Ein unangenehmes Treffen

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*Loki*

Mit einem teuflischen Grinsen lief Loki durch die zerstörten Straßen New York's.

Getarnt hatte er sich dabei als ein gewisser Tom Hiddleston, den er zuvor auf der Titelseite eines Magazins gesehen hatte, das sich GQ oder so ähnlich nannte. Mister Hiddleston war bei diesen Schwächlingen von Menschen wohl sehr angesehen, denn so ziemlich alle weiblichen Geschöpfe sahen den zukünftigen König Asgard's ziemlich komisch an, als er an ihnen vorbeischritt.

Eine fragte ihn sogar, ob sie ein Selfie haben könne. Aber da Loki keine Ahnung hatte was das war und es auch lieber nicht herausfinden wollte, ging er einfach weiter ohne diesem anhänglichen Mädchen jegliche Beachtung zu schenken. Der Gott des Lügens hatte schließlich Wichtigeres zu tun. VIEL Wichtigeres. Denn mit zwei Infinity Steinen im Gepäck war sogar er etwas nervös. Selfie... hört sich auch irgendwie gefährlich an. Dieser und andere überaus geniale Gedanken gingen dem missverstandenen Anti-Helden durch den Kopf, als er an den Schaufenstern der Läden (oder an dem was von ihnen übrig war) vorbeiging.

Nach zwei Stunden, des ziellosen Herumlaufens, hatte Loki endlich ein Restaurant gefunden, dass ihm zumindest ansatzweise würdig war. Starbucks stand in großen grün-weißen Buchstaben über der Eingangstür. Zufrieden setzte er sich an einen Tisch und trank sein bräunliches Gebräu, das die Dame hinter der Theke Kaffee genannt hatte. Vor ein paar Minuten hatte sie ihm dieses komische Gesöff in die Hand gedrückt mit den Worten: „Geht auf's Haus, Mister Hiddleston. Ich bin übrigens ein großer Fan... bla... bla... bla..." Ab da hatte Loki nicht mehr zugehört. Menschen waren also nicht einmal zu anständigen Konversationen fähig.

Seit er hier war starrte das Midgard-Weib ihn nun schon mit ihren großen Glubschaugen an. Wie sollte er sich da bitte darauf konzentrieren ein Gespräch quer durch die Galaxis zu führen?! Zugegebenermaßen wäre ich auch froh, wenn ich nicht mit Thanos reden müsste. Er wird wohl nicht gerade erfreut darüber sein, dass ich eine ganze Armee in den Tod geführt habe... Trotzdem wusste Loki, dass er nicht drum rumkommen würde. Langsam schloss er die Augen und richtete seine volle Konzentration auf Thanos, wie es ihm Frigga in seiner Kindheit gezeigt hatte.

Langsam formte sich eine goldene Rüstung aus dem schwarzen Nichts. Ein Helm, ein Brustpanzer und natürlich ein goldener Handschuh. Wenn Loki daran dachte, was Thanos damit vorhatte, lief es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Sogar ihm war klar, dass dieser Plan absoluter Wahnsinn war. Aber wie hatte Odin früher immer so schön gesagt? Der Feind deines Feindes ist dein Freund. Eine steinerne Treppe erschien. Dann ein goldener Tron. Loki formte Kraft seiner Gedanken eine eigene kleine Welt um sich. „Ich habe dich schon erwartet." Thanos' raue Stimme ließ den Gott der Täuschungen zusammenzucken. Er hatte Loki's Trugbild gesehen und richtete sich nun zu seiner vollen, violetten Größe auf. Jetzt gibt es kein Zurück mehr, Loki Laufeyson.

„Ich bin... enttäuscht. Ja, so lässt es sich am besten ausdrücken. Für den Gott der Lügen hast du dich ziemlich leicht hereinlegen lassen.", lachte Thanos ohne seine Mundwinkel dabei zu heben. Daraufhin öffnete Loki den Mund, um etwas zu erwidern, hielt es dann aber doch für schlauer ausnahmsweise Mal die Klappe zu halten. Er konnte ja schlecht etwas sagen wie: „Es war nicht meine Schuld, dass das Mutterschiff der Chitauri in die Luft gesprengt worden ist, während ich vom Hulk malträtiert wurde." Stopp! Eigentlich hatte ich doch beschlossen nie wieder an dieses Ereignis zu denken...

„Und dann ist da ja noch die Tatsache, dass du um ein Haar sowohl das Zepter als auch den Tesserakt verloren hättest.", fuhr Thanos fort und brachte Loki damit wieder in die Realität zurück. Also nicht ins Starbucks... sondern in die eingebildete Realität. Ach, ihr wisst schon, was damit gemeint ist.

