LOL #9: Camilla ist langsamer als ich

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Es geht weiter mit Thoughts, immer noch von MysteriousKyra. Ich bin gespannt!

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Mit etwas wackligen Knien nähere ich mich dem Schulgelände. Ich hasse es neu irgendwo zu sein.

Same.

Zu viel Aufmerksamkeit

Ich mag die Neuen am Anfang nie. Sorry, aber ich hab immer Angst dass sich zu viel verändert.

und es dauert, bis man neue Kontakte geknüpft hat. Und wieso darf ich jetzt hier sein?

Wegen deinen, ich zitiere „kaltherzigen Eltern".

Weil ich mich verdammt noch mal gewehrt habe. Doch eine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken.

Xavier? Nein, das wäre zu früh!

„Pass doch auf!" Ich muss wohl aus versehen jemanden angerempelt haben. Das fängt ja gut an.

Ganz meiner Meinung.

„Tschuldigung", murmele ich verlegen. Vor mir steht ein dunkelhäutiges, relativ großes Mädchen mit blau-grünen Augen,

Hi Bianca.

welche mich fast zu durchbohren scheinen.

Nur fast? Dann hat sie heute aber gute Laune!

„Ich ... bin neu hier. Könntest du mir vielleicht zeigen wo ich die Direktorin finde?" Das Mädchen mustert mich noch ein letztes Mal, bevor sie nickt und mir die Hand hinhält. „Ich bin Bianca",

Ich wusste es.

stellt sie sich mir vor. Ich erwidere ihre Geste und schüttele ihr die Hand. „Camilla."

Bianca führt mich in Windeseile

Will sie dich so dringend loswerden?

zum Büro von Larissa Weems, der Direktorin von Nevermore. „Danke.", sage ich zu ihr gewandt. Bianca antwortet mit einem Nicken

Hey ich bin Bianca und kann mit meinem Nicken sprechen!"

und geht dann wieder. Ich blicke mich noch kurz um bevor ich an die große, hölzerne Tür klopfe. „Herein!", ruft jemand von innen. Dann drücke ich die Klinke hinunter und betrete das Büro von Ms. Weems.

Das erste, was mir auffällt, ist das alles in dem Raum groß zu seinen scheint.

Irgendwie will ich jetzt wissen wie groß Camilla ist ...

Angefangen mit dem riesigen Raum, an dessen Ende ein großer Schreibtisch steht hinter dem eine knapp zwei Meter große, ältere Frau mit kurzem, weißem Haar

Sie hat lange Haare. Die sind nur zusammengebunden. HA!

sitzt und mir mit einer Geste

Ich hab das Gefühl, du magst Gesten.

bedeutet, mich zu setzten. Ich lasse mich also auf einen der zwei Sessel nieder, die vor dem Schreibtisch stehen. „Du musst Camilla sein", sagt Ms. Weems und lächelt mich an. „Eigentlich nehmen wir mitten im Semester keine Schüler auf.

But you're $pec1al!

Aber anhand deiner ... besonderen Kräfte haben wir beschlossen eine Ausnahme zu machen" Sie lächelt wieder und ihr erwidere ihre Geste gequält.

Again, we have the "GeStE"

„Das letzte freie Mädchenzimmer hat dir leider schon eine andere Schülerin namens Wednesday Addams weggeschnappt. Allerdings ist heute ein Platz in einem der Jungen-Zimmer frei geworden.

Nein. Nein, bitte nicht!

Ich hoffe dir macht es nichts aus, dir das Zimmer mit einem Jungen zu teilen?"

Doch, oh doch!

Ich schüttele den Kopf. „Super!", erwidert Ms. Weems erfreut und erklärt mir noch die Regeln, die Essenszeiten und überreicht mir meinen Stundenplan und Zimmerschlüssel. „Das wars so weit. Wenn du Fragen hast, steht dir meine Tür immer offen",

... nur eintreten ist dir untersagt"

beendet Ms. Weems ihren Vortrag. „Ich werde darauf zurückkommen", sage ich, stehe auf und gehe hinaus aus dem Büro.

