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»Hey, wach auf«, flüsterte mir eine Stimme, dicht an meinem Ohr, zu. 

Langsam blinzelte ich und betrachtete eingehend die Umgebung, bevor ich mich aufrichte, doch ruckartig von der Handschelle an meinem Arm wieder zurückgezogen wurde.  Dann drehte ich in Zeitlupe den Kopf in die andere Richtung um und starrte, mitten in ein Männergesicht. Erst jetzt wusste ich prompt wieder, wo ich mich befand. Mit einem lauten Seufzer ließ ich mich zurück auf das Sofa sinken und schloss die Augen. 

Nur kurze Zeit später spürte ich einen heißen Atem an meiner Haut. Ich zuckte zusammen und drehte eilig meinen Kopf in die Richtung, von der der heiße Atem meine Haut berührt hatte. unerwartet starrte ich direkt in Alejos Augen, und er in meine. Sein Gesicht befand sich kurz vor meinem, was mir einen Schauder über den Rücken jagte. Doch ich konnte mich nicht rühren, ich konnte nichts, außer ihn ansehen. 

»Du sollst jetzt nicht schlafen«, hauchte er. »Steh auf.« 

Eigentlich wollte ich was erwidern, doch ich konnte nicht. Alles in mir war auf komische Weise erstarrt, sodass ich seiner Aufforderung nicht nachkam. Mit einem tiefen Seufzer der aus dem Mund meines zweiten Entführers kam, richtete dieser sich auf und verschwand aus meinem Blickwinkel. Erst als ich ihn nicht mehr sehen konnte, entspannte sich alles in mir wieder und ich atmete erleichtert wieder aus. Was das gerade war, konnte ich nicht einschätzen. Jedenfalls wusste ich, das so etwas mir noch nie passiert war. 

Mein Kopf spielte völlig verrückt. 

Was war gerade mir mir los gewesen? Was war da gerade geschehen? 

Ich wusste keine Antwort, und das war verdammt schlecht ... 


Als mein Entführer nach ein paar Minuten bekleidet wiederkam, lag ich noch immer reglos da und hatte mich keinen Millimeter bewegt. Ich spürte förmlich seine Blicke auf meiner Haut, doch regte mich immer noch nicht, erst als ich seine große Hand an meiner Schulter spürte, wurde ich wieder ins hier und jetzt katapultiert. 

»Was?«, fragte ich dann verwirrt, da er mich fragend musterte. 

»Ich hab dich was gefragt«, gab er zurück. 

»Und ... was?« 

»Hast du Hunger?« Ich konnte seiner Stimme anhören, dass er amüsiert von mir war. 

Ich zuckte daraufhin mit den Schulter, ich war es schließlich nicht gewohnt, oft was zu essen. 

»Das verstehe ich jetzt mal als 'Ja'«, grinste er, warum er grinste, wusste ich nicht. Als er sich gerade weg drehen wollte, fiel mir jedoch noch etwas ein, und ich ergriff hastig das Wort. 

»Ähm ... ich müsste mal aufs Klo«, sagte ich zögernd und leicht beschämt. Er stöhnte auf, holte dann aber den Schlüssel raus und kurz bevor er die Handschellen aufschloss, warnte er mich noch einmal. »Bonita, wenn du mich verarschst, dann vertrau mir, ich werde nicht nett zu dir sein.« 

Bei seinen Worten lief es mir eiskalt den Rücken runter. »Aber du bist doch nicht nett zu mir«, entgegnete ich trotzdem, auch wenn ich es eigentlich lassen wollte. 

Er schüttelte nur den Kopf. »Ich kann auch anders. Und solange du bei mir bist, hast du es eigentlich besser, als bei deinen anderen Entführern. Also reiz mich nicht.«

Ich nickte untergeben. Ich wollte es echt nicht drauf anlegen. Nachdem er die Handschellen gelöst hatte, stand ich langsam auf und ging zu der Tür hinüber, in die er vorhin und gestern Abend verschwunden war. Und dahinter verbarg sich wirklich ein Badezimmer! 

Als ich auf Klo fertig war, wusch ich mir mein Gesicht und säuberte mich; denn ich sah echt schlimm aus. Dann lief ich wieder nach draußen zu Alejo. Dieser warf mir ein Brötchen entgegen, welches ich geschickt auffing. Ich aß es schnell auf - denn ich hatte wirklich hunger - und ließ mich dann auf dem Bett nieder. 

»Warum hast du vorhin gesagt: solange du bei mir bist. Bringst du mich irgendjemandem?«, wollte ich dann von ihm wissen und ließ ihn nicht aus den Augen. 

»Schlaues Mädchen«, entgegnete er nur und starrte mir ebenfalls in die blauen Augen. 

»Und wem bringst du mich? Und wie willst du das anstellen, willst du mich fesseln und in irgendeinem Karren verstecken, so dass mich keiner sieht?« Ich wurde neugierig. 

»Nein, ich habe eine bessere Lösung. Und es geht dich überhaupt nichts an, wem ich dich bringe, das wirst du noch früh genug von mir erfahren.« 

Grimmig sah ich ihn an, was aber nichts brachte - abgesehen davon, dass es ihm einen Lacher entlockte. 

»Sooo. Und jetzt verwandel dich in dein Täubchen«, wies er ich trocken an und musterte mich abwartend. 

»Bitte WAS?!«, keuchte ich schockiert auf und sah ihn erschrocken an. Warum wusste er davon? War er auch einer? Aber wenn er auch ein Gestaltswandler war, warum musste er mich dann entführen? Warum ausgerechnet mich? Ich war doch nur eine unter vielen! 

»Du weißt schon was ich meine, mach jetzt!«, knurrte er weiter. Jetzt wurde mir erst bewusst, warum der Vogelkäfig da neben dem Sofa stand! 

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O.o Wie gehts wohl weiter??! 

Vielleicht kommt heute noch ein Kapi raus, hab gerade Bock zu schreiben ;D

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