Langsam lief Philza in die Küche. Entspannt griff er nach dem Wasserkocher und setzte Wasser für einen Tee auf. Während er wartete ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Hängen blieb er am Kühlschrank. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen.

Er machte einen Schritt auf das Gerät zu. Vorsichtig schob er den Magneten von dem Bild und betrachtete es.

Sie sahen so glücklich aus auf dem Bild. Davon abgesehen, dass Techno gar keine Emotionen und Wilbur puren Hass zeigte, da sich Tommys Faust in seinem Magen befand. Dessen Gesicht war übrigens gar nicht zu sehen, sondern von Wills Hand verdeckt, der eigentlich neckend durch Tommys Haar wuscheln wollte.

Na gut, es sah vielleicht nicht so aus, aber er wusste, dass sie insgeheim alle sehr glücklich gewesen waren. Techno hatte einige Tage davor sein Duell gegen Dream gewonnen, weswegen seine Haare zu der Zeit kurz waren und Tommy und Wilbur hatten frisch die Unabhängigkeit für L'Manburg-

Das Lächeln auf seinem Gesicht verflog.

Von selbst drehte sich sein Kopf nach rechts.

Es war wie ein kleiner Stich ins Herz. Aus dem Fenster hatte er genauen Blick auf die kleine Terrasse von Tommys Ferienhauses. Der Himmel war grau und wolkenverhangen. Auf  der alten Bank saß Tommy. Allein.

Phil seufzte. Seit gestern abend redete Tommy kein Wort mehr. Er hatte sein Zimmer nicht verlassen und jeden Versuch mit ihm zu kommunizieren gekonnt ignoriert. Zumindestens hatte er den Teller zur Hälfte leer gegessen, den er ihm vor die Tür gestellt hatte.

Phil wusste, dass er es nicht böse meinte und der 16 Jährige einfach mal Zeit für sich brauchte. Aber er wollte auch nicht, dass Tommy sich den Kopf darüber zerbrach, was falsch gelaufen war. Er kannte seinen Sohn gut genug um zu Wissen, dass er seine großen Brüder mehr bewunderte, als er zugab. Dass sich beide am Ende ausgerechnet gegen ihn verschworen, hätte niemand vorhersehen können.

Erneut seufzte er. Auch ihn beschäftigte der Gedanke, wie es Ihnen wohl gerade ging. Techno arbeitete sich bestimmt wieder zu Tode. Das war seine Art. Er arbeitete, um sich abzulenken.
Und Wilbur. Ja, das war wohl vorerst ungeklärt. Er hatte gehört, dass seine Freunde ihn liebevoll "Ghostbur" getauft hatten, da er jetzt laut ihnen als Geist unter ihnen lebte. Fundy, sein Sohn, würde bald von Eret adoptiert werden. Das würde bestimmt auch ein Schock für ihn sein, wenn er es auf irgendeine Weise mitbekam.

Phil blickte noch ein letztes Mal auf Tommy, der schon seit Stunden draußen bei Stille in der Kälte verharrte, danach drehte er sich weg. Er strich sanft mit dem Daumen über das Bild in seiner Hand, dann pinnte er es zurück an den Kühlschrank und goss das fertig gekochte Wasser in eine Tasse.

Er würde den Blondschopf später reinholen müssen, bevor die Dunkelheit anbrach. Vielleicht könnten sie dann reden. Oder einfach gemeinsam schweigend essen. Hauptsache er konnte seinem Sohn irgendwie klar machen, dass er für ihn da war...

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TADAAAAAAA!!! C:

Naaaa, was sagt ihr? Ganz okay, oder? :D

Ich habe diesen kleinen Comic in der Schule zu der Storyline gekritzelt, die ich mir zum Teil ausgedacht habe. Das Szenario ist schon einige Wochen alt, direkt nachdem L'Manburg von Wilbur in die Luft gesprengt wurde 😔

Ich habe zwar Phils Gesichtszüge wieder null getroffen, aber neben meiner super duper Winter-Thermo-3000-Jacke, die ich wegen fast Minusgraden in unserem Klassen nur mit klammen Fingern malen konnte,

ist das Design schon okay :D

Hat super Spaß gemacht, das zu Zeichnen und ich hoffe mit dem kleinen Text dazu konnte ich kurz eure Aufmerksamkeit erregen! 😊

Falls ihr irgendwelche Ideen oder Wünsche habt, was ich sonst noch so zeichnen könnte oder euch das Kapitel einfach gefallen hat, feel free to vote and comment! :D

Ansonsten sehen wir uns dann morgen wieder, zum 1. Dezember und dem offiziellen Start der Winter-DDC!!

C yaaaa :D