Nach ein paar Minuten habe ich auch mein Zimmer gefunden.

Ich dachte schon, die Stimme in deinem Kopf kommt wieder und weist dir den Weg.

Ich öffne die Tür und trete ein. Im Zimmer steht ein Junge mit mittellangen braunen Haaren

Xavier.

welcher nur ein Handtuch um die Hüfte trägt.

RENN! AUS! DEM! ZIMMER!

„Oh mein Gott ... sorry", sage ich verlegen

In dieser Zeit hätte ich schon längst die Flucht ergriffen und die Tür hinter mir zugeknallt. Aber Camilla ist wohl langsamer als ich.
DEUTLICH langsamer als ich!

und drehe mich schnell weg. Er antwortet darauf erst einmal gar nichts. „Bist du ...", beginne ich mit meiner Frage doch werde von ihm mitten im Satz mit einem „Ja" unterbrochen.

Ein unangenehmes Schweigen breitet sich zwischen uns aus.

Ich denke du solltest das Zimmer verlassen, damit er sich anziehen kann. Meinst du nicht auch?!

Dieser Tag wurde ja immer besser. „Ich bin übrigens Camilla.", breche ich die unangenehme Stille, in der Hoffnung mit ihm eine kleine Unterhaltung führen zu können.

Lass ihn sich doch erst mal etwas anziehen! Warum so aufdringlich?!

Da dreht er sich plötzlich ruckartig zu mir um. Seine ganze Aufmerksamkeit ruht nun auf mir. Habe ich was Falsches gesagt?

Nee gemacht. Er möchte, dass du aus seinem Zimmer verschwindest damit er sich verdammt noch mal endlich anziehen kann!

Vielleicht habe ich den gleichen Namen wie seine Ex-Freundin oder sowas?

Kreativ. Aber nein, keine Sorge. Der lautet "Bianca".

Das wäre wirklich unangenehm. „Wie lautet dein Nachname?", fragt er mich. Langsam wird mir mulmig zumute. Warum will er meinen Nachnamen wissen? Und wieso kommt mir seine Stimme so verdammt bekannt vor?

„White.", beantworte ich seine Frage. „Camilla. Ich bin es. Xavier", höre ich ihn sagen. Jedoch bewegen sich seine Lippen kein Stück. Ich schüttele erst langsam den Kopf und beginne dann in regelmäßigen Abständen

Welche Metronomzahl, wenn ich Fragen darf?

„Nein. Nein das kann nicht sein" vor mich hinzumurmeln. Während ich das tue starrt er mich immer noch an was mich wahnsinnig macht.

„Beweise es mir", sage ich zu ihm, nachdem ich mich einigermaßen gefasst habe. „Beweise mir das du es bist."

Er HAT es dir schon bewiesen! Oder hast du Angst, dass plötzlich noch jemand Anderes in deinem Kopf wohnt?!

„War das mit den Gedanken nicht Beweis genug?", fragt er mich.

Echt so. Du bist so pingelig Camilla!

Ich schüttele den Kopf.

„Wie soll ich es dir denn beweisen?", fragt er seufzend und setzt sich auf sein Bett. Ich setzte mich ebenfalls hin und beginne ihm Fragen zu stellen.

Können wir bitte darüber reden wie UNHÖFLICH Camilla ist? Lass ihn sich doch erst mal anziehen!

„Wann habe ich Geburtstag?"

Oh Gott!

Wenn meine Freunde mich das Fragen würden müsste ich raten. Ich wusste früher nicht mal ganz genau, wann ICH Geburtstag habe!

Wobei, gestern hatte ein Mädchen aus meiner Klasse Geburtstag und ich hab es geschafft ihr rechtzeitig zu gratulieren! Allerdings hat sie auch extra noch gesagt, dass an dem Tag ihr Geburtstag war-

Zurück zur Geschichte:

„Am 17. November", antwortet er.

