Der letzte Ausweg ist der Tod - 42

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Als ich aus der Tür trat hörte ich ein Auto hupen und trat von der Straße zurück. Der Mann im Auto zeigte mir einen Vogel und ließ den Motor aufheulen, dann brauste er weiter der nimmer endenen Straße entlang. Ich hatte ganz vergessen das es so etwas wie Autos gab. In Mittelerde bist du auf jedem Weg gegangen. Höchstens einem Ork oder einer Spinne kreuzest du den Weg, jedoch war dies nicht weniger tödlich als als wilde Getier aus Eisen. Plötzlich begann meine Hand zu vibrieren und ich zuckte erschrocken zusammen. Unbewusst hatte ich mein Handy genommen, die Hand zur Faust geballt. Was wollte ich damit?  Ich befürchtete schon das es zerbrochen war, da meine Fingerknöchel weiß hervortraten, doch ihm war nichts passiert. Minuten verstrichen in denen ich nur den hell erleuchteten Bildschirm anstarrte, Legolas anstarrte. Ich konnte es nicht ansehen, es tat so weh. Doch als ich das Bild wegstreichen wollte, fragte mich mein Handy nach einem Zahlencode. Hatte ich das alles vergessen?  Seufzend steckte ich es weg; ich würde mich später nochmal dran versuchen. Nachdenklich sah ich mich um. Ja wo wollte ich überhaupt hin? Es war um die späte Mittagszeit, doch ich hatte keinen hunger. Wie oft hatte ich mich gefragt warum die trauernden in Büchern nie Hunger bekamen; ich verstand und konnte es nie. Doch nun ... seht mich an. Ich kenne meine Straße nicht mehr, vergaß was Autos waren, vergaß mich. Hier lebte ich. Hier hätte ich meine Zeit verbringen sollen. Stattdessen kämpfte ich mit Spinnen, starb etliche Tode und küsste Elben. War das noch ich? War das Mädchen das mich in dem Autofenster anstarrte, mit leeren Augen und weißer Haut, die Meleth die träumte? Die den Büchern nacheiferte? Oder war das ein gebrochenes Mädchen? Ohne Hoffnung und Sinn zu leben? Ohne zu Hause? Ich hatte meine Liebe verloren, mein Traum und meine Bestimmung, doch ich wollte es ja so. Hatte es nicht anders herbeigerufen. Nun sollte ich spüren was Realität ist. Nicht das schwärmen von Träumen und das hoffen auf Zukunft. Realität war der Schmerz der meine Lungen lähmte und der Teer der meinen Kopf füllte. In dieser Welt hatte ich keine Zukunft. Und in Mittelerde ... war ich ein störender Punkt. Vielleicht war es für mich auch einfach nicht vorgesehen zu leben. Vielleicht sollte mir gezeigt werden das es auch wo anders mir nicht besser ergehen würde, dass ich sterben solle. So oft hatte ich mich retten lassen, so oft hatte ich die jenen verbannt die sich ihr Leben nahmen, und nun ... wollte ich selbst eine von ihnen werden ...

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