13. Kapitel

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Abby's P.O.V.

Wieso sollte ich es nicht sagen? Es ist doch okay schwäche zu zeigen. Und wieso schwäche?! Das ist keine schwäche! Jemand hat ihm Schaden zu gefügt. Großen Schaden. Schaden, unter den er sein Leben lang leiden wird. Er muss lernen damit umzugehen, wie auch ich es musste.

Meine Gedanken driften ab, zurück in eine Zeit, an die ich mich nicht gerne zurück erinnere...

Ich sitze kichernd am Telefon. Ruby an der anderen Leitung. Wir reden über Gott und die Welt.
Doch meine Mutter scheint andere Pläne zu haben. Sie kommt in mein Zimmer und sagt in einem bestimmenden Ton: "Abby, bitte leg jetzt auf! Du musst noch Milch holen!" "Mum, bitte ich -" "Nein Abby, nein! Du gehst jetzt einkaufen!" Mit gequältem Gesichtsausdruck wende ich mich ab, sage Ruby auf wiedersehen und verlasse kurz darauf das Haus mit zwei Baumwolltaschen. "Wieso muss immer ich die scheiß Milch holen?!", murmle ich vor mich hin.

Ich bemerke gar nicht, dass hinter mir eine große, schwarze Gestalt aufgetaucht ist. Sie folgt mir bis zum Supermarkt und während ich durch die Gänge streife, ist sie mir immer einen Schritt voraus. Ich fühle mich nur beobachtet, merke jedoch nicht, wer es sein könnte, der dieses Gefühl in mir auslöst. Ahnungslos laufe ich weiter, bezahle den Einkauf und mache mich mit zwei fast vollen Taschen auf den Weg nach hause.

Es war immer so; meine Mutter sagt: 'Geh Milch holen.', und drückt mir noch eine Liste in die Hand! Nach 14 Jahren hat man sich daran gewöhnt... Ich laufe also durch die Straßen, die Sonne geht grade unter und taucht alles in dieses orange-gelbe Licht.

Die schwarze Gestalt ist dicht hinter mir.
Mein jugendliches Hirn bekommt langsam mit, dass schnelle Schritte hinter mir zu hören sind. Ich gehe etwas langsamer, damit derjenige hinter mir, mich überholen kann. Tut er aber nicht...

Jetzt drehe ich mich um und reiße leicht die Augen auf. Dicht hinter mir läuft eine fast riesige, schwarze Gestalt. So schnell wie ich mich umgedreht habe, schaue ich weg und beschleunige meine Schritte.

Ein Instinkt sagt mir, dass ich mich nicht wieder umdrehen, sondern das Weite suchen sollte. Aber die Gestalt beschleunigt ebenfalls ihre Schritte und läuft plötzlich neben mir!

"Na! Nicht so schnell!" Jetzt geht alles ganz schnell: Ich werde mit einem Ruck in eine Gasse gezogen. Durch den abrupten Ruck lasse ich die linke Einkaufstasche fallen. Mit einem scheppern entleert sie sich auf dem Asphalt. Mein schwarzer Verfolger drück mich an die kühle Backsteinwand.

Es ist ein Mann. Ein, wie gesagt, ziemlich großer Mann! Komplett in schwarz. Selbst seine Augen erscheinen mir schwarz, was an dem schwachen Licht in der Gasse liegen mag.

"Was wollen Sie?! Lassen Sie mich sofort los!", bringe ich endlich hervor. "Hör mir zu! Ich beobachte dich! Immer! Egal wann, egal wo! Weißt du... wenn du so willst, bin ich dein zweiter Schatten."

Und was soll ich mit diesen Informationen anfangen?!
"Wieso?", frage ich langgezogen. Ich weiß wirklich nicht, wie ich darauf reagieren soll. "Das wirst du, vielleicht, irgendwann erfahren." "Was soll das?! Sie verarschen mich doch! Lassen-Sie-mich-los!" Jetzt werde ich lauter und beginne mich aus dem festen Griff von diesem Pödophilen  zu winden. "Na, na, na! Nicht so biestig! Du wirst ruhig bleiben!" Er rammt mir im selben Moment sein Knie in die Magen. Ich stöhne auf!

"Was wollen Sie denn?!" Verzweifelt richte ich mich wieder auf. "Ich will dir nur sagen, dass es mich gibt." Und schon lässt er mich wieder los, geht rückwärts, wendet sich ab und läut davon.

Nach den ersten schock Sekunden laufe auch ich los, in entgegengesetzte Richtung. Nach hause.
Die Einkaufstasche in meiner rechten Hand halte ich fest umklammert. Um die andere habe ich mich nicht mehr gekümmert. Die liegt jetzt auf dem Bürgersteig. Ausgekippt und ohne Besitzer.

