Faen - 59

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Doch es sollte nicht friedlich bleiben. Einige Tage nach dem Überfall der Orks, erreichte uns Post aus Bruchtal. Der Nekromant zog nach Dol Guldur, wo er sich verschanzte und wartete, dass unser Panzer fällt. Dies war so grausig zu lesen, dass ich nach draußen trat. Eigentlich hätte ich mich nicht mehr in den Wald wagen dürften, doch Mialoa und Sanwe, waren immer in meiner Nähe. Das behagte mir nicht sonderlich, ich wollte nicht das sie ihre Zeit an mir verschwendeten, doch sie ließen sich nicht davon abbringen. Dachte ich.

Ein blonder Schopf sprang von Ast zu Ast; jeder Griff galt einem Tanz aus Bewegungen. Ich wusste wer es war und konnte es auch nicht leugnen zu wissen, dass er mich beobachtete. Nur seine Absichten waren mir dieszeitlich noch unbekannt. Ich hörte wie sich ein Pfeil auf der Sehne spannte und er so elegant wie eine Katze vor mir auftauchte.

"Ich wiederhole mich;  ich würde dich töten, wenn du mir Gründe bringst." Ich jedoch, schüttelte nur den Kopf.

"Noch vor wenigen Zeiten, hättest du niemals auch nur ein böses Wort gegen mich erhoben und nun drohst du mir mit dem Tod. Damals hättest du jemanden der mir mit einer Waffe so nahe trat den Kopf abgeschlagen, du hättest mir mein Leben gerettet, mit dem Risiko deines zu verlieren."

"Ich bin 2931 Jahre alt. In dieser Zeit hatte ich viele Liebschaften, und verzeihe mir das ich mich an die mit dir nicht mehr entsinne, doch ich bleibe bei meinem Wort. Wenn du falsches wagst zu tun, richte ich dich hin. Liebe hin oder her." Wie komisch es nicht klang so etwas aus seinem Munde zu hören. Noch dazu gegen mich gerichtet.

"Außerdem solltest du hier nicht wandern, ein Krieg steht bevor, die Truppen der Orks sind nicht mehr fern." Entsetzt sah ich ihn an.

"Ein Krieg? Wird es ein folgenschwerer sein?"

"Vermutlich nicht. Vielleicht zweitausend Orks. Nichts womit wir nicht klarkommen." Er drehte sich um und ging. Einfach so. Ich konnte nicht anders, ich warf mich auf den Boden und begann bittere Tränen zu vergießen. Es war alles verloren, und nicht mal Gandalf konnte es zurück holen. Gandalf, jener der ihn von den Toten holte, der uns rettete und mir Schutz bot. Ja und wenn nicht einmal er mehr Rat wusste, war alles verloren.

Im Schloss war es ruhig. Jeder schwieg, jeder half bei den Vorbereitungen der kleinen Schlacht. Alles war so einsam. Ein kühler Windzug bahnte sich in mein Zimmer und mir unter die Haut. Das einzige was man hörte, war das kratzen meines Stiftes. Ich schrieb alles auf. Vom Anfang, wo die Nachrichten auf meinem Handy das Problem waren, bis zu der Zeit wo es ums nackte Überleben ging. Vielleicht, konnte so wenigstens ich mich dran erinnern. Ich schrieb die ganze Nacht, manchmal musste ich weinen, weil mir auffiel das ich nicht mehr ich war. Es gab keine Meleth mehr. Meine Geschichte schrieb ich als ein langes, schweres Gedicht. Voller Trauer und Gefühl. Freude und Freunden die ich fand. Erst eine rothaarige Elbin unterbrach mich, als die Nacht bereits lang über uns lag.

"Mellon! Du siehst so traurig aus. Was ist los?"

"Naer firebrim.", grummelte ich auf Elbisch. Ich hatte diese Frau noch nie gesehen, aber ihr Freundlichkeit verlieh mir Helle.

"Beschimpfe doch nicht das Menschenvolk für das was sie dir taten. Ich kenne deine Geschichte. Vielleicht mag es nicht viele geben die sie lieben, doch ich tue es. Du bist ein tapferes Wesen. Ich bin übrigens Tauriel." Hoffnungsvoll sah ich sie an.

"Aber ich fühle mich nicht wie eines. Nicht mal mehr mein Name scheint der meine zu sein!"

"Das ist er auch nicht. Du bist neu. Neu wie die Art die in dir keimt und mit dem Elben in dir, nimmt Mittelerde ein Stück deiner ein."

"Aber wie kann ich mich nur wieder erfüllt fühlen?" Sie überlegte. Als wage sie es nicht ihre Wort zu sprechen, die ihr die Zunge zermürbten.

"Du brauchst einen neuen Namen. Ja gar einem Elben gleich! Denn du bist eine neue Person, nicht das Mädchen eines firebrim. Soll ich dir einen geben?" Zwar war ich geschockt über die Macht ihrer Worte, doch ich verstand den Sinn und ihre Bestimmung.

"Bist du denn zu solchem in der Lage?"

"Aber natürlich, mellon. Halte ein und lass mich drüber gedenken." Sie sah mir tief in die Augen, in die Seele, in mein Leben und suchte nach dem, was ich nun war.

Es war eine lange Zeit vergangen, bevor sie sich von mir löste und sich freudig erhob.

" Mîl Meleth, du bist das wunderbarste was ich jemals sah. Das eigenartigste, ebenfalls. Du bist so wie das Licht: strahlend. Mögen die Valar dich hüten und bei dir sein, und dein Licht bis zu ihnen scheinen. Denn danach benenne ich dich. Ab dem heutigen Tage, sollst du den Namen Faen tragen, und er dich nimmer verlassen! Deine alte Hülle ist verlassen, dein Name frei, und mit ihm geht der Zweifel den du hegst. Lege ihn nieder und sei Willkommen. Faen."

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