Fantasie

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Sein Blick schweifte durch den überfüllten Schulbus. Alle redeten durcheinander, sodass es immer lauter wurde. Er drehte sein Handy auf volle Lautstärke. Die Musik dröhnte in seinen Kopf und ließ ihn die Augen zu fallen.
Die Schüler um ihn herum verblassten langsam und eine neue wunderbare Welt entstand vor seinem inneren Auge.
In dieser Welt war er der Held.
Er hatte die verschiedensten Freunde.
Im machte das Leben Spaß und bereitete im nie Kummer.
Der Bus hielt und er öffnete seine Augen wieder. Das bunte Paradies verschwand und die lauten Gespräche der anderen Menschen drangen durch die Kopfhörer.

Er schaute enttäuscht zur Tür und lief mit der Menschenmasse zum Ausgang.

Die Gedanken verflogen während des Unterrichtes Mathe, Deutsch, Physik. Das war neben Sache.
Das bunte Reich in seinem Kopf zu vergrößern war seine Aufgabe in diesem Leben.

So verging erst eine, dann zwei und immer mehr Stunden bis es letztendlich zehn Uhr abends war.

Seine Mutter kam in sein Zimmer. Sie schrie und ließ Tränen laufen. Er hatte seine Kopfhörer an und hörte nichts.

,,Wieso auch! Sie wird mir sowieso wieder den selben verletzenden Müll vorhalten, wie immer'', dachte er in sich hinein.

Sie riss ihm die Kopfhörer von den Ohren.

,,Hörst du mir überhaupt zu! Du wirst deinen Abschluss nicht schaffen wenn deine Noten nicht besser werden. Hör auf zu Träumen und streng dich an. Die ganze Nachbarschaft lästert schon über uns! Willst du das?! Willst du wirklich das wir zum Gespöt gemacht werden!'', nach diesem Satz verließ sie das Zimmer.

Er zog seine Kopfhörer wieder auf und dachte nach. Der Junge wusste das er eine Belastung, ein Nichtsnutz und eine Schande für seine Familie war. Er ließ die Tränen sein Gesicht hinunter rollen dabei lachte er. Er schloss die Augen und stellte sich ein letztes Mal den Ort seines Glücks vor.

In seinem Bettbezug hatte er etwas.
Er hatte es schon lange vor.
Eine Dose voller Pillen kam hervor. Er nahm sich eine Hand voll und legte sich die bunten Mittel in den Mund.
Der Junge schluckte sie
Er wurde Müde.
Sehr Müde.
Seine Augen schlossen sich zum letzten Mal und er betrat sein Reich für immer. Ein lächeln tauchte auf seinem Mund auf.

Das einzige das er jemals wollte war einmal keine Enttäuschung für seine Familie zu sein. Doch das war wohl zu viel verlangt.

Seine Mutter fand seinen leblosen Körper auf dem Boden seines Zimmers, lächelnd. Sie wusste das es zu spät war sich zu entschuldigen aber sie sagte es ihm trotzdem immer und immer wieder bis ihr Ehemann sie mit sehr viel Kraft weg zerrte.

Ruhige Menschen haben meist dunkele Geheimnisse.

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