Kapitel 15

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Sicht Max:
"Bin kurz am Klo" brach Luca diese Stille und immernoch schreibend nickte ich. Ich hörte wie er zur Tür ging und das Zimmer verließ. Nachdem sich die Tür schloss hörte ich leise und schnelle Schritte meiner Katze. Kurz darauf sprang sie auf meinem Schoß, aber ich schrieb normal weiter. Mir taten die Finger schon weh, da ich diese leicht verkrampfte um schöner zu schreiben. Also schön schreiben konnte ich eh nicht, aber auch das werde ich noch lernen. Das schwöre ich. 'Es sind die kleinen Dinge, die wahre und schöne Liebe ausmacht. Liebe kann man nicht mit Geld kaufen. Ein tolles Auto, ein riesiges Haus oder vielleicht auch ein perfekter Sommerurlaub sind nicht das, was in einer Beziehung und in der Familie das wichtigste sind. Auch wenn sie das Leben bereichern sollten, kann man nicht wirklich von Glück reden. Liebe ist das, was man im Herzen spüren kann. Die kleinen Dinge, die einen warm ums Herz werden lässt. Verständnis, Treue, Tolleranz, Verlässlichkeit, Zuneigung und Respekt. Menschen können so verletzlich sein und man sollte das nicht ausreizen. Denn irgendwann wird es zu viel sein und man sucht abstand. Liebe und Respekt sollte man schätzen, denn man bekommt es nicht von jedem...' schrieb ich weiter, bis die Tür wieder aufging und Luca hereinkam. Ich schrieb noch ein paar Sätze, während er irgendetwas am Tisch abstellte und die Tür wieder schloss. Als er sich dann auch setzte war ich endlich fertig und ließ den Stift auf meinem Geschriebenen fallen und lehnte mich zurück. Ich knackste mit meinen Fingern und streckte meinen Rücken durch. "Fertig?" fragte Luca verwundert und ich nickte. "Das ging schnell. Darf ich lesen?" Wieder nickte ich einfach und er schob sich den Block zu sich hinüber und schob stattdessen eine Tasse vor mich. "Was ist das?" wollte ich wissen und lehnte mich jetzt wieder vor. "Tee." antwortete er und begann zu lesen. In der zwischenzeit nahm ich den kleinen Teelöffel, der in der Tasse war und rührte langsam um. Ich sah dabei zu, wie sich das dunkelrote, heiße Wasser noch dünkler färbte. Doch irgendwie störte mich das gerade gar nicht. Also erstens nicht die Farbe und auch nicht das Wasser. Ich stützte meinen Kopf auf meiner linken Hand ab und lies mit der rechten den Löffel los. Stattdessen nahm ich den Teebeutel, hob und senkte ihn ein paar mal. Doch auch damit hörte ich dann auf und wickelte die dünne, weiße Schnur um den Griff. Ich seufzte und stütze jetzt meinen Kopf in beide Hände ab. Mein Kopf war direkt über den Dampf des Tees und leicht bließ ich über die Oberfläche. Das Wasser bewegte sich und somit verschwamm auch das Spiegelbild. Somit lehnte ich mich wieder nach hinten und kraulte Clumsy, die immer noch auf meinen Oberschenkeln lag, hinter den Ohren, was sie zum leisen schurren brachte.
"Wow" Ich hob meinen Kopf und sah den begeisterten und auch sprachlosem Gesichtsausdruck von Luca. "Das ist... echt mega. Sehr schön geschrieben Max." meinte er und sah mir jetzt auch in die Augen. "Hm. Danke. Aber ich hab schon besseres geschrieben." gab ich zurück. "Das geht?" fragte er als wäre das unmöglich. "Natürlich" grinste ich und er sah wieder auf den Text. "Kann ich das behalten?" wollte Luca wissen und sah mich flehend an. "Jup. Wenn du willst" sagte ich und strahlend riss er die Seite ab, faltete sie zusammen und steckte sie in die Hosentasche. "Danke. Ähm also ich denke Deutsch müssen wir nicht weiter lernen" stellte er sich den Hinterkopf kratzend fest. "Mathe musst du noch können. Aber ich bin scheiße in Mathe. Da muss Lisa dir helfen." erklärte er und ich seufzte. Mathe. Ekelhaft. "Ich mag Mathe nicht" gab ich zu und Luca lachte. "Ich auch nicht. Aber jetzt komm, geh rüber und frag ob sie dir Mathe beibringen kann" "Lernen" korrigierte ich und er verdrehte seine Augen. Grinsend stand ich auf, was Clumsy zwar störte, aber sie setzte sich dann wieder auf den Sessel. Ich nahm die Teetasse in eine Hand und ging rüber zu Lisa. Vor der Tür kam ich zum stehen und klopfte. "Wenn du nicht Max bist fress ich nen Besen!" kam es von drinnen und verwundert öffnete ich die Tür, trat ein und schloss sie wieder. "Wieso das?" fragte ich und kam ihr näher. "Mama schreit immer durchs ganze Haus, Papa ruft meistens an wenn er was braucht oder schreit genauso durchs Haus und Luca stürmt einfach rein." erklärte sie und ich grinste. "Also. Was gibts?" wollte sie wissen. "Mathe" seufzte ich und jetzt war sie die jenige die grinste. "Da freut sich aber jemand." scherzte sie und stand auf. "Setz dich. Ich komme gleich" meinte sie und ich tat wie mir befolen. Den Tee stellte ich am Schreibtisch ab und so wartete ich auf das Mädchen, welches mit dem Sessel von Luca ins Zimmer kam und die Tür erneut schloss. Sie setzte sich neben mich und richtete jegliche Sachen her, die wir für Mathe brauchten. "Mathe ist eigentlich ganz leicht wenn man es mal verstanden hat." erklärte sie und ich zeigte keine Reaktion. Sie lachte und begann, mir wichtige Dinge zu lernen.
Es dauerte etwas länger als wie bei Englisch bis ich Mathe verstand, aber das ging schon klar. Auch sie prüfte mich ab, was mich schon richtig anpisste, da ich oft die Formeln etwas verwechselte. Zwischendurch nahm ich immer wieder eimen Schluck von meinem mittlerweile kalt gewordenen Tee und hoffte, dass sie endlich mit dem fragen aufhörte. Und irgendwann passierte es auch wirklich. "Das passt fürs erste." sagte sie zufrieden und ich lächelte gezwungen. "Oder willst du nochwas lernen" Ich verzog mein Gesicht und plötzlich hörte man ein lautes "Max!" Melanie. "Ja eh ne. Sorry. Deine Mutter hat mich gerade gerufen." meinte ich und sie lacht wieder. "Jaja, schon okay." Schnell rannte ich aus dem Zimmer bis runter ins Wohnzimmer. "Ja?" Melanie sah hoch und bat mich, mich zu ihr zu setzten. Vorsichtig setzte ich mich zu ihr auf die Couch. "Ich muss mit dir reden. Wegen gestern." begann sie und ich zog meine Augenbrauen zusammen. "Was meinst du?" fragte ich und sie suchte die richtigen Worte. "Wegen deiner Mutter."
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Joa, noch ein Kapitel. Übrigens, die Ff ist JETZT SCHON auf Platz 930... Einfach nur danke❤

Liebe euch Schnuckiputzis💋

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