Unerwartet legt Chaejin ihre Hand von hinten auf mein Bein, während ich neben ihr am Stehtisch der Kaffeeküche lehne. Ich spüre ihre zarten Finger auf der nackten Haut direkt unter dem Saum meines Kleidchens. Sie wandern stetig höher. Wie soll ich mich da auf das konzentrieren, was der Kollege uns von seinem Wochenendausflug mit der Familie erzählt, wenn sie die Kante unter meiner Pobacke entlangfährt, auf der Suche nach meinem Slip?

Wann sie wohl- Ah, jetzt. Ihren überraschten Blick quittiere ich mit einem verschmitzten Grinsen. Chaejins Finger wandern weiter durch meine nackte Ritze, denn da ist kein Slip. Wenn sie so weitermacht, werde ich feucht, dann kann ich wirklich nicht mehr zuhören. Boreum auf meiner anderen Seite scheint deutlich interessierter an seiner Geschichte als wir beide.

"Wir entschuldigen uns kurz", sagt Chaejin freundlich und zieht mich aus der Küche in ihr Büro. "Setz dich bitte."

Irritiert bleibe ich mitten im Raum stehen. Sie deutet auf den Stuhl vor ihr ihrem Schreibtisch. Ich dachte, wir treiben es jetzt. Mit erwartungsvollem Blick setze ich mich ihr gegenüber.

"Ich wollte sowieso mit dir reden", meint sie.

"Achso?"

"Ja..." Es folgt ein Räuspern. "Inzwischen hat sich jemand Passendes auf die Stelle beworben."

Diese Aussage muss ich einen Moment sacken lassen, bevor mir die Auswirkungen dieser Lage bewusst werden. Chaejin wird zu ihrer vorherigen Stelle zurückkehren, was eigentlich von Anfang an klar war. Das heißt, kein Schreibtischsex mehr. Aber vor allem heißt es, dass ich sie nicht mehr jeden Tag sehen kann. Das ist es, was mich an der Situation traurig macht. "Oh", sage ich und versuche die Enttäuschung in meiner Stimme nicht zu deutlich zu machen.

Meine Chefin lächelt. "Die Sache ist die... die neue Führungskraft würde auch in einem anderen Stadtteil anfangen, sogar lieber als hier, und ich wollte sowieso gern bleiben. Ich wollte dich nur erst fragen, ob dir das recht ist?"

"Wieso denn mich?"

Gespielt überlegt sie und spitzt ihre Schnute. "Ich weiß nicht... mit wem habe ich denn täglich Sex auf diesem Schreibtisch?"

Meine Mundwinkel wandern wieder nach oben. Chaejin will hierbleiben. Für mich.

"Fändest du das komisch? Immerhin wäre ich dann dauerhaft deine Vorgesetzte."

"Nein", erwidere ich lächelnd. "Bist du doch jetzt auch schon." Seit viereinhalb Wochen und ich finde, es funktioniert gut. Wir arbeiten gut zusammen und der tolle Sex stört unser Arbeitsverhältnis und die Arbeitsleistung keineswegs.

"Schön!", freut sie sich. "Dann Abmarsch, zurück an die Arbeit."

Grinsend erhebe ich. "Sehr wohl, Boss." Auf meinem Weg zur Tür schwinge ich extra meinen Arsch, weil ich weiß, dass sie draufstarrt.

"Gehst du heut Abend mit mir aus?", ruft sie mir hinterher. "Zur Feier des Tages."

"Nichts lieber als das!"

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Das war's erstmal mit Goeun und Chaejin 😊
Danke für's Lesen und Kommentieren.

Nächste Woche gibt's einen neuen Hyunho OS 😊