Herzlichen Glückwunsch, du bist ein Skorpion Camilla!

„Ok ... welche Hobbys habe ich?"

„Singen, Musik hören, lesen und du hast mal in einem Verein getanzt was du aber aufgegeben hast", antwortet er.

„Richtig. Endgegnerfrage.

Sie macht gerade ohne Witz eine QUIZSHOW daraus!

Zwischen welchen zwei Kleidern habe ich dich heute entscheiden lassen welches ich einpacken soll?"

„Rot und Blau. Und ich hoffe doch du hast das Blaue

*Grüne

mitgenommen", sagt er und grinst.

„Ok ok. Ich glaube dir", sage ich und muss selber ein bisschen lächeln. Wer hätte gedacht das ich Xavier ausgerechnet hier treffe?

Ich.

Nachdem wir uns länger unterhalten haben, kommt wieder die Frage auf wieso ich denn hier wäre. „Ich...", beginne ich, doch meine Stimme bricht ab.

„Hey. Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht möchtest", sagt er und legt mir einen Arm um die Schulter.

Ich möchte bitte dass er sich endlich anziehen kann.

„Ich ... naja also ich hab dir ja schon von Mandy erzählt. 

"Mandy ist die Kurzform von Amanda, das sich wiederum vom lateinischen amanda „Die Liebenswerte"/ „Die zu Liebende" ableitet" - danke Google!

Es war so, dass sie mal wieder einen Schüler schikaniert hat. Doch dieses Mal war ich das Opfer. Ich konnte mich nicht beherrschen und ..."

... Ich hab ihren Kopf explodieren lassen" #ianowt

„Du hast die Kontrolle verloren.", beendet Xavier meinen Satz.

Langweiler!

„Genau", ich bin froh dass er es für mich ausgesprochen hat, „Und dann als ich ihr wieder hochhelfen wollte habe ich bei der Berührung so viel Wut und Hass gespürt das ich 

... sie enthauptet habe." #sorryfürdieganzenspoiler

ohnmächtig geworden bin. Nun ja und meine Eltern haben entschieden das es das Beste für mich ist hier her zu kommen um meine Kräfte ... besser kontrollieren zu können", beende ich die Geschichte. Xavier nickt verständnisvoll.

„Wer hat hier eigentlich vorher gewohnt?", wechsle ich das Thema. „Ein Typ namens Rowan. 

"Jo, der Typ hieß glaub ich Rowan, aber ich weiß nicht so ganz! War halt nur so'n Typ!"

Er hat genau wie du telekinetische Kräfte. 

Woher weiß er das jetzt eigentlich so genau? Sie hat nur gesagt sie hätte die Kontrolle verloren.
Aber telekinetische Kräfte?!
Welcome to Hawkins Laboratory and Brownsville, Philadelphia!

Er war ganz ok doch als ich ihn auf eine bestimmte Sache angesprochen habe ist er total durchgedreht und hat mich mit seinen Fähigkeiten gegen die Wand geworfen. Nun ja ... Er ist heute morgen abgereist"

*Kleiner Spoiler. Der Typ Rowan ist tot.

Ich frage nicht weiter nach. Wenn Xavier bereit ist mir die ganze Geschichte wird er es tun.

Als ich diese Nacht im Bett liege, muss ich noch lange über den heutigen Tag nachdenken. So scheiße er auch angefangen hat, desto besser hört er jetzt auf. Auch wenn die Nevermore Academy alles andere als mein Wunsch gewesen ist, bin ich doch gespannt, was für Geheimnisse sich hinter den dicken Mauern verbergen.

Warum hat eigentlich jede Schule Geheimnisse?! Bei uns ist das Interessanteste der Kiosk!

Ich drehe mich so herum, dass ich Xavier sehen kann. Er ist schon eingeschlafen und auch mir fallen langsam aber sicher die Augen zu.

Gute Nacht Camilla!


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