👆 Das stimmt. Man kann lernen, auf welche Art man möchte, aber man muss es schon selbst machen 😂

Und: egal, wie langsam du vorankommst - du kommst trotzdem viel weiter, als wenn du gar nicht anfängst ✌

Anzufangen ist nicht schwer, man braucht nur wenige Minuten pro Tag, einfach nebenbei bisschen was lernen. Merkt man kaum und nach einer Weile kann man schon ganz viele Wörter. Ein guter Tipp ist, sich anzugewöhnen, die App einfach auf dem Klo zu öffnen oder wenn man einen Anflug von Langeweile hat unf normalerweise Insta oder YouTube pder Tiktok oder wasauchimmer öffnen würde 😆

Wer also täglich ein paar freie Minuten investieren möchte, dem kann ich folgende Apps empfehlen:

▪️Infinite (gibt's für mehrere Sprachen)

Dieses Spiel ist super für den Einstieg. In Infinite muss man Kometen abschießen, bei denen man das Wort entweder angezeigt oder vorgelesen bekommt. Pro Thema gibt es 10 Wörter. Man kann verschiedene Schwierigkeitsgrade auswählen und ob man die Vokabeln romanisiert oder in Hangul anzeigen lassen möchte.

Hab dank Google Play Guthaben die Pro-Version, da schaltet man sämtliche Kategorien sofort frei und Werbung aus und kann mehr Kometenfarben aussuchen. Die kostenlose Version ist aber auch einwandfrei.

▪️Write It! (gibt's für mehrere Alphabete)

Das ist die am wenigsten spaßige App, da lernt man nur ganz trocken das Alphabet. Finde ich trotzdem gut, weil man bei Write Korean genau die Schreibweise beigebracht bekommt, also in welcher Reihenfolge man welchen Strich bei den Buchstaben setzt.

Man kriegt die Buchstaben vorgelesen und vorgemalt und malt sie nach, dafür wär ein Smartphonestift gut, dann gewöhnt man sich auch dran, wie man die per Hand schreibt.

▪️Memrise (mehrere Sprachen in einer App)

Man wählt sich einen Kurs aus, z.B. den von Memrise empfohlenen oder auch einen, den andere Nutzer selbst erstellt haben, und geht die einzelnen Einheiten durch. Die bauen aufeinander auf, eine neue Einheit wird erst freigeschalten, wenn man die vorige einmal durch hat.

Man kann also nicht aussuchen, womit man anfängt, was ich persönlich angenehm finde, weil es nicht verwirrt. Anders als bei Infinite, wo ich zwischen Themen herumspringen kann, bauen die Einheiten nämlich aufeinander auf. Bei Infinite hat man nur gruppierte Vokabeln, da ist es egal, was man sich rauspickt.

Beim Memrise-Kurs erstes lernt man das Alphabet, was etwas langweilig werden kann, wenn man das schon kennt (z.B. durch Write It!), aber danach lernt man viele praktische Wendungen, von denen ich schon so einige in Vlive Kommentaren oder Fanbriefen nutzen konnte 😄

Ich lass mir das da auch immer vorlesen, aber man kann Ton auch ausschalten und nur schriftlich lernen.

Mit Memrise kann man auch am PC lernen, die haben eine Webseite, wo man sich mit demselben Account wie in der App anmeldet und einfach da weitermachen kann, wo man aufgehört hat.

Des Öfteren wird man aufgefordert, bitte ein kostenpflichtiges Abo abzuschließen, aber das ignorier ich.

Man lernt auch so gut und die kostenpflichtigen Optionen wie "Problemwörter üben", "Videos von Einheimischen" oder "Eigene Aussprache prüfen" brauch ich nicht bzw. von Zeit zu Zeit kriegt man die zum Ausprobieren angeboten.

▪️Drops (mehrere Sprachen in einer App)

Bei Drops kann man sich die Themen aussuchen und Schritt für Schritt die Unterthemen freischalten. Diese App hat auch ein geordnetes System mit wenig Verwirrung. Mit Meilensteinen kann man aufsteigen und alles nach seinem Gefallen einstellen.

Diese App kenne ich selbst nicht, soll aber an sich gut sein - nur besser für europäische Sprachen geeignet als für asiatische laut bittersweet_Poison_. Die In-App Screenshots sind von ihr 😊 vielen Dank dafür.

▪️Babbel kann ich zum Koreanisch lernen nicht empfehlen, die haben meines Wissens gar kein Koreanisch 😆

Abgesehen vom Lernen mit Apps oder Kursen oder Büchern hilft es, sich im Alltag mit der Sprache zu beschäftigen, sei es durch Musik oder TV, oder wenn einem zwischendurch eine Vokabel einfällt, die einfach im Kopf zu wiederholen, damit sie sich besser festigt, oder mit anderen Lernern oder gar Muttersprachlern zu kommunizieren (z.B. wenn man Fanbriefe schreibt bzw. gerne schreiben möchte, das kann immerhin ein Motivationsschub sein)

So, vielleicht war ja etwas Passendes dabei 😊