Arian, der Tollpatsch und Blake, der Freche (der Emotionale)

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Drrriiing! Drrrriiing! Der Wecker von Arian klingelte laut und sprang sogar auf und ab vom kleinen hölzernen Nachttisch, auf dem dieser stand. So sehr, dass das Gestell hin und herschwenkte, als würde es gleich ineinanderkrachen.
Was denkt ihr, ist Arian sehr enthusiastisch aus dem Bett gesprungen und hat seinen Wecker zusammengeschlagen wie jeder es machen würde?

Ich wünschte, es wäre so. War es aber nicht.
Arian überhörte den kleinen Wecker schon zum x-tem Mal und nachdem er diese kleine Nervenssäge doch bemerkt hatte, die schrill in sein Ohr schrie, wusste er, dass es endlich Zeit zum Aufstehen war. Verschlafen murrte Arian, währen seine verwuschelten, kastanienroten Haare in sein Gesicht fielen und die Sicht vernebelten. Dadurch konnte er natürlich nicht die Bettkante, die vor seiner Nase im hölzernen Braunfarben stand, bermerken. So fiel der arme Arian, der Tollpatschige, über diese Kante und kippte wortwörtlich auf den weißen seidenen Wollteppich um.

"Du hundsgemeines kleines Ding! Was fällt dir nur ein?!", fluchte der junge Mann und rappelte sich schnell auf. Glücklicherweise war es Samstagmorgen und Arian musste nicht zur Arbeit hasten. "Hey Mama, hast du schon was zu Essen zubereitet?", fragte er durch die unheimliche Stille, die im Haus herrschte, abgesehen vom Zimmer, in dem sich Arian befand. "Hallo Mama, bitte antwor..., achso, ja ich lebe ja jetzt alleine, ich muss es selbst machen...", gedachte der junge Mann sich wieder zu erinnern. Nachdem er sogar seinen (guten) Studiumabschluss hatte, wollte er nicht weggziehen. Er liebte seine Eltern so sehr, dass er sie nie verlassen wollte. Irgendwann musste er aber gestehen, dass er selbst lernen musste, in einer Welt voller Gefahren zu leben, und das ohne seine Eltern.

Doch nun hinweg über die Vergangenheit, zurück in die Gegenwart. Arian schritt zum braun glasierten Kleiderschrank, der aus Mahagoniholz bestand, und holte sich (oder er versuchte es, denn sein Schrank war das Chaos als Gegenstand) ein schwarzes T-Shirt mit Aufdruck eines Wolfes und dunkelblaue Jeans.



Die Sonne strahlte auf eine kleine Lichtung die von verschiedenen Blumen bewachsen war und schien auf das dichte, schwarze Fell eines jungen Wolfes der ruhig auf dem Gras lag. Die hellen Strahlen der Sonne kitzelten das Tier auf der Nase, weswegen er sich umdrehte. Langsam öffnete er seine violetten Augen und schaute sich neugierig auf der Lichtung um. Doch kaum hatte er sie betrachtet schloss er seine Augen wieder.

"Ah, meine Augen, meine wunderschönen Augen!" Mit einer übertriebenen Stimme sagend, legte er seine Vorderpfoten über seine Augen und warf sich zu Boden. Er wälzte sich hin und her, da er den stechenden Schmerz immer noch spüren konnte. Doch langsam traute er sich, wieder seine Augen zu öffnen und blinzelte leicht. Sein schwarzes Fell glitzerte seidig im hellen Schein der Sonne, während er durch die ihm geheimnisvolle Lichtung heranschritt. "Wo bin ich?", fragte er sich leise. Der junge Wolf spürte das weiche Gras unter seinen Pfoten und die Büsche, an denen er vorbeistreifte. "Komm schon Blake, denk doch nach, wo du sein könntest..." Wie ein Blitz schoss ihm ein Gedanke vorbei, an welchen er sich sofort wieder erinnerte. "Ach ja! Die Menschenwelt, von der vieles erzählt wurde... Jedoch nicht, dass es hier so interessant aussieht", dachte er sich, während er dabei war, die grüne Frische zu betrachten, die sich ihm gebot. Im Gegensatz zu seiner Heimat, wo die Pflanzen nahezu ständig silbrig und dunkelgrün waren, leuchteten diese Im sattesten Grün, welches er je gesehen hatte. Auch einige Blumen sprießten in unterschiedlichen zarten und kräftigen Tönen. Für Blake war es einfach nur wunderbar.

