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Mit immer noch schmerzendem Kopf öffnete ich die Augen und gab ein leisen, ächzendes Geräusch von mir, ehe ich mich umsah. Ich befand mich in einem viereckigen Raum, der nicht zu klein und nicht zu groß war. Die Fenster an der linken Wand warn alle mit Vorhängen abgedunkelt, sodass kaum Licht in den raum viel. Jedoch konnte man noch alles gut erkennen. Ich wollte gerade von dem Stuhl auf dem ich saß aufstehen, doch da erst bemerkte ich, dass meine Hände und Füße, sowie Arme mit Paketklebeband an dem Stuhl fest geklebt waren, und dieses Klebeband war echt hartnäckig. Soviel ich auch daran zog, es lockerte sich nicht, sondern schnitt eher noch mehr in meine Haut ein. 

Was sollte ich nur tun? Was würden diese Typen mit mir machen? Diese zwei Gedanken nahmen den ganzen Patz meines Hirnes ein, sodass ich über nichts anderes Nachdenken konnte. Doch da kam mir plötzlich doch ein anderer Gedanke in den Sinn. Warum verwandelte ich mich nicht einfach? Das war eine gute Frage. Als Taube könnte ich durch eins der Fenster entwischen. Ich schloss daraufhin meine Augen und konzentrierte mich auf meinen Taubenkörper, die Flügel und allem drum und dran. Doch der ersehnte zuckende Schmerz durch meinen Körper, der mir ankündigen würde, dass ich mich verwandelt hatte, blieb weg. 

Nach weiteren Versuchen öffnete ich wieder ganz langsam meine Augen, und ich war noch immer ein Mensch und war noch immer auf diesem Stuhl fest geklebt. Warum hatte die Verwandlung nicht funktioniert? Doch ich hatte da schon so eine Ahnung. Denn ich glaubte einmal irgendwo gehört zu haben, dass man - wenn man gefesselt oder angebunden ist oder sowas in der Art - sich nicht mehr in seine Tiere oder von seinem Tier zurück in einen Menschen verwandeln konnte. Und diese Aussage stimmte anscheinend - leider. Denn jetzt hatte ich keinen Fluchtplan mehr, ich hatte nur Plan A gehabt, denn Plan B existierte noch nicht. 

Ich grübelte weiter. Irgendwie musste man doch hier raus kommen. Plötzlich öffnete sich die Tür die genau drei Meter vor mir in der Wand war. Durch diese hindurch drahten diese beiden Arschlöcher Juan und Carlos in den raum und grinsten mich an. Was war bitte mit denen Falsch?! 

»Lasst mich sofort frei!«, brüllte ich den beiden fuchsteufelswild zu. Was anderes hätte ich jetzt eh nicht mehr machen können. 

»Nop, darauf kannst du lange warten.« diese miesen ...! Mit mir sollte man sich besser nicht anlegen! Das Problem war nur, dass die beiden erstens zu zweit waren, und zweitens, war ich gefesselt und so vollkommen machtlos. 

»Was habt ihr mit mir vor? HILFE!«, schrie ich weiter, in der Hoffnung dass mich irgendwer hörte. 

»Das wirst du schon noch früh genug erfahren, Cariño«, entgegnete Carlos, »Und übrigens, dein Hilfe kannst du dir sparen. Dir wird sowieso niemand helfen wollen.«

»Ihr Arschlöcher! Lasst mich sofort frei, sonst ...«, knurrte ich.

»Sonst was?«, unterbrach mich Juan lachend. »Du bist gefangen, ist dir das schon mal aufgefallen?« 

Vor Wut spürte ich wie mein Gesicht rot anlief und der Hund in mir drin ausbrach, wie ein wütender Stürm. So liebend gerne ich mich auch in meine Hund verwandelt hätte, es funktionierte einfach nicht. Jetzt wäre es mir auch vollkommen egal gewesen, hätte die beiden gesehen wie ich mich in ein Tier verwandle. 

»Ja, zufälliger Weise ist es mir schon aufgefallen, ihr Hohlköpfe, sonst würde ich ja nicht um Hilfe schreien und hätte euch schon längst eine geknallt!«, antwortete ich bissig. Doch den beiden entrutschte nur ein leises Lachen bei meinen Worten. 