„Ich habe ihn aber nicht verloren und das ist doch die Hauptsache. Die Schlacht in New York war... nicht von Erfolg gekrönt. Das stimmt." Der Gott des Lügens musste mal wieder seine Silberzunge spielen lassen: „Dies ist jedoch nur zu meinem Nachteil und nicht zu deinem. Du bekommst deinen Tesserakt und alle sind glücklich." „Naja... Ich bin glücklich und die Hälfte der Anderen tot.", meinte Thanos mit einem Schulterzucken. Dass das diesem Wahnsinnigen so leicht über die Lippen kam, ließ Loki schlucken. Wieso war er nochmal den Deal mit ihm eingegangen?

Beruhig dich. Er ist mächtig genug, um dir den Rest deines Lebens zur Hölle zu machen. Und das ist verdammt lange. „Wie auch immer... Ich überreiche einem deiner Gefolgsleute hier auf Midgard den Tesserakt. Und unsere Abmachung ist erfüllt. Richtig?" „Naja... Nicht so ganz." Thanos lächeln wechselte von gespielt freundlich zu einem typischen Bösewicht-Grinsen, was bei ihm aber natürlich nur halb so gut aussah wie bei Loki. Dem war allerdings nicht zum Lächeln zumute. „Was soll das heißen er ist nicht so ganz erfüllt?", fragte er beunruhigt und befürchtete schon das schlimmste. Thanos räusperte sich besserwisserisch als würde er gleich anfangen aus dem Gesetzbuch vorzulesen. „Wir hatten ausgemacht, dass du die Erde terrorisierst und mir den Tesserakt bringst im Gegenzug für eine Armee und das Zepter..." „Und ich habe beides erledigt. Der Deal ist erfüllt." Der Gott des Lügens befürchtete, dass dieses Gespräch zu etwas sehr Ungutem hinauslaufen würde, und es gefiel ihm gar nicht die Kontrolle darüber verloren zu haben.

„Du hast zwar den Tesserakt gestohlen, aber die Welt der Menschen ist noch lange nicht genug geschwächt, dass ich sie problemlos mit meiner Armee erobern könnte. Ich werde es aber auf keinen Fall nochmal erdulden diese lästigen Menschen meine Pläne durchkreuzen zu lassen." „Ich habe New York dem Erdboden gleichgemacht und du nennst das nicht geschwächt?!", meinte Loki und war sichtlich bemüht nicht zu schreien. „Seit wann besteht die Erde nur aus Amerika?", entgegnete Thanos sarkastisch, während er Schritt für Schritt näher an den Asen heranging. Loki hätte am liebsten „Sicherheitsabstand mindestens zehn Meter gerufen!", doch das hielt er für keine so gute Idee. Stattdessen antwortete er: „Und was soll ich deiner Meinung nach dann machen um Midgard zu schwächen?" Unser Anti-Held hasste es im Dunkeln zu tappen. Daraufhin sah ihn Thanos mit exakt demselben Gesichtsausdruck an wie Odin früher, als Loki einmal gefragt hatte, wie man am besten einen Krieg gewinnt. Eine Mischung aus Belustigung, Überlegenheit und dem Verständnis für seine offensichtliche Dummheit.

Schließlich meinte Thanos lächelnd: „Wieso solltest du dich anstrengen, wenn sich die Menschen einfach selbst bekriegen würden?"

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Hallihallo!

Heute an diesem gaaaaaanz besonderen Tag für alle Marvel-Fans komme ich mit einem Kapitel, das mir wirklich sehr viel Spaß gemacht hat zu schreiben. Ich hoffe es ist mir gut gelungen mich in unseren geliebten Anti-Helden Loki hineinzuversetzen ;).

An alle, die nicht verstehen, was ich mit dem besonderen Tag gemeint habe, hier die Erklärung: HEUTE KOMMT INFINITYYYYYY WAAAAAAAR RAUS !!! <3 <3 (*fällt in Ohnmacht*).  Ich bin natürlich gleich heute Abend im Kino und kann es einfach nicht mehr abwarten XD. 

Aber zurück zum Buch, sonst laber ich hier noch eeeewig  über diesen Film weiter...

Vielen, vielen, vielen Dank für über 200 Reads macht mich heute noch glücklicher als ich sowieso schon bin :D <3. 

Lg GirlOnPage7

PS: Das ist jetzt schon wieder viiiiiiiel zu lang geworden. Ups...

PPS: Das Bild oben gehört nicht mir und ist NICHT lizenzfrei.




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