Thirdteen: I love you, is that okay?

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Aber nur weil du es beschließt, heiß das nicht, dass du es auch tust. Dir fehlt die Motivation, überhaupt erst aufzustehen. Du bleibst zurück mit dir selbst und  alle Hoffung verlässt dich mit jeder Sekunde, die verstreicht mehr und mehr.

Als sich du erst das Gewicht einer Jacke auf deinen Schultern spürst und sich dann ein Paar Arme um dich schlingt, denkst du erst du träumst, oder fantasierst, aber seine Wärme ist echt.  Dankbar krabbelst du in die Ärmel der Jacke und lehnst dich an ihn. 

"Es tut mir Leid...", beginnst du, doch er unterbricht dich mit einem: "Shhhhh." Sorgsam legt er sein Kinn auf deiner Schulter ab. "Ich bin ein Idiot, y/n." "Wieso denn jetzt du?", hakst du nach und schniefst. "In der Innentasche sind Taschentücher", sagt er und du rollst die Augen darüber, wie vorbereitet er ist. Schnell förderst du ein Taschentuch zu Tage und benutzt es erst mal. Du bist froh, dass die Lampe den Geist aufgegeben hat, denn so sieht er wenigstens dein hässliches Heulgesicht nicht. 

Wobei. Er kennt es eh. Und du kennst seins. Ihr seit euch einig, dass sein Heulgesicht hässlicher ist.

Er hat eine Weile geschwiegen, dann küsst er dich sanft auf die Wange. "Mir ist klar geworden, dass ich Schuld bin und nicht du", meint er und du runzelst die Stirn. "Nein... du..." Er dreht sich zu sich um und zieht dich näher an sich. Dann legt er dir den Finger auf den Mund. "Ich hätte schon viel früher, was machen müssen. Schon in der Nacht, als du Jaehoon für mich abgeschossen hast, hätte ich dich küssen sollen, aber ich war ein Feigling. Wie kann ich dir also böse sein, wenn ich über dich herfalle, dich emotional völlig aus dem Ruder bringe und du dann wegrennst, wie das Huhn, dass du bist."

Eeeeexcuse you?

"So toll bist du nun auch wieder nicht, ich war... normal aus dem Ruder, nicht völlig." "Y/n", sagt er dunkel und du bekommst eine Gänsehaut. Du kicherst leise, was über geht in einen Schluchzer und schlingst vorsichtig deine Arme um seinen Nacken. Ihn auf diese Art und Wiese zu berühren, fühlt sich ungewohnt an, aber gleichzeitig auch verdammt gut und richtig. Er krabbelt mit den Armen in seine Jacke, die du offen gelassen hast und legt sie locker um deine Taille und Hüfte. Seine nähe sorgt für ein unbeschreiblich schönes, warmes Gefühl in deiner Brust, dass deinen ganzen Körper wieder wärmer werden lässt.

"Was hat dich dann so lange aufgehalten?", fragst du dennoch unsicher, denn du hattest die Hoffnung, dass er kommen würde, schon aufgegeben gehabt. Er neigt den Kopf. "Es tut mir Leid. Zuerst war ich sauer, dann hatte ich eine Realisation, dann musste ich mich durchringen, nicht so ein Arschloch und Feigling zu sein, dann hab ich die Tasche gepackt, was sich aber als schwierig erwies, denn ich musste erst irgendwie in dein Zimmer einsteigen..." 

"Welche Tasche?", fragst du und er deutet hinter sich. Unter dem Vordach, im Trockenen, steht eine Reisetasche. "Da sind warme Klamotten drin, Tee, ein Wasserkocher, Wasser, Decken und eine Wärmeflasche." Er holt kurz Luft. "Und ein Heizstrahler." Er ist bekloppt, aber genau deswegen liebst du ihn. "Erste Hilfe quasi." Du lachst ungläubig auf und lehnst deinen Kopf an seine Halsbeuge. "Hauptsache du bist endlich hier."

