Das Außentraining

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"Aufstehen!", schrie jemand in den Raum, wodurch ich natürlich aufwachte. Wie ich es hasste, so früh geweckt zu werden, aber da ich sah, dass dies ein Maschock gerufen hatte, musste was Wichtiges anstehen. Das Maschock ordnete an, sofort zum Versammlungsraum zu kommen. So blieb mir nichts anderes übrig, als aufzustehen. Ich sah zu Freezer, der vor Freude nur so strahlte. Er konnte es offensichtlich nicht erwarten, dass es gleich losgehen würde. Ich musste zugeben, auch ich war überrascht, was uns gestern ein Maschock gesagt hatte. Aber im Gegensatz zu ihnen, kannte ich mich ein bisschen im Wald aus. Auf jeden Fall konnte ich es kaum erwarten endlich mit Vulkanus und Freezer rauszugehen. Vulkanus sah aber noch ganz müde aus und deshalb sprach ich ihn darauf an, ob bei ihm alles in Ordnung sei. Er erzählte mir, dass er wegen dieses Trainings im Wald nicht wirklich schlafen konnte. Zu aufgeregt war er dafür gewesen. Ich versuchte ihn für den Wald zu begeistern und sagte auch, dass er nicht alleine war. Es konnte also gar nichts passieren. Als wir jetzt alle bereit gewesen waren, gingen wir zum Versammlungsraum. Freezer ließ nochmals seine Begeisterung raus und sagte zu uns: "Könnt ihr es auch wie ich nicht mehr erwarten? Das wird bestimmt mega cool!" Ich bejahte natürlich und auch Vulkanus lächelte leicht. Wir sind nun im Versammlungsraum angekommen und überraschenderweise waren hier nur sehr wenige Pokemon. Blubella und Endivie waren auch dort und deshalb gingen wir zu ihnen. Wir begrüßten uns und sie wollten uns ihren dritten Zimmerpartner vorstellen, der sich hinter ihnen versteckte. Sie gingen zur Seite und wir sahen das Pichu. "Hallo, ich bin Pichu!", quiekte es uns fröhlich an. Wir waren natürlich auch sehr erfreut gewesen, Pichu zusehen und kennenzulernen. Offensichtlich hatte sich das Pichu schon gut in der Höhle eingelebt und war keineswegs über sein Schicksal traurig. Das überraschte mich. Weiter weg von uns waren auch noch drei andere Pokemon im Raum. Es waren ein Karnimani, ein Igelavar und ein Bisaknosp. Sie schienen sich wohl ebenso ein Zimmer zu teilen, da sie sich offenbar gut kannten. Wir beschlossen zu ihnen zu gehen, weil sonst keine anderen Pokemon hier waren. Dann stellten wir uns gegenseitig vor und wir alle fragten uns, warum nur wir neun hier waren. Jetzt betrat Machomei den Raum und ging nicht auf die Bühne, sondern zu uns. Gespannt, was das sollte, hörten wir ihm nun zu: "Schön, dass ihr alle schon hier seid. Eure drei Teams werden jetzt gleich nach draußen gehen. Wir wollen heute von euch sehen, wie weit ihr mit eurem Training seid. Dafür kämpft jedes Team für sich gegen die anderen. Die Einzelheiten werden euch später mitgeteilt. Ihr werdet gleich von mehreren Maschocks nach draußen begleitet. Viel Erfolg und Spaß!" Das erklärte natürlich alles. Das Training im Wald durften anscheinend nur drei Gruppen gleichzeitig machen. Noch dazu schien jedes Team für sich zu kämpfen. Das dürfte mit Sicherheit sehr spannend werden. Die anderen waren auch sehr aufgeregt auf das Kommende und obwohl jedes Team für sich kämpfte, gingen wir nicht auseinander, sondern freuten uns gemeinsam darauf, was uns draußen erwarten würde. Vulkanus merkte noch an: "Warum haben wir das denn gestern schon gesagt bekommen, wenn es uns heute nochmal erzählt wird?" Machomei sagte dazu: "Damit ihr euch mental vorbereiten konntet!" Daraufhin war Vulkanus entsetzt und sagte: "Ich konnte deswegen nicht schlafen!" Machomei lachte und verschwand. Nun sahen wir zwei Maschocks zu uns kommen und das bedeutete, dass es jetzt losgehen würde. So gingen wir nach draußen und gingen in den mir bekannten Wald. Die anderen, die den Wald zum allerersten Mal betraten, kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und vorallem sahen sie auch erstmals das Sonnenlicht. So tief waren wir noch garnicht in den Wald gegangen, da blieben die Maschocks vor uns stehen und erklärten uns das Training: "Heute wollen wir eine Schlacht im Freien simulieren! In 3er Gruppen müsst ihr versuchen, die anderen Teams zu besiegen. Sobald alle Mitglieder einer Gruppe kampfunfähig geworden sind, ist dieses Team