kapitel 5 : gegen die logik

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In der Krankenstation öffneten sich die majestätischen Türen, und mit einer feierlichen Erhabenheit traten die Vulkanier des Hohen Rates hervor. Linseys Blick suchte inmitten dieser ehrwürdigen Gestalten nach ihrer Mutter, während sich ihr Herz vor Angst zusammenkrampfte. Doch bevor sie eine Antwort erhielt, eilte Spock in rasender Eile an ihr vorbei, ohne ein einziges Wort zu verlieren. Das war der Moment, in dem Linsey vor Schmerz auf die Knie sank, ihre Stimme in einem schmerzerfüllten Aufschrei erstickte: "Nein!" Tränen ergossen sich unaufhaltsam über ihre Wangen, während sie verzweifelt ihre Hände vor ihren Mund schlug. Die Tiefe des Verlustes und die quälende Angst um ihre Mutter übermannten sie mit einer unerbittlichen Wucht.

Ihre Worte, als sie in ihr Logbuch sprach, trugen den ganzen Schmerz und die Trauer einer ganzen Rasse in sich. Jeder einzelne Buchstabe, jeder Laut barg die unermessliche Last einer zerstörten Welt und das Gewicht der Verantwortung, als Überlebende weiterzumachen. "Logbuch von Linsey E. Grayson, Sternzeit 2258,42. Von Captain Pike haben wir keine Nachricht erhalten. Daher betrachte ich ihn als Geisel des Kriegsverbrechers Nero. Nero, der meinen Heimatplaneten und die meisten seiner sechs Milliarden Bewohner zerstört hat. Der Kern unserer Kultur wurde gerettet in Form der Ältesten, die sich auf diesem Schiff befinden, aber sicherlich haben nicht mehr als 10.000 überlebt. Ich gehöre nun zu einer vom Aussterben bedrohten Spezies." Die Worte, die Linsey sprach, waren nicht nur eine nüchterne Feststellung der Fakten, sondern ein Ausdruck des tiefen Leids, das in ihrem Innersten brannte. Ihr Schmerz schwebte in der Luft und durchdrang die Stille der Brücke. Jedes Wort war ein Schluchzen, das sich mit dem Echo der Tragödie vermischte. Die Crewmitglieder spürten den Schmerz, der in ihren Worten mitschwang, und fühlten das drückende Gewicht der Verantwortung, weiterzumachen.

Die Worte hallten wider und füllten den Raum mit der Intensität einer aufkommenden Woge der Verzweiflung. Sie waren erfüllt von einer unbeschreiblichen Traurigkeit und zugleich von einem Funken Hoffnung, der trotz allem aufleuchtete. Linseys Stimme wurde zum Sprachrohr einer ganzen Rasse, die durch Dunkelheit und Zerstörung gegangen war und dennoch den Glauben an eine bessere Zukunft aufrechterhielt. Es war ein Moment intensiver Trauer, der die Brücke mit einer erdrückenden Emotionalität erfüllte. Die ungesagten Worte, die in den Augen der Crewmitglieder lagen, sprachen von Mitgefühl, von der Verbundenheit in ihrem gemeinsamen Schmerz. In diesem Moment des tiefen Leids und der Hoffnung auf Erlösung wurde die Menschlichkeit der Crewmitglieder deutlich, während sie sich daran erinnerten, dass sie nicht allein waren und dass sie gemeinsam stark waren.

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Linsey ließ ihren Blick in der Krankenstation schweifen, während eine Mischung aus Sorge, Trauer und Entschlossenheit ihre Augen erfüllte. Jeder Raum, jeder Korridor schien unter der Last des Verlustes zu erzittern. Kurz kreuzten sich ihre Blicke mit denen ihres Vaters, der stille Unterstützung und bedingungslose Liebe ausstrahlte. Dann erhob sie sich langsam und betrat den Korridor. McCoy folgte ihr auf dem Fuße und trat vor sie, als hätte er instinktiv gespürt, dass sie jemanden brauchte, der sie festhielt und tröstete. Ein Moment der Stille senkte sich über sie, während die Welt um sie herum scheinbar ihren Atem anhielt. "Es tut mir leid. Es tut mir so leid", hauchte McCoy, seine Stimme erfüllt von einer tiefen Reue und dem aufrichtigen Wunsch, ihren Schmerz zu lindern. Seine Hände umschlossen behutsam ihr Gesicht, zwangen sie, sich ihm zuzuwenden, und er wiederholte die Worte, als würde er damit den Klang ihrer eigenen inneren Stimme einfangen wollen: "Es tut mir von ganzem Herzen leid."