»Jetzt. Lasst. Mich. Verdammt. Noch. Mal. FREI!« Ich zog und rüttelte so doll ich konnte an den Klebestreifen, doch die scheiß Teile hielten ausgesprochen gut. Ich war so in meiner nicht funktionierenden Befreiungsaktion vertieft, dass ich gar nicht bemerkte wie Juan glaube ich, auf mich zu kam. Als er meine Wange berührte, riss ich panisch meinen Kopf so schwungvoll hoch, sodass ich mit weit aufgerissenen Augen nach hinten umkippte. und ich muss gestehen, der Boden war Stein hart. Mit einem dumpfen Knall, der von den Wänden wiederhallte, kam ich unsanft auf dem Boden auf. 

»Scheiß dreck!«, fluchte ich mit pochendem Schädel und zusammen gekniffenen Augen während ich am Boden lag. Nach wenigen Sekunden spürte ich, wie einer der Kerle den Stuhl anhob und ihn wieder ordentlich hinstellte. »Du kannst jetzt deine Augen wiederöffnen.«

Ich tat wie mir gesagt wurde und starrte Carlos und Juan ins Gesicht. »Was habt ihr mit mir vor?«, versuchte ich es nochmals. Carlos schüttelte nur genervt den Kopf. »Sagen wir dir nicht.«

Dann wandte dieser sich zu seinem Kumpel um. »Hast du die Flüssigkeit?« Juan nickte. Oh Gott! Was hatten die denn jetzt bitte schon wieder vor?! Juan zog ein kleines gelbliches Fläschchen aus seiner Hosentasche und reichte es Carlos. Dieser nahm es entgegen und ging auf mich zu; genau vor meinem Stuhl hielt er und sah mir tief in die Augen. »Was habt ihr jetzt vor?« Es war nicht zu überhören dass meine Stimme ängstlich klang, jedoch war dies jetzt mein geringstes Problem. Doch niemand antwortete mir. 

Carlos beugte sich zu mir runter und packte grob mein Kinn, welches er zu sich hoch schob. dann schraubte er denn Deckel der kleinen Flasche in seiner Hand ab und hielt diese mir ausdruckslos an die Lippen. »Drink«, befahl er mir, doch ich ließ meine Lippen verschlossen.

»Mach deinen verdammten Mund auf!«, brüllte nun er. Doch ich gehorchte ihm wieder nicht, weshalb ich mir eine heftige Ohrfeige einfing, die einen brennenden Fleck auf meiner Wange hinterließ. Schmerzvoll verzog ich mein Gesicht, öffnete aber dennoch nicht meinen Mund. Carlos Geduldsfaden war anscheinend gerade endgültig gerissen, denn er holte nun ein Messer aus seiner Hosentasche, welches er mir an die kehle hielt. Ich musste stark schlucken. 

»Du hast noch eine Chance! Öffne deinen  Mund oder ich schneid' dir die Kehle durch!«, funkelte er mich böse an. Ich schluckte noch einmal stark, bevor ich tatsächlich zaghaft meine Lippen öffnete. Ich hatte keine Ahnung was die mir da gaben, aber ich wusste zu einhundert Prozent, dass es nicht gut für mich war. ohne zu zögern kippte Carlos die bittere Flüssigkeit meinen Rachen hinunter, danach drückte er meinen Mund zu um auch sicher zu gehen dass ich das Zeug nicht wieder ausspuckte. Nachdem ich artig alles runter geschluckt hatte, kam Juan auch schon und klebte mir ein Stück Klebeband auf meinen Mund. Ich versuchte wieder zu schreien, doch es gelang mir nicht. Tränen sammelten sich in meinen Augen und plötzlich verschwamm alles um mich herum und nahm eine rötlich und schwarze Farbe an. Dann wackelte alles um mich herum und die Stimmen von Juan und Carlos verzerrten sich schaurig.Schweißperlen rannen mir die  Stirn hinunter und mir wurde schlecht. Hatten die beiden mir Drogen gegeben? Denn wenn ja, dann waren es definitiv echt schlimme ... 

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Heuet mal ein längeres kapi. :) 

Wie gefällt's euch und wie geht es wohl weiter?

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