eliminiert. Wenn zwei Teams ausgeschieden sind, hat das verbleibende Team gewonnen. Damit ihr euch nicht im Wald verirrt, ist das Kampfgebiet begrenzt. Farbig markierte Bäume bilden die Grenzen dieser Fläche. Selbstverständlich werden die zwei eliminierten Teams wiederbelebt. Es ist aber strengstens verboten, sobald einer von euch k.o gegangen ist, ihn noch weiter zu attackieren! Viel Glück!" Alle waren wir darüber geschockt. Wir alle hatten mit was gerechnet, das Spaß machen würde. Aber uns gegenseitig bis zum Umfallen bekämpfen? Gerade Blubella und Endivie kannte meine Gruppe einfach viel zu gut. Wir konnten ihnen doch nicht weh tun. Vulkanus zitterte auch schon am ganzen Körper und hatte wahnsinnige Angst vor dem Wettkampf. Trotzdem blieb uns keine andere Wahl als die Regeln zu akzeptieren, da eine Verweigerung ernste Folgen nach sich zog. Wir mussten nun in den Kampfbereich gehen und jedem Team blieben einige Minuten um sich darauf vorzubereiten. Ich bildete mit Vulkanus und Freezer einen Kreis und versuchte besonders Vulkanus zu motivieren. Freezer fragte ganz aufgebracht, wie wir vorgehen sollten. Ich überlegte. Schließlich sagte ich ihnen: "Wir müssen auf jeden Fall gemeinsam angreifen, da wir zusammen mehr Angriffskraft haben. Zuallererst aber sollten wir den Kampf gleich zu Beginn vermeiden, da dies sonst zu unberechenbar wäre. Wir werden deshalb beim Start sofort ans andere Ende des Feldes laufen." Sie waren mit meinem Plan einverstanden und dann kam auch schon das Kommando, dass sich die Teams im Kreis aufstellen und bereitmachen sollten. Anhand der Blicke sah man, dass jeder von uns Angst hatte. Aber es half nichts, gleich musste jeder von uns kämpfen, egal gegen wen. Dann kam das Startkommando. Sofort ohne zu denken, sprintete mein Team los. Anhand des Lärmes hinter uns, wussten wir, dass sich die anderen beiden Gruppen schon bekämpften. Ich wagte einen Blick zurück und sah das Pichu schon am Boden liegen. Das ganze Training hatte ich mir draußen ganz anders vorgestellt. Was hatte sich Machomei bloß dabei gedacht? Solche Kämpfe können tödlich enden. Aber darüber konnte ich mich jetzt nicht wirklich aufregen, da ich und meine Gruppe zusehen mussten, dass wir nicht kampfunfähig wurden. Wir kamen nun ans Ende und man musste sagen, dass das Feld ziemlich groß war. Die anderen Gruppen konnte man ja gar nicht mehr erkennen. "Was sollen wir jetzt machen?", stotterte Vulkanus. Ich dachte mir, da wir ja so klein waren, konnten wir uns hinter den Bäumen verstecken und uns so an die anderen ranpirschen. Und wenn wir nah genug an den Gegnern dran waren, konnten wir angreifen. Mein Plan schien beide zu beeindrucken und deshalb wagten wir uns vorsichtig vor. Da es mein Plan war, sollte ich als Erste vorangehen. Aber weil die anderen immer noch vorne zu sein schienen, brauchten wir uns nicht zu verstecken. Als wir dann wieder fast vorne waren, vetsteckten wir uns hinter den Bäumen und beobachteten erstmal die Situation. Sie waren immer noch ein gutes Stück von uns entfernt, aber es war ausreichend, um sie zu beobachten. Pichu, Karnimani und Bisaknosp lagen bereits am Boden. Demnach schien unser Plan richtig gewesen zu sein. Aber Blubella und Endivie hatten gegen Igelavar eigentlich keine Chance. Es griff mit Flammenrad die beiden Pflanzenpokemon an. Blitzschnell erschuf Endivie einen Reflektor, der die Attacke stark abschwächte. "Das überleben wir nicht lange Blubella.", sagte Endivie. "Ich habe trotzdem eine Idee. Versuche uns mit deinen Attacken ein bisschen Zeit zu verschaffen!", entgegnete Blubella entschlossen. Endivie griff mit Tackle an, während Blubella ein Puder in die Luft streute. Es zeigte auf Igelavar keine Wirkung, der sich nach dem Tackle-Angriff wieder erholt hatte und wieder mit einem Flammenrad auf sie los ging. Beide Pflanzenpokemon gingen daraufhin fast zu Boden und Blubella versuchte es ein weiteres Mal mit ihrem Puder. Igelavar begann zu gähnen und man konnte die aufkeimende Freude in den Augen der Pflanzenpokemon sehen. "Ja, er ist eingeschlafen!", freuten sie sich, waren aber selbst schon ziemlich erschöpft. Da Igelavar fest schlief und er nicht bald wieder aufwachen würde, ließen sie ihn so liegen, da er so