10. Kapitel

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Es richt leicht angebrannt.
Ich schlage die Augen auf. Pfannkuchen. Wer bitte kocht hier - Harry. Jetzt fällt es mir wieder ein. Ich bin ja nicht allein. Ein tiefes Seufzen entfährt mir. Ich muss wohl mal nachsehen, was er da unten treibt. In meinem rosa Bademantel und den Bettlatschen gehe ich die Treppe hinunter. In der Küche steht, wie erwartet, Harry. In Boxershorts und seinem weißen T-Shirt. Den Rücken zu mir gewand und mit Tellern herumhantierend, steht er da.
Scheint sich ja wie zu hause zu fühlen, denke ich schmunzelnd.

Meine Füße gehen langsam in seine Richtung. Als ich unmittelbar hinter ihm stehe, sage ich: "Guten Morgen, Harry."
Erschrocken dreht er sich um. "Guten Morgen, Abby! Ich hoffe es ist okay, dass ich Frühstück gemacht habe." Ich lächle ihn an und seine Augen leuchten so wundervoll.
"Kein Ding. So ein Service und Pfannkuchen à la Harry lasse ich mir nicht entgehen." Ich setze mich an den Tisch und Harry bringt mir sofort eine Tasse Tee. "Ich hoffe, dass ist dir recht?" "Ja. Ich trinke eigentlich nur Tee.", antwortet ich und lächle zu ihm hoch.

Seine langen Beine tragen ihn zurück zur Kochinsel und wieder zum Tisch. Mit seine großen Hände stellt er einen gut gefüllten Teller vor mich. "Danke." Leise sage ich noch: "Sehr nett."
Dann essen wir. Ich kann nichts dagegen tun: Ich muss ihn die ganze Zeit beobachten. Wie er kaut, schluckt, trinkt, wie er sich bewegt, so leicht und elegant. Ab und zu sieht er auf und lächelt. Mir wird jedesmal ganz warm ums Herz. Im nächsten Moment bin ich ganz verwirrt und verstehe nicht, was ich hier tue. Vor mir sitzt Harry Styles!!! Ich verstecke ihn doch eigentlich. Er ist verschwunden, offiziell tot und ich verheimliche der Öffentlichkeit, dass er lebt. Aber wenn ich mit ihm zur Polizei gehe, werden sie mich bestimmt verdächtigen.

Die Polizei hat sich verändert, drastisch verändert. Sie sind schon seit Jahren nicht mehr 'dein Freund und Helfer'. Meistens stecken sie mit Kriminellen unter einer Decke oder lassen sich Schmiergelder bezahlen. Wenn man heutzutage überfallen oder bestohlen wird, dann sollte man lieber nicht zur Polizei gehen. Einmal wurde mein Auto geklaut. Sie haben mich zwei Tage lang in U-Haft gesteckt, weil ich angeblich eine Bank ausgeraubt haben soll. Die Polizei sucht nur unter unschuldigen Opfern nach Schuldigen.

Aber was, wenn ich ihn zur Polizei bringen muss? Was würden sie dann mit ihm machen? Und mit mir? Allein der Gedanke von den zahlreichen Meldungen, der gefolterten Zivilisten und unschuldig Verhafteten, lässt mir die Übelkeit in den Magen steigen.

Harry scheint von meinen Gedanken nichts mitzubekommen. Er isst seine Pfannkuchen und trinkt Tee.

"Es hat wirklich sehr gut geschmeckt!" "Danke. Mein erster Versuch ist leider daneben gegangen." Daher also der Geruch...

Wir räumen gemeinsam ab. Unsere Hände berühren sich hier und da...

Danach geht er ins Bad. Ich suche mir Anziehsachen für den heutigen Tag heraus und gehe ins Bad, während sich Harry anzieht. Ich kleide mich allerdings im Bad an, da ich keine Lust habe von Harry überrascht zu werden. Dann stehen wir uns im Flur gegenüber.