Diese Worte drangen tief in Linseys Herz vor und erreichten eine Ebene jenseits des Verstandes. Sie spürte, wie sich ihre Tränen unaufhaltsam ihren Weg bahnten, während sie sich in seine warme, beruhigende Umarmung flüchtete. "Was brauchst du? Sag es mir. Sag es mir", flüsterte er mit einer unermesslichen Mitgefühls, als wäre er bereit, alles zu tun, um ihren Schmerz zu mildern. Linsey löste sich sanft aus seiner Umarmung, atmete tief ein und kämpfte darum, ihre Tränen zu kontrollieren. Mit einer Stimme, die trotz des Schmerzes von grenzenloser Entschlossenheit erfüllt war, sprach sie: "Was ich brauche, ist, dass jeder einzelne weiterhin mit voller Hingabe seine Arbeit verrichtet." Es war ein eindringlicher Appell an die Stärke und den Zusammenhalt ihrer Crew, an ihre Fähigkeit, sich trotz des Verlustes und der Verwüstung auf ihre Aufgaben zu konzentrieren.

Dr. Leonard McCoy nickte verständnisvoll, seine Augen spiegelten das tief empfundene Mitgefühl und die aufrichtige Wertschätzung wider, die er für Linsey empfand. Sanft strich er mit seinem Daumen über ihre Wange, eine zärtliche Geste, die mehr sagte als tausend Worte, bevor er langsam an ihr vorüberging. In diesem kostbaren Moment der Verbundenheit spürte Linsey deutlich, dass sie nicht allein war und dass sie jederzeit auf die bedingungslose Unterstützung und Zusammenarbeit ihrer Crew zählen konnte.

Als Linsey die Brücke betrat, wurde sie von der Schwere der Situation empfangen. Spock, ihr Bruder, der stets die Ruhe und Rationalität verkörperte, stellte die entscheidende Frage: "Ist es bestätigt, dass Nero auf dem Weg zur Erde ist?" Uhura antwortete mit ruhiger Stimme: "Ihre Flugbahn lässt kein anderes Ziel zu, Captain." Linsey nahm die Informationen auf und spürte die Dringlichkeit des Augenblicks. Sie trat vor ihren Bruder, der die Brücke mit ruhiger Autorität leitete, und Jim Kirk, der zuvor auf dem Stuhl des Captains Platz genommen hatte, trat respektvoll beiseite. "Die Erde ist sein Ziel, aber vermutlich sind alle Föderationsplaneten gefährdet", informierte Linsey ihre Crew. Es war eine erschütternde Erkenntnis, dass nicht nur ihr geliebtes Zuhause, sondern die gesamte Föderation bedroht war.

Chekov brachte die Frage auf, die allen auf der Brücke durch den Kopf ging: "Warum haben sie uns dann nicht vernichtet, wenn die Föderation ein Ziel ist?" Sulu antwortete nachdenklich: "Warum Waffen verschwenden? Wir waren keine Bedrohung." Es war eine bittere Realität, dass die Föderation aufgrund ihrer friedlichen Natur und ihres Glaubens an Diplomatie und Zusammenarbeit verwundbar geworden war. Spock fügte hinzu: "Es geht nicht darum. Er sagte, er wolle mir und Linsey etwas zeigen, die Zerstörung unserer Heimat." Seine Worte hallten in der Stille der Brücke wider und erinnerten alle daran, dass dies mehr war als ein Krieg zwischen Völkern - es war ein persönlicher Rachefeldzug, der auf Zerstörung und Vergeltung aus war.