Als ich endlich zu hause bin, bekomme ich einen Anschiss von meiner Mutter, wo denn die andere Hälfte des Einkaufs wäre. Noch völlig außer Atem will ich grade anfangen zu berichten was passiert war, doch aus dem Augenwinkel sehe ich eine schwarze Gestalt auf dem Bürgersteig, vor unserem Küchenfenster stehen. Panisch wende ich den Kopf. Der Typ legt einen Finger an die Lippen.

Mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Ich soll, beziehungsweise darf, nichts sagen!

Was ist das für ein krankes Spiel?!

Ich weiß es bis heute nicht, aber ich sagte meiner Mutter nie etwas!

Also ließ ich die Meckereien, von ihr, über mich ergehen und laufe dann hoch in mein Zimmer. Ich will nur noch schlafen. Doch ich kann nicht.
Der Gedanke, dass der Typ vor meinem Haus stehen könnte, quält mich. Also stehe ich von meinem Bett auf und sehe auf die dunkle Straße.

Da steht er!

Er sieht direkt zu mir! Ich schaue zurück, ziehe den Vorhang aber halb vor mein Gesicht. Mir fällt auf, dass der Mann vor den Haus deutlich kleiner aussieht, als der von vorhin...

Plötzlich fängt er an zu lachen. Ich meine es hören zu können. Schnell laufe ich zu meinem Bett und verstecke mich unter meiner Decke.

Und das war erst der Anfang!

Mein Blick schweift zu Harry.
Wieso hatte ich damals nie etwas gesagt?! Aber ich habe jetzt andere Probleme, um mich und meine Ängste muss ich mich später kümmern.
Harry sitzt inzwischen wieder aufrecht und starrt vor sich hin.

"Harry? Wir müssen etwas unternehmen. Wir müssen herausfinden wer diese Typen waren, was wirklich mit dir geschehen ist und wir müssen Hilfe für dich suchen, sonst fressen deine Ängste dich noch auf."

Ungläubig sieht der Lockenkopf zu mir.
"Wie willst du das anstellen? Du hast selbst gesagt, dass die Polizei uns nicht helfen wird!" "Wir müssen selbst recherchieren. Ich bin Fotografin, ich habe also auch Kontakte zur Zeitung und ein paar Mal lieb mit den Augen klimpern, wird reichen, um in die Archive zu dürfen. Dort befinden sich auch unveröffentlichte Artikel, die zum Beispiel keinen Platz mehr hatten oder nicht veröffentlicht werden durften..."

Harry sieht mich nur aus seinen grünen Augen an und beißt auf seiner Lippe rum. Ich sehe zu Boden und überlege weiter. Ehrlich gesagt, habe ich ein bisschen mehr Begeisterung erwartet...

"Vielleicht finde ich ja was... Und du wirst dich bestimmt an weitere Details erinnern, du musst dich nur überwinden und mir dann davon erzählen. Und zwar alles!" Wieder Stille. Er sieht mich nur an. Seine Augen bohren sich in meine Augen. Mir wird heiß und kalt zugleich.

Langsam kommt er mir näher. Sein Gesicht ist kurz vor meinem. Die Situation wird zunehmend unangenehm.
"Ähm..." Er macht eine lange Pause. "Ich finde die Idee gar nicht schlecht. Und glaub mir...", er kommt mir noch näher, "Wenn ich wieder so einen Filmriss habe, werde ich es dir sofort erzählen. Ich vertraue dir, Abby." Er sagt dies so leise, dass jemand, der neben uns gestanden hätte, es nicht gehört hätte. Ich nicke nur wie versteinert, dann beugt er sich zu mir, flüstert ein "Danke" und küsst meine Wange.

Seine Lippen sind ganz zart und schmiegen sich an meine leicht gerötete Wange. Er berührt sie nur ganz kurz, aber es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Eine kleine Ewigkeit verpackt in den Hauch eines Kusses.

Ich nehme nur seine Lippen, seinen Geruch und seinen warmen Atem wahr, der sanft über meine Wange streicht.
Er zieht seinen Kopf zurück und sieht mich wieder an. Ich kann nur auf seine pinken Lippen starren.

Diese verziehen sich zu einem Grinsen und geben seine weißen Zähne preis. Provokant leckt er sich über die Lippen.
Schnell sehe ich in seine Augen. Er mustert mich, scheint mich zu scannen. Es ist unangenehm, aber zugleich so schön, dass ich mich am liebsten in seine Arme geworfen hätte.


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Hello Ladys ♥
Ich habe leider keine großartige Zeit ein langes A/N zu machen :/ obwohl es viel zu berichten gibt. ZAYNS HAARE *heule!*
Ich fahre jetzt gleich nach Köln...

Na ja ich muss eigentlich Mathe lernen aber Yolo (wer brauch schon Mathe (sorry an die Leute da draußen, die Mathe mögen (ja, ja die solls geben))) <--- Haha!

So ich bin da mal weg
Meine Mutter fährt grade meinen Koffer raus, ich hoffe ich hab alles... o.O

Bye
Love you allllll

Kommi & Vote
Follow me? I Follow you! :*
Bye 

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