Wie ein eingespieltes Team.

Wir stehen einfach nur da und sehen uns unverwandt an. So als wollten wir die Geheimnisse des anderen herausfinden. Und als wollten wir sie preisgeben.

Harry trägt das selbe T-Shirt und die selbe Hose. Klar, was soll er auch anderes anziehen. Seine Brust hebt und senkt sich gleichmäßig, seine Augen wandern über mein Gesicht. Ich spiele mit meinen Fingern und sehe ab und an hinter ihn. Ich kann seinem bohrenden Blick nicht standhalten. Die Situation ist sehr merkwürdig.

"Ähm, Harry? Wie soll es denn jetzt weiter gehen?" Endlich schaffe ich es, den Mund aufzumachen. Seine breiten, muskulösen Schultern verlieren so gleich an Spannung. "Willst du mich los werden?" "Nein." Am liebsten würde ich ihn für immer bei mir haben. Das er da ist, beruhigt mich irgendwie. Auch wenn er mir noch ein bisschen Angst und Sorgen macht, er strahlt etwas aus. Stärke, Kraft und Sicherheit.

"Ich will nur wissen, was wir als nächstes tun werden. Sollen wir zur Polizei gehen oder deine Familie suchen, an die Öffentlichkeit gehen?" "Ich weiß nicht." Eine Sorgenfalte ist auf seiner Stirn erschienen. Er wirkt unglücklich und bedrückt. Die Stimmung überträgt sich auch auf mich. Ich weiß, es auch nicht. Ich will ihn zu nichts zwingen.

"Wir versuchen einfach selbst herauszufinden, was passiert ist. Also nur wenn du willst." Fragend sieht er mich an.
Die Idee ist gar nicht so schlecht... Dann können wir uns Zeit lassen, hätten keinen Druck von außen und niemand würde uns beobachten.
"Gar nicht so schlecht... Dass wäre wohl wirklich das beste."

Die Grübchen kommen zum Vorschein. "Kann ich dich mal umarmen?" "Klar.", lächelnd gehe ich einen Schritt auf ihn zu, in seine geöffneten Arme, die sich um mich schließen, als ich mich an seine Brust lehne.

Harry richt nach... Wald und... süßlich, herb... Einfach nach Geborgenheit.

"Das hat mir gefehlt! Das weiß ich.", sagt er gegen meine Kopfhaut. Ein Prickeln geht durch meinen Körper.
"Das ist doch schon mal etwas. Das heißt, dass du wahrscheinlich nicht sehr..." "Geliebt wurdest. Nein, das wurde ich nicht." Langsam und sachte schiebt er mich zurück. Wir sehen uns wieder an. Mir fällt plötzlich auf, dass es ganz dunkel geworden ist. Draußen sind Gewitterwolken aufgezogen und türmen sich am Himmel.

Schwarz. Schwarz, wie es in Harry ist. Und in mir.

Mein Blick gleitet zurück zu Harry, zu seiner Schulter. Da fällt mir etwas unter seinem T-Shirtärmel auf. Ganz automatisch streicht meine Hand seinen Arm hinauf. Harry seufzt genüsslich. Ich schiebe den Ärmel hoch.
Erschrocken hole ich Luft.

Eine tiefe Narbe zieht sich von seinem Oberarm hoch zu seiner Schulter. Ich kann ihr Ende nicht sehen.

"Harry, was - was ist das?!" Er sieht mich an. Dann wandern seine Augen zu meiner Hand und in die Richtung, in die sie deutet: seinem Arm. "Oh." Es ist zu dunkel. Ich kann nicht sehen was für Emotionen er zeigt. Entschlossen greife ich seine Hand und ziehe ihn nach unten ins Wohnzimmer, stelle ihn in die Mitte des Raumes, ziehe eilig die Vorhänge zu und mache Licht an. Harry sieht mich an. In seinen Augen ist nichts mehr. All die Wärme, die eben noch da war, ist verschwunden.

