21. Kapitel

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Mein Herzschlag scheint für eine Sekunde auszusetzen.
"Was?! Du - Du warst schon mal hier?" "Ja."

Harry fährt langsamer und schaut an mir vorbei aus dem Fenster. Ich versuche ihm in die Auge zu sehen und zu verstehen was in ihm vorgeht. Wie meint er das? Er war schon mal hier... Hier auf der Straße?
"Da.", beantwortet er meine unausgesprochene Frage und deutet auf eine schmale Straße.

Ich runzle die Stirn. "Harry?" Endlich sieht er mir in die Augen.
Ich merke, dass er den Blinker setzt und fasse ihn sanft an den Arm. "Bist du dir sicher, dass du das kannst?" "Ja."

Harry's POV.

Ich biege links ab. Abby schweigt, beobachtet mich aber.

Plötzlich ist es wieder da. Dieses Gefühl in der Brust und meine Ohren bilden sich ein ihre Schreie zu hören. Ich kenne die Straße. Sie führt irgendwo in die Pampa, man muss nur einmal rechts abbiegen.
Mein Herz schlägt immer schneller je näher wir der Weggabelung kommen. Eine Straße ist das hier schon lange nicht mehr, eher ein Trampelpfad.

Ich rechne es Abby hoch an, dass sie nicht fragt, wohin dieser Weg führt oder wie es mir geht. Ich bin dankbar, dass sie einfach schweigt.
Nur zu gut kann ich mir vorstellen, was in ihrem Kopf vorgeht. Sie stellt sich jetzt bestimmt tausend Fragen und macht sich Sorgen.
Zu gerne würde ich sagen: 'Mach dir keine Sorgen', aber das kann ich nicht.

Ich weiß selbst nicht, was uns erwarten wird, aber es wird nichts allzu schönes sein.

Und dann taucht es auf.
Eine altes Fabrikgebäude. Grau. Der Putz blättert ab. Die Fenster sind fast alle eingeschlagen und Schrott liegt überall herum. Nur die große Eingangstür, die sich genau vor uns befindet ist neu und mit einem großen Sicherheitsschloss gesichert.

"Harry? Ist das hier der Ort..." Abbys Stimme zittert und sie zieht die Beine zu sich. "Ja."

Ich sehe es wieder vor mir, ganz deutlich.
Wir marschieren alle aus der großen, roten Tür. Frische, kalte Luft umspielt meine Nase. Ich sehe zum Himmel und atme tief ein.
Ich bekomme einen Stoß in den Rücken und falle auf die Knie. "Los aufstehen, du Nichtsnutz!" Jemand zieht mich an den fettigen Haaren und ich komme wieder auf die Beine.
Noch ein Stoß in meine Wirbelsäule, ich stöhne auf.

Vor mir sind vier Leute der Crew. Sie werden nicht weniger grob behandelt. Ich kenne noch nicht mal ihre Namen.

"Alle mit dem Gesicht zur Wand in einer Reihe aufstellen!", brüllt ein Mann, der weiter vorne steht.
"NEIN!" Ich bekomme noch einen Schlag mit dem Kolben. Mein Peiniger lacht böse auf, als mir die ersten Tränen über die Wange laufen.

"Also Harold..." Hönisch lacht der Mann vor mir mit der schwarzen Sturmhaube. Er hat hier das Kommando. "Willst du... mit uns zusammen arbeiten?" Ich kann mir sein höhnisches Grinsen vorstellen.

"Nein! Aber lasst diese -" Er bringt mich zum Schweigen in dem er die Hand hebt.
"Na schön." Er nickt einem breitschultrigem Mann neben sich zu, der ebenfalls eine Sturmhaube trägt. Der Mann tritt vor und entlädt sein Gewehr.

"Bitte nicht!", ruft nun die einzige Frau, die an der Wand steht. Ich höre an ihrer Stimme was für Ängste sie grade durchleben muss.
"Harry -" Ein ohrenbetäubender Schuss ertönt und Vögel fliegen auf. Ein junger Mann rutscht an der grauen Wand hinunter. Sein Blut hat die Wand bespritzt.