Die Frage nach den Waffen der Romulaner und ihrer technologischen Fähigkeiten beschäftigte McCoy. Besorgt fragte er: "Wie haben sie das eigentlich gemacht? Woher haben die Romulaner solche Waffen?" Linsey antwortete mit einem Hauch von Besorgnis in ihrer Stimme: "Die technische Fähigkeit, ein schwarzes Loch zu erzeugen, könnte die Antwort sein. Diese Technologie könnte manipuliert werden, um einen Tunnel durch die Raumzeit zu öffnen." Die Möglichkeit, dass die Romulaner aus der Zukunft kamen, um Rache zu nehmen, erschütterte sie zutiefst. "Verdammt, ich bin Arzt, kein Physiker", gab McCoy frustriert zu. In normalen Zeiten hätte Linsey auf diese Bemerkung mit einem amüsierten Lächeln reagiert, aber jetzt war keine Zeit für leichte Scherze. Spock brachte die nüchterne Wahrheit zum Ausdruck: "Wenn man das Unmögliche ausschließt, mag der Rest unwahrscheinlich sein, aber es muss wahr sein." Seine Worte drückten die Realität aus, dass in einer Welt, in der Raum und Zeit verzerrt wurden, alles möglich war.

Linsey lächelte ihrem Bruder zu und antwortete: "Wir sind heute wieder poetisch, Bruder." Es war ein Ausdruck der Verbundenheit und des gemeinsamen Verständnisses zwischen ihnen. Trotz der Dunkelheit und Verzweiflung, die sie umgab, fanden sie Trost und Stärke in ihrer familiären Bindung und ihrem gemeinsamen Streben nach Hoffnung und Überleben. Die Brücke blieb ruhig, als die Crew den Worten der Geschwister lauschte. Sie waren bereit, sich der Herausforderung zu stellen, die Zukunft ihrer Heimat und ihrer Galaxie zu verteidigen. Mit vereinten Kräften und der unerschütterlichen Entschlossenheit, nicht aufzugeben, stand die Crew der USS Enterprise bereit, den Kampf aufzunehmen und das Unmögliche möglich zu machen.

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"Was will ein wütender Romulaner aus der Zukunft von Captain Pike?", wollte Kirk mit verzweifelter Entschlossenheit wissen. Sulu, tief in Gedanken versunken, antwortete bedächtig: "Als Captain kennt Pike möglicherweise die genauen Details der Verteidigung der Sternenflotte." Die Spannung in der Luft war greifbar, als Kirk energisch erklärte: "Dann müssen wir das Schiff einholen, übernehmen und Pike zurückbringen." Spock, seine Stimme von Vernunft durchdrungen, konterte unmittelbar: "Sie sind uns technologisch überlegen. Es wäre unlogisch, eine solche Rettungsmission zu wagen." Linsey konnte ihre Verärgerung nicht zurückhalten und entgegnete mit leidenschaftlicher Stimme: "Natürlich ist es unlogisch, seine Freunde retten zu wollen."

Doch dann beruhigte sie sich und fügte mit bedachter Stimme hinzu: "Um Neros Schiff einzuholen, müssen sie in den Warpantrieb gehen." Kirk, von Entschlossenheit erfüllt, reagierte unverzüglich: "Dann lasst unsere Ingenieure die Warpgeschwindigkeit maximieren." Spock erwiderte erneut mit kühler Logik: "Die Crew ist derzeit damit beschäftigt, Strahlungslecks auf den unteren Decks zu beheben..." "Okay!" unterbrach Kirk ihn ungeduldig. "...und die Subraumkommunikation wiederherzustellen, ohne die wir jeglichen Kontakt zur Sternenflotte verlieren", fuhr Spock fort.

"Es ist von entscheidender Bedeutung..."

"Die Sternenflotte muss sich versammeln und eine Strategie für unsere nächste Mission entwickeln", betonte Spock erneut. Doch Linsey unterbrach ihn mit Inbrunst: "Es wird keine nächste Mission geben. Wenn wir uns jetzt versammeln, wird es zu spät sein. Verdammt noch mal, Nero kommt aus der Zukunft und kennt den Verlauf der Ereignisse? Dann wäre es nur logisch, unberechenbar zu handeln." Spock antwortete ruhig, seine Stimme erfüllt von nüchterner Weisheit: "Ihr beide geht davon aus, dass Nero den weiteren Verlauf der Ereignisse kennt. Doch allein Neros Anwesenheit hat den Ablauf der Ereignisse bereits verändert, von seinem Angriff auf die U.S.S. Kelvin bis zu den gegenwärtigen Ereignissen. Dadurch hat sich eine völlig neue Kette von Ereignissen entfaltet, die niemand vorhersehen kann." Uhura fügte hinzu: "Eine alternative Realität."