Sein Griff wird nur fester. "Ich war viel zu lange passiv. Doch das ist jetzt vorbei. Ich liebe dich, y/n und das nicht erst seit gestern. Ich hätte es dir einfach sagen sollen, stattdessen habe ich versucht mich zu ändern, um deine Aufmerksamkeit wiederbekommen. Doch irgendwie bekam ich von allen Aufmerksamkeit, nur von dir nicht und ich realisierte nur, dass das alles nicht so viel bedeutete, wie ein Lächeln von dir. Das hat mich unglücklich so gemacht, aber anstatt was zu sagen, habe ich dich wegdriften lassen." 

Er schwiegt einen Augenblick, dann küsst er dich kurz in die Halsbeuge, ehe er dich wieder ansieht. "Doch als ich dich brauchte, warst du wieder da. Ich bekam deine Aufmerksamkeit zurück nur eben nicht auf die Art und Weise, die ich wollte. Du hast dir Sorgen gemacht, darüber habe ich viel nachgedacht und es machte mich nur noch rasender. Dann verlor ich ganz den Überblick, weil du anfingst, dich anders zu verhalten und keine Ahnung, was heute in mich gefahren ist, es war wohl einfach alles." Er zeiht deine Haare aus der Jacke und legt dir die Hände an die Wangen. 

"Ich hab mir das eigentlich alles anders vorgestellt. Keine Ahnung. So mit Blumen, aber du hasst Blumen, also wollte ich mir was anderes überlegen und jetzt sitzen wir hier im Regen und wahrscheinlich hast du morgen eine Lungenentzündung..." Er seufzt. "Ich liebe dich. Das ist alles, was ich eigentlich die ganze Zeit sagen will. Ich liebe dich, ist das okay?"

Du schmilzt. Er ist alles was du brauchst und haben willst. Dein Innerstes glüht. Du weißt gar nicht, wohin mit all den Glücksgefühlen. Am liebsten würdest du gleich wieder heulen. "Du bist mein bester Freund", sagst du und du kannst im Dunkeln ausmachen, wie er den Blick senkt. "Ich muss mich entschuldigen, dass ich nicht von selbst gesehen habe, dass du obendrauf noch so viel mehr für mich bist. Ich liebe dich auch und ab jetzt bin ich dir beste Yandere, versprochen, keiner kommt mehr an dich ran. Weil jetzt gehörst du mir." 

Er lacht nur. "Das war die wohl merkwürdigste Offenbarung überhaupt, aber hey, mein Arsch gehört dir schon, seit dem Vertrag in der dritten Klasse, also was solls." Er senkt seine Lippen auf deine und du erwiderst den sanften, aber dennoch Leidenschaftlichen Kuss mir so viel Gefühl, wie du nur kannst. Er küsst dich um den Verstand, du hattest ja keine Ahnung, wie gut er küssen kann, aber das ist nur ein Grund mehr sich glücklich zu schätzen. Ihr löst euch irgendwann, um Luft zu holen und du rollst dich fröstelnd halb auf seinem Schoss zusammen.

"Hat die Hütte noch Strom?", fragt er und wirft einen skeptischen Blick auf das kleine Häuschen. Du nickst als Bestätigung. "Dann bauen wir uns jetzt ein Nest und lassen das zivile Leben hinter uns, wie klingt das?" Innerlich lachst du, doch du behältst dein Pokerface auf. "Klingt super." Er zieht dich auf die Füße und macht sich auf den Weg in die Hütte, um den Heizstrahler aufzustellen. "Wenn du noch mal die Stimme fallen lässt, wie heute Mittag, bin ich auch schon schwanger mit Zwillingen", informierst du ihn toternst. Er schnappt dich um die Hüfte und zieht dich näher. "Und ich weiß auch schon, wie sie heißen", raunt er dir zu und erinnert dich damit an ein Hirngespinst seinerseits, dass sehr sehr lange her ist. "Auf keinen Fall", sagst du. "Auf jeden Fall", bestimmt er und du drückst ihn spielerisch weg.

Nachdem du dich umgezogen hast, kuschelt ihr euch zusammen, redet über Gott und die Welt, genießt die Nähe und Wärme des jeweils anderen und als die Sonne wieder aufgeht, weißt du, dass ein neuer Abschnitt in deinem Leben angefangen hat und du freust dich darauf.

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