Die Zwerge - 72

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Es tat so weh. Er tat mir so weh. Tag und Nacht konnte ich sein Lachen nicht vergessen. Sein Lachen das einer Anderen galt. Und ich war so dumm und hatte geglaubt das er mich liebte. Wie konnte ich auch nur einen Augenblick geglaubt haben, dass er mich lieben könnte! Ich war keine Elbin. Weder so hübsch, noch so schlank, oder gar so schlau. Ich war ein Mensch. Nicht mehr. Vielleicht sogar weniger als das. Ich war ein Niemand. Und hier, konnte ich sterben. Hier, wo alles begann. Hier, im Düsterwald. Und ich wusste das sie mich fanden. Seien es die Spinnen, oder die Waldmenschen. Ich hörte sie. Das krabbelnde Gebein, dass nur darauf wartete anzugreifen. Hoffentlich würde es schnell gehen. Nun kamen sie herunter. Sie wussten das ich ihnen nichts tun wollte, konnte. Die Erste Griff an; schleuderte mich nach hinten, doch das war mir egal. Auch das es nun viel zu viele waren. Ich hatte verloren. Mal wieder.

"Achtung!!!¨, brüllte jemand von hinten, und ein Dolch kam surrend durch die Luft gerauscht. Zum ersten Mal seit langem fühlte ich wieder etwas. Fühlte das Adrenalin, die Angst, und es war diese Stimme die mich dazu gebracht hatte. Eine Unbekannte, nach der ich verzweifelt den Kopf reckte, aber nicht sah. Plötzlich wurde mir klar, wo ich war und in welche Gefahr ich mich begeben hatte. Todesgefahr.

"Rettet mich!", brüllte ich nun, und dies nicht umsonst. Zu gunsten das ich mit meinen 1,60 noch ziemlich klein war, konnte ich vor den ersten Spinnen flüchten, doch dann hatten sie mich umkreist. Meine Angst schien ihnen zu gefallen und ich versuchte sie zu zügeln. Aber ohne Erfolg. Mein Herz schlug nach wie vor viel zu laut.

"Steh auf und bleibe hinter mir." Ich nahm schwer an das es ein Zwerg war, der mir hier seine Hand reichte. Ich hatte gar nicht bemerkt das ich gefallen war.

"Wer bist du?", fragte ich als ich wieder stand, obwohl die Situation die Frage eigentlich nicht erlaubte.

"Kili. aus der Gemeinschaft von Thorin." Noch nie gehört. Aber das war ja auch egal.

"Was macht ein Zwerg im Waldlandreich?", fragte ich weiter.

"Was tut ein Mensch hier?" Recht hatte er.

"Fili! Komm Bruder und helf mir!" Und nicht nur jener kam. Elf weitere Zwerge kamen mit Gebrüll aus dem Gebüsch und stürzten sich auf die Spinnen. Als mir einer ein Messer zuwarf, wollte ich nicht tatenlos rumstehen und griff auch an.

"Verfickte Eulenscheiße!!!" Zum Glück waren sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um dies zu merken. Ein wohliger Gedanke breitete sich in mir aus, der mich an Sanwe denken ließ. Wieso tat es nur immer noch weh? Doch plötzlich durchschnitt ein Elbenpfeil das Geschehen und bohrte sich in die Spinne vor mir. Als ich mich protestierend umdrehte, erstarrte ich als ich sah, wer geschossen hatte. Und als wäre das nicht genug, kam jene andere Elbin daher und tötete die Spinne des Zwerges, der mich rettete. Ohne drauf einzugehen kämpfte ich weiter, bis auch die Letzte Spinne starb. Erst dann kam Legolas zu mir und sah mich skeptisch an.

"Entnehmt den Zwergen ihre Waffen, und nehmt sie dann gefangen." So kalt wie seine Worte waren, so fühlte ich mich und noch immer wagte ich es nicht ihm in die Augen zu sehen.

"Faen! Was fällt dir eigentlich ein!? Du hättest tot sein können!" Seine Worte waren ohne Liebe. Diese galten jetzt Tauriel. Ich hatte sie gemocht! Ich zuckte nur die Schultern.

"Ich hatte nicht nachgedacht. Wollte spazieren gehen-"

"Und kämpfst keine halbe Stunde später mit Zwergen! Seit fast einem Jahr hast du nicht einmal dein Zimmer verlassen und dann tust du so etwas?! Das ist dumm, Faen! Einfach nur dumm!" Nun war es mir schon fast peinlich in seinem Schloss zu wohnen. Als würden wir uns gar nicht kennen. Als wären wir fast Feinde. Dabei hatten wir uns noch von Lenuias Auftauchen geliebt. Wie hatte das nur geschehen können?

"Nun sag doch auch etwas. Ich will es verstehen."

"Ich weiß es nicht."

¨Wie du weißt es nicht?¨ Ich meinte es so wie ich es sagte. Und so langsam wurde ich sehr wütend.

¨Kann es dir nicht egal sein? Dann habe ich halt mit Zwergen gekämpft, na und? DU hast dir ja auch neue Freunde gesucht!¨ Seine Augen wurden riesig und er wirkte wie erstarrt, doch ein Elb zerstörrte die Situation. Irgendetwas mit einem Schwert, ich weiß es nicht mehr genau.

¨Hey, alle in Ordnung?¨ Der Zwerg von vorhin, Kili, hielt mich am Arm auf und sah mich besorgt an. Ich nickte nur und lächelte schwach.

¨Ja, lieb das du fragst.¨, und ging weiter. Einfach weg. Ich wusste das die Zwerge eingesperrt werden würden, dass er zurückkehren würde. Mit ihr an seiner Seite. Sie passten so perfekt zueinnande. So perfekt, dass ich kotzen könnte.

¨Was ist denn da draußen los?¨ Lenuia erwartete mich bereits, doch ich war nicht in der Stimmung zu plaudern.

¨Keine Ahnung.¨ Und so verschwand ich wieder in mein Zimmer. In diesen dunklen Ort voller Gedanken, in dem ich an den Geruch von Tränen erstickte. Und doch war ich gerne hier, und nun wahrscheinlich wieder Monate lang verschanzt. Es konnte halt nicht gut gehen, das Schloss zu verlassen. Nun hatte ich eine Schar Zwerge angelockt.

Und doch war einer von ihnen der Grund, weshalb ich mich in jener Nacht nicht wieder in den Schlaf weinte ...

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