Kapitel 2 Teil 2

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Wir gingen die Treppe hoch.
Kaum oben angekommen deutete er auf einen geschlossenen Raum und sagte: |wenn du jemals ungefragt auch nur einen Blick da rein wirfst , kann ich für nichts garantieren|
Ich nickte nur und folgte ihm in einen anderen Raum.
Es war sehr hell trotz, dass die Fenster schwarz erschienen.
Ich sah mich um , unter dem großen Fenster stand ein ebensogroßes Bett an dem links und rechts je ein kleiner Nachttisch stand und an der Rechten Wand war ein Kleiderschrank, der ebenfalls sehr sehr groß war.
|protzig| entwich es mir.
|Der Stil meines Vaters| seufzte Ilja und gab mir einpaar Klamotten die ich anziehen sollte.
Ich kam der stummen Aufforderung nach und stand am ende in einem blauen T-shirt, einer grauen Hose und einem schwarzen Pulli da.
Es hing allen an mir runter , da es mir zu groß war, aber das war ja egal.
|как мила|(wie niedlich)grinste er mir entgegen.
Ich spürte wie meine Wangen auf einmal warm wurden.
Ich sah zu Boden und ließ mich auf das Bett fallen.
|So etwas hat noch nie jemand zu mir gesagt| meinte ich und erntete erneut einen verwirrenden Blick seitens Ilja.
Ich zog meine sichtbare Augenbraue hoch , sah ihn kurz an und starrte wieder an die Decke.
|Na? Ist ne schöne Decke oder?| fragte er scherzhaft und legte sich neben mich.
|Da ist ein kleiner Fleck| meinte ich und deutete leicht auf den kaum sichtbaren Punkt.
|Du hast echt verdammt gute Augen| stellte der ältere fest.
Er richtete sich kurz darauf , schlagartig auf, klopfte mir auf den Oberschenkel und meinte er würde mir jetzt was zu Essen machen , da man mich erstmal aufpäppeln müsse.
Ich grummelte etwas , sagte aber sonst nichts.
Irgendwie mochte ich ihn , auch wenn ich ihn noch nicht lange kannte.
Einige Minuten döste ich vor mich hin , bis  Ilja kam um mich zu holen.
Ehe ich mich versah , saß ich mit ihm an einem Tisch und wurde beobachtet.
|Ilja , ich möchte nichts, danke| versuchte ich davon zu kommen , was nicht so ganz funktionierte.
|du bleibst hier bis du was gegessen  hast , auch wenn es die ganze Nacht dauert| grinste er mich an,
|und ich werde bei dir bleiben|vervollständigte er.
Ich seufzte und sah auf den Teller vor mir.
Wir saßen tatsächlich einige Stunden da in denen ich nichts gegessen  hatte.
Irgendwann aber war ich so müde , dass mir so ziemlich alles egal war und ich nur noch ins Bett wollte , sodass ich tatsächlich etwas aß.
Die halbe Portion hatte ich  runtergewürgt.
Ilja war nun zufrieden und sichtlich erleichtert , er räumte ab und kurz darauf gingen wir hoch und legten uns schlafen.

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