"Zieh das aus.", sage ich und deute auf sein T-Shirt. Ohne mit der Wimper zu zucken, zieht er es über den Kopf und behält den weißen Stoff in der Hand, zerknüllt ihn nervös. Wie ein Roboter befolgt er meine Anweisung. Merkwürdig... er kennt mich nicht, nimmt aber Befehle von mir entgegen. Was stimmt hier nicht?

Er scheint es gewöhnt zu sein Befehle zu befolgen. "Heb die Arme." Das ist absolut nichts bringend und niemand würde das jetzt tun. Kein Mensch würde einfach die Arme heben, nur weil ein x-beliebiger es anordnet.
Er tut es. Er tut es einfach so ohne wenn und aber. "Mach sie wieder runter." Auch das tut er. Harry sieht mich nicht an, starrt auf den Boden vor sich und knetet das weiße Stück Stoff. Er musste Befehle ausführen. Das ist mir jetzt klar.

Meine Augen wandern über Harrys Körper. Seine Tattoos sind etwas verblichen, sein Muskeln sind noch da. Er schwitzt. Vor Angst. Aber er weiß doch, dass ich ihm nichts tue. Allerdings kann ich in seinen Augen erkennen, dass er sich in einem Modus befindet. Seine langen Haare sind wirr und seine Wangen leicht gerötet.
Wie muss er sich jetzt fühlen? So ausgeliefert und hilflos. Obwohl ich doch gar keine Bedrohung für ihn bin.

"Umdrehen." Ich bemühe mich, extra eine sanfte Stimme zu haben, so wie eine Mutter zu ihrem Kind. Während er sich weg dreht, sehe ich Tränen in seinen Augen.

Jetzt habe ich freie Sicht auf seinen Rücken. Er ist mit Narben übersät! Sie ziehen sich über seinen ganzen Rücken, in alle Richtungen. Sie sind schlecht verheilt.

Ich gehe mit wackeligen Beinen auf ihn zu. Er ist so muskulös und doch so geschunden. Meine zitternde Hand berührt seine kalte Haut ganz sachte. Sanft fahren meine Finger die einzelnen Striemen nach. Harry atmet schneller. Ich sehe seine Hände zittern und Tränen, die zu Boden fallen. Er ist gebrochen.

"Was haben sie dir angetan?"


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Song: Salvation - Gabrielle Aplin

Hellooo xD
I'M SORRY SO SO SORRY!!!!!!!
Ich hab so lange nicht mehr geschrieben. Ich hoffe ihr verzeiht mir... :)))))
Eigentlich hätte ich gestern Abend schon geupdatet, aber (leider ein aber :| ) ist unser Kabel Deutschland (♥ (Ironie,  Ironie! )) zusammengebrochen! Kein Fernsehen, kein Telefon, kein Internet. Es war so scheiße langweilig! Ich hab Fotos vom Mond gemacht xD

Wie dem auch sei. Ich hab leider immer soviel zu tun... .-. Hab auch meinen Geburtstag nachgefeiert ♥ 20 Leute. Es war so schön♥ auto suche... (für meie Mum! XD) lernen, b-days von freunden *seufz* aber Lost darf nicht zu kurz kommen!

Sodele ich hoffe ihr hattet einen schönen 1. Mai
Votet & Kommentiert
Ach ja... 1,25 K READS WOW
ich hab mich ja schon immer übelst gefreut bei 800 oder 999 Lesern, aber wenn dann da ne Kommazahl steht ist das doch was besonderes *__*
Also DANKE AN JEDEN EINZELNEN VON EUCH ICH LIEBE EUCH UND SCHÖN DAS EUCH MEINE GESCHICHTE GEFÄLLT ♥♥♥♥♥♥♥♥♥
ich würde mich freuen wenn mal jeder der das hier liest Votet. ♡
Lots of love
~L

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