"Richtig. Wie auch immer unser bisheriges Leben verlaufen ist, eine Störung im Zeitkontinuum hat unser Schicksal verändert. Kursänderung zum Laurentianischen System, Warp drei", befahl Spock und nahm den Captainsessel ein, nachdem Linsey sich erhoben hatte. Die Intensität des Moments war greifbar, während die Crew sich auf die ungewisse Zukunft vorbereitete, bereit, sich dem Unbekannten entgegenzustellen. "Spock, tu das nicht!" Kirk's Stimme bebte vor Entschlossenheit und seine Augen funkelten mit unbeugsamem Willen. Er trat einen Schritt auf Spock zu, bereit, für seine Überzeugung zu kämpfen. Der Vulkanier blieb regungslos, sein Gesicht ausdruckslos, während er ruhig erwiderte: "Das sind die Befehle von Captain Pike. Ich handle gemäß dem Protokoll."

Linsey Grayson spürte, wie sich ihre Frustration in ihr aufbaute, und ihre Stimme schwang voller Inbrunst mit: "Er hat uns auch befohlen, ihn zurückzubringen, Spock! Du bist jetzt ein Captain. Du musst..." Bevor sie ihren Satz beenden konnte, schnitt Spock ihr energisch das Wort ab: "Ich bin mir meiner Pflichten bewusst. Die Sicherheit des Schiffes und der gesamten Crew steht an oberster Stelle." Jim Kirk trat ein paar Schritte zurück, sein Blick zwischen Spock und Linsey hin- und herwandert. Seine Stimme war ernst und entschlossen, als er betonte: "Jede Sekunde, die wir hier verlieren, bringt Nero seinem Ziel näher. Wir dürfen keine Zeit verschwenden."

Ein Moment der Stille lag in der Luft, gefüllt mit angespannter Energie und gegensätzlichen Standpunkten. Linsey, überrascht von ihrer eigenen Zustimmung zu Kirk, flüsterte leidenschaftlich: "Erstaunlicherweise stimme ich dem Menschen zu, Spock! Unsere Freunde brauchen uns jetzt mehr denn je." Spock hob eine Augenbraue, während er eine Antwort formulierte: "Ich verstehe eure Sorge, aber wir müssen uns an die Fakten halten. Die Rettung unserer Freunde wäre eine riskante Mission, die die Sicherheit des Schiffes und der gesamten Föderation gefährden könnte."

McCoy trat einen Schritt vor, seine Stimme mit Nachdruck und Besorgnis gefüllt: "Er hat Recht, Spock. Aber manchmal muss man auch gegen die Logik kämpfen, um das Richtige zu tun." Ein wütender Ausdruck legte sich auf Linseys Gesicht, als sie McCoy mit einem vernichtenden Blick strafte. Sie wollte gerade etwas erwidern, als die Sicherheitsleute herbeieilten, um sie zu ergreifen. Doch Linsey, von Adrenalin durchströmt, handelte instinktiv. Mit einer schnellen Bewegung brach sie dem ersten Mann die Nase, während Jim sich losriss und ebenfalls zurückschlug. "Genug, Jim, Linsey!", rief McCoy energisch, doch die beiden schienen taub für seine Worte zu sein. Der Raum war erfüllt von einer brodelnden Energie und der Geruch von Konflikt.

In diesem Moment griff Spock entschlossen ein. Mit eiskalter Präzision setzte er sowohl Jim als auch Linsey mit einem einfachen Handgriff außer Gefecht. Sein Blick war unerbittlich, als er den Befehl gab: "Bringt sie von Bord. Sie dürfen nicht weiter unsere Mission gefährden." Die Sicherheitsleute gehorchten sofort, während die Stille in der Luft hängen blieb, gefüllt mit gebrochenen Hoffnungen und unerfüllten Wünschen. Es war ein Moment intensiver Konflikte und schmerzhafter Entscheidungen, der die Zukunft des gesamten Universums zu beeinflussen schien.

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