Doch leider hielt die Freude nicht lang an, denn schon bald hörte er die Erde leicht beben, die von einem Getrappel ausgelöst wurde. Dumpfe Stimmen drängten sich durch das Gebüsch und jäh wurde der junge Wolf aus seinen Gedanken gerissen. "Ich glaube, das kommt von dort!", rief eine etwas tiefe Stimme mit rauen Unterton. "Ja, ich habe sie auch dort laufen gesehen!", eine hellere Jungenstimme bekräftigte die Vermutung des Ersten. "Nun denn, dann leite uns dorthin", der Dritte, der sprach, schien gar nicht begeistert davon zu sein, denn seinen Unterton zierte eine leichte Ironie.

Blake war so gut wie verwirrt. Während er also dort auf der einsamen Lichtung saß und darüber grübelte, wer mit sie gemeint wurde, kam das Getrappel immer näher. Wieder in seinen Gedanken verloren, hört er nicht, wie sich ihm eine kleine Gestalt näherte und elegant auf ihn sprang. Sofort hielt sie ihre Pfote auf seinen Kopf und drückte ihn damit auf den Boden. "Kein Laut, ok? Damit werden uns diese Typen nicht finden. Riskieren, dass jemand verloren geht, können wir uns nicht leisten", ganz leise, beinahe sogar hauchte sie diese Worte. Wie, was? Was geht hier vor?! Blakes Gedanken spielten verrückt. Er wusste gar nicht, was los war. So hatte er sich die Menschenwelt vorgestellt.. Vielleicht hatte Yoru doch Recht. Er hätte doch nicht gehen sollen. Er befand sich in einer Gefahr und ...
"Ah, jetzt wird's sogar emotional. Was ist nur mit ihm los, tz tz tz", die kleine Gestalt schien es wohl lustig zu finden, dass Blake kurz davor war, zu weinen. "Hör zu, Wolfie, oder wie auch immer du heißt", die Gestalt ließ von ihm ab, " du wirst jetzt weiter keine Geräusche machen und mir einfach so leise wie möglich folgen. Ich habe gehört, dass Wölfe schleichende Jäger sind, ach warte, das sind Katzen, aber egal, folge mir einfach." Nickend stand der Wolf, in dessen sich Fell einige Blätter verfangen hatten, auf.

Er bemerkte auch jetzt, dass sich das Getrappel mit den Personen gefährlich genähert hatte. "Ich glaube, ich habe was gehört, die sind...", meinte die helle Jungenstimme, die jäh von der tieferen unterbrochen wurde. "Egal, wir teilen uns jetzt auf und suchen sie so weiter. Jungs, ihr wisst was zu tun ist." Ein kleines Lachen entwich der Mannschaft, ehe sie getrennte Wege gingen.



Hallo liebe Leser, willkommen zu einem weiteren Kapitel meines Buches. Ich kann verstehen, dass gefühlt niemand mehr das liest, weil ich zu lange offline war.
Schlicht formuliert, ich hatte einfach keine Zeit. Erstens, ich bin von meinem Fahrrad geflogen und konnte zwei Wochen einfach nichts machen (Mein linker Arm hatte sich einige Verletzungen zugezogen) und zwei weitere Wochen vergingen, da ich so viel Besuch hatte.
Und die letzten Wochen habe ich für Schule gelernt und gelesen. Jetzt werde ich so gut versuchen, jeden Tag mindestens so viel schreiben, dass die Kapitel jetzt öfter veröffentlicht werden.

Außerdem, was denkt ihr, wer diese Stimmen sind?
Und wer diese Gestalt ist?

Seid bereit für neue Kapitel :)



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