Alles verblasst

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Heut tat ich mir weh,
Ich gesteh, ich gesteh
Aus Wut, aus Angst, aus Frustration,
Wer tut so etwas schon?
Ich kratze, ich beiße, ich würge
Um los zu werden diese Bürde,
Die Bürde des Selbsthasses,
Ich bin es nicht wert!
Schreit es in meinem Kopf vermehrt.
Die Gedanken wirbeln umher
und ertrinken in einem Tränen Meer.
Und nachdem ich habe diesen Gedanken Luft gemacht,
Auf meiner Haut stehend, ist es damit auch zu Ende gebracht,
Es gab mir das Gefühl von Macht,
Macht über den Schmerz,
Hahahaha war nur ein Scherz,
Jetzt sitze ich hier mit roten Augen,
Ohne Emotion,
Kann es nicht glauben,
Was macht das schon?
Was hab ich mir an getan,
Als ich war in diesem Wahn?
Ich streiche über die roten Striemen auf meiner Haut,
So wie so keiner herüber schaut,
Ich damit schon viel zu vertraut.
Ich betrachte die blauen Flecken,
Brauch sie nicht verdecken,
Denn keiner wird es checken.
Ich mach mir keine Sorgen,
Denn morgen, ja morgen,
Ist alles wieder verborgen.
Tief durch atme ich,
Bevor die Träne einem Lächeln wich.
Ich hab wieder in der Realität Fuß gefasst.
Doch den richtigen Zeitpunkt hab ich verpasst.
Wo nur noch die extreme Menschen wecken,
Wo nur die Aufmerksamkeit bekommen die die Narben nicht verdecken.
Und selbst dann wird auf ihnen herumgehackt,
Bis sie haben ihre Herzen in Eis gepackt.
Diese Welt so abgestumpft,
Verlust jeglicher Vernunft.
Nicht mehr die Verzweiflung sehen,
Lieber all diese Probleme über gehen.
In dieser Realität nur Narben zählen und
die Menschen bloß das Messer wählen,
Um durch Linien von Leid zuerzählen.
Aber ich, ich hab noch nie hier her gepasst,
Deswegen habe ich mir an den Hals gefasst.
Zu gedrückt bis Punkte haben für mich getanzt,
Ich sah die Welt aus ferner Distanz.
Die Welt nur noch verschwommen,
Hab das Leben aber doch genommen.
Die Dämonen die mich dazu trieben,
Sind leider doch bei mir geblieben.
Sie werden nicht ruhen, sie werden nicht Rasten,
Aber die Flecke, die Striemen werden verblassen.
Du keinen mehr belangst, immerhin ist es deine Form von Angst.
Und wenn ich Menschen erzähle ich nehme meine Gefühle zu sehr wahr,
Lächeln sie mich an und sagen ich krümme mir ja kein Haar.
Also wie schlimm kann es denn schon sein,
Sie bitten mich, das bisschen wein?
Das wären ja nur die Hormone.
Ach Gott! Ernsthaft?!
Nur weil ich nicht den Rasierer hole?
Müssen sie wirklich erst Narben sehen?
Bevor sie sich eingestehen,
Dass sie haben mich im falschen Licht gesehen?
Das nur weil ich keine Narben trage
Ich mich nicht auch mit Selbsthass plage.
Das nur weil sie die Flecken nicht sehen,
Würde ich mich nicht an meinem Körper vergehen.
Ich schreie vielleicht nicht so laut,
Aber mit Wut, Angst bin ich sehr wohl vertraut.
Nur weil alles in meinem Kopf haust,
Und du meinen Worten (als meinen Augen) lieber traust,
Heißt das nicht das es mir geht weniger schlecht
Oder das mein Schmerz ist weniger echt,
Bitte nehmt es doch wahr,
Manche kommen nicht mit sich selber klar.
Egal ob du es siehst oder sie dir nur davon erzählen
Keiner sollte für Gehör das Messer müssen wählen.

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