades. Sein Blick folgte seinem Freund, der sich gerade einen Schluck Wasser aus einem seiner gefüllten Karaffen im Zimmer gönnte. Solemus würde die Energie für das Gespräch mit Lucinda benötigen.

"Solemus, was redest du? Sie muss..."
"Kannst du dich an irgendetwas erinnern?" Hades verstand die Rage und den gewandten Unterton seines Freundes ihm gegenüber nicht.


"An grüne Augen, blonde Haare und eine wirklich femininen Körper?" fuhr sein Freund fort, doch Hades verstand noch immer nicht. War sie etwa in Gefahr? War das eine Hexe? Bevor er seinen Befürchtungen Glauben schenken konnte, übernahm Solemus die Aufklärung.

"Du hast mit einer anderen vor Blair's Augen im Club getanzt, Hades." Jegliche mögliche Hautfarbe entwich aus seinem Gesicht.
"Unmöglich" nuschelte er eher zu sich als zu seinem Freund hin. Das konnte doch nicht sein. Er würde doch... er könnte nicht einmal.
"Doch. Hades, es war anscheinend möglich." Hades wusste nicht, was er machen konnte oder machen sollte. Es war ein eigenes Gefühl, zu erfahren, dass seine Kolina wütend auf ihn war und sich irgendwo befand. Das irgendwo ließ ihn aus seiner Starre rauskommen.

"Wo ist sie?" lief er Solemus nach, der gerade dabei war, aus seinem Stockwerk auszutreten.
"Solemus, wo ist sie? Bitte!" Hades klang verzweifelt. Er konnte sich selbst nicht einmal verzeihen. Er hatte keine Ahnung, ob sie ihm zuhören würde. Aber irgendwo musste er es versuchen.


"Sie ist bei meiner Kolina, Hades"
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Das Klopfen an ihrer Tür ließ sie vom Bett aufschrecken. Hatte Lucinda etwas hier vergessen? Zumal sie gerade eben mit Solemus gegangen war. Blaire hoffte, Lucinda hätte sich nicht umentschieden. Wieder ertönte das Klopfen an ihrer Tür.

"Blaire"
Sie blieb abrupt bei Hades Stimme stehen. War sie bereit, ihn wiederzusehen? Das glaubte sie nicht.
"Blaire, ich breche die Tür ein." Verwundert, warum er sich einfach nicht rein manövrierte mit seinem grauen Wolken Stil, öffnete sie mürrisch die Tür.
"Was...?"

Die Frage blieb ihr im Hals stecken, als seine Arme sie zu seiner Brust zogen.

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