für sie kampfunfähig war. Stattdessen schauten sie um sich, um uns zu finden. Jetzt kam es auf uns an. Zum Glück verfügten wir über ein Feuerpokemon, was die Sache einfach machen müsste, wobei man das Schlafpuder nicht unterschätzen sollte. Ich signalisierte Vulkanus und Freezer mit einem Handzeichen, dass es gleich so weit sein würde. Wir konnten uns jetzt allerdings nicht mehr näher ranwagen, da sie uns sonst bemerken würden. Glücklicherweise kamen beide nun genau in unsere Richtung. Mit meinem Handzeichen machte ich sie auf den bevorstehenden Angriff bereit. Wir waren jetzt alle in Angriffstellung und weil die Pflanzenpokemon nun nah genug waren rief ich "Attacke" und jeder von uns attackierte die Beiden jetzt. Blubella und Endivie waren geschockt und konnten garnicht mehr auf unsere Attacken reagieren, welche sie voll erwischten. Besonders der Feuerzahn von Vulkanus und der Aurorastrahl von Freezer trafen beide hart. Endivie war das zu viel und ging zu Boden. Blubella lag geschwächt, aber noch am Bewusstsein, am Boden und sah uns kampflos an. Es sah für mich nicht so aus, als würde von ihr noch ein Konter kommen und so rief ich: "Halt! Aufhören!" Vulkanus und Freezer sahen mich verwundert an und Freezer rief zu mir: "Was ist denn? Das ist unsere Chance!" Ich erklärte ihm, dass wir eigentlich schon gewonnen hatten, weil Blubella zu schwach war, um uns nochmal angreifen zu können. Vulkanus verstand mich und gab mir recht. Freezer meinte aber, dass dies eine Regel war, kein anderes Team zu verschonen. Vulkanus sagte zu ihm: "Aber Blubella kann doch nicht mehr! Was macht das jetzt noch für einen Unterschied? Ersparen wir ihr jetzt doch den finalen Schlag." Freezer lenkte endlich ein und fand sich damit ab: "Na gut, aber nur weil ihr beide es für richtig findet!" Blubella schien über unsere Entscheidung glücklich zu sein, aber sie hatte immer noch große Schmerzen. Wir bemerkten jetzt, dass Teile des Walds brannten, was durch die Feuerattacken ausgelöst wurde. Freezer reagierte sofort und löschte den noch kleinen Brand mit mehreren Lake-Attacken. Die Maschocks waren von unserem Verhalten irritiert gewesen und kamen deshalb zu uns. Freezer sagte sogleich zu uns: "Also wenn sie fragen, wessen Idee das war, meine war's nicht, klar!" Vulkanus versteckte sich langsam hinter mich, als er sah, dass die Maschocks immer näher zu uns kamen. Ich hatte keine Angst davor die Maschocks gleich aufzuklären, da ich wusste, dass ich richtig gehandelt hatte. Die zwei Maschocks standen nun vor uns und schrien uns an, warum wir das Blubella nicht besiegten. Mutig und mit lauter Stimme rechtfertigte ich mich, dass wir schon gewonnen hätten, da Blubella nicht mehr konnte. Ein Maschock brüllte mich an, dass wir erst gewonnen hätten, wenn sie kampfunfähig am Boden lag. So forderte er uns auf, Blubella fertig zu machen. Ich weigerte mich. Das Maschock schlug mir darauf mit der Hand ins Gesicht, woraufhin ich zu Boden ging. Ich fasste mir an die Nase und konnte das Blut an meinen Händen sehen. Die Maschocks sahen jetzt mit ernstem Blick zu Vulkanus und Freezer. "Hat wenigstens einer von euch den Anstand, den Kampf zu beenden?, sagten sie zu ihnen. Vulkanus sah auf den Boden und regte sich nicht. Freezer schien ernsthaft zu überlegen, wobei wir uns doch als Team gegen den Todesstoß entschieden hatten. Ich sah mit blutendem Gesicht zu ihm hinauf und war auf seine Entscheidung gespannt. Schlussendlich weigerte er sich ebenfalls. Die Maschocks waren darüber entsetzt, konnten aber nichts gegen unsere Entscheidung machen. Sie beendeten das Training und gaben den kampfunfähigen Pokemon Wiederbelebungstränke. Auch ich bekam für meine Verletzung im Gesicht einen Trank, weswegen man nun nichts mehr sah. Trotzdem war ich über die Gewalt der Maschocks ziemlich überrascht gewesen. Sie konnten mir doch nicht einfach weh tun. Nachdem wir alle wieder fit gewesen waren, gingen wir wieder zurück zur Höhle. Wir alle sagten dabei kein Wort. Es war totenstill im Wald. Gerade als wir hinab zur Höhle gehen wollten, hörte ich jemanden "Lia" rufen. Ich blickte zurück und freute mich über das, was ich auf mich zulaufen sah: Nachtschweif

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