Ich weiß, nicht wer er war, ich erinnere mich nur noch daran, wie er mir einen Tee und Erdnüsse brachte. Er hatte das nicht verdient. Er war noch so jung! Und jetzt ist er tot!

"NEEEIN! Sie - Sie Monster!!! Er war mein Neffe!" Der Mann, der neben ihm steht, stürzt auf den leblosen Körper am Boden zu. Ich halte mir den Kopf fest. Ich bin Schuld. Ich habe Schuld. Das hier ist meine Schuld!

Noch ein Schuss. Der Mann hält sich den Arm. Blut quillt zwischen seinen Fingern hindurch. Ich kenne ihn! Es ist der Copilot. Er war immer so nett. "Nein! Mein Neffe!" Der breitschultrige Mann, mit dem Gewehr in der Hand, tritt noch einen Schritt vor, zielt erneut und schießt durch die Brust des Copiloten.

Jetzt ist die Frau an der Reihe.
"Sir, bitte. Ich - Ich habe Kinder. Ich -" Sie kriecht auf die beiden Männer zu. "Bitte."
Ihr Blick trift meinen. "Harry! So hilf mir doch. HARRY!"
"Hören Sie auf!" Meine Stimme versagt fast. Jedes Wort tut mir weh. Mein Hals ist wund vom ganzen Schreien.

"Lassen Sie sie gehen! Alle!"
"Wirst du dir dann den Chip einsetzten lassen?" "Ja." "Du lügst!"
Die Frau kniet direkt vor dem Mann, der schießt. Sie streckt ihre Hände nach ihm aus. "Bitte!"

Er schießt in ihren Kopf.
Blut läuft über ihr Gesicht und ich schaue weg.

"Ich bin Schuld.", wispere ich mit erstickter Stimme. Mein Atem geht stoßweise und meine Kehle ist trocken.
"Harry was -" "Da." Ich deute auf die Hauswand. Ich muss es ihr sagen. Sie muss die Wahrheit kennen. Aber alles werde ich ihr trotzdem nicht sagen.

"Da haben sie ein paar Crewmitglieder hingerichtet. Vor meinen Augen. Um... mich zu erpressen. Damit ich mitmache."
"Aber wieso hast du denn nicht einfach zugestimmt, wenigstens bis die Crew weggebracht, in Sicherheit gebracht, wurde?!"
"Habe ich doch! Der Typ hat mir nicht geglaubt. Ich musste doch 100%-ig dafür sein, sonst hätte der Chip nicht funktioniert! Er hat gemerkt, dass ich gelogen habe. Du warst doch gar nicht dabei!" Wütend sehe ich sie an. Ich weiß, dass sie recht hat, diese Vorwürfe mache ich mir auch. Immer!

"Es tut mir leid!" Ihre grünen Augen sehen mich bittend an.
"Mir tut es auch leid!" Ich nehme ihre kleine, weiche Hand in meine und drücke sie leicht.

"Komm, wir sehen uns mal um."

♥     ♥     ♥     ♥     ♥     ♥     ♥     ♥     ♥     ♥

FROHE WEIHNACHTEN!
So für alle, die auf die Bescherung warten, hier ein kleines Kapitel♥

Dinge die mich mal interessieren:

Wie verbringt ihr Weihnachten?

Was ist euer größter Weihnachtswunsch?

meiner Harry Styles :D

Wie bunt ist euer Weihnachtsbaum?

Liebt ihr Weihnachtspost?

Ich sehr! Grade von meiner Familie aus England, die haben sooo tolle Karten! :)

Also meine Lieben,
Ich wünsche euch ein ganz tolles Weihnachtsfest & hoffe all eure Wünsche werden war ;)
Habt schöne Feiertage! Ich liebe euch! Danke für 3,02 K♡♡♡♡

All the Love.
Lisa ♥

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