23. Kapitel

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Der Weg ist uneben und das Auto holpert über Schlaglöcher.
Zwischen mir und Abby herrscht eine Spannung, die man grade zu greifen kann. Ich wage immer wieder einen Blick zu ihr rüber. Sie schaut aus dem Fenster. Ihr Haar ist wirr und sie spielt nervös mit ihren Händen.

"Harry..." Die Sonne kommt hinter den dichten, grauen Wolken hervor und scheint ihr ins Gesicht. Ihre blauen Augen werden heller.
"Ja? Abby." "Ich weiß nicht, ob ich das noch länger durchhalte."

Abby's POV.

Jetzt war es raus. Ich weiß es wirklich nicht mehr.
Ich weiß doch eigentlich nie, wo ich die nächste Nacht verbringe. Ich weiß nie, ob Harry wieder ein Blackout bekommt, durch dreht und was mich am meisten verunsichert sind wir... Unsere Beziehung oder was auch immer es ist.
Ich weiß, dass ich Harry liebe. Ich vertraue ihm und er ist der erste Mensch bei dem ich mich so... wohl und sicher fühle, obwohl wir alles andere als sicher sind!

Aber ich weiß nicht, ob er mich liebt.
Kann er das überhaupt? Kann er lieben?

Ich weiß, dass ich ihn liebe seit dem Moment, als er das Haus verließ, um den Mann im Auto zur Rede zur stellen.
Ich hatte solche Angst um ihn und habe bemerkt, dass ich mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann.

All die leisen 'Ich liebe dich' Gedanken die ich seit dem hatte, machen mir zu schaffen.
So oft wollte ich es sagen, aber was, wenn er sich eingeengt fühlt? Was, wenn er mich doch nicht so sehr liebt? Diese Fragen fressen mich auf.

Ich warte bis er es sagt. Bis er mir das Gefühl gibt, dass ich diejenige bin, die er liebt und braucht. Aber Harry schweigt. Wie lange konnten wir das zwischen uns noch Liebe nennen?

Ich sehe zu Harry rüber. Er sieht auf die Straße.
"Abby... Ich - " Mehr sagte er nicht. "Harry, was soll aus uns werden? Wo soll das hinführen. Was ist mit uns?"
"Uns?" Harry sieht mich an. "Guck auf die Straße!!!", rufe ich. Der Wagen kam ins schlingern.

"Wie meinst du das, Abby?" "Ich weiß nicht... Was ist zwischen uns?"
Harry sagte nichts mehr. Das Gefühl, das sich in mir ausbreitet, kann man nicht beschreiben.

"Ich liebe dich, Abby." Er sieht mich an. "Abby, du bist die erste Frau für die ich solche Gefühle habe. Bei dir kann ich zum ersten Mal wieder ruhig schlafen, dein Lachen ist so ansteckend und du als Person, bist einfach das beste was mir je passieren konnte! Du bedeutest mir alles! Und ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn du jetzt aufgibst."

Wir sind inzwischen an der Hauptstraße angekommen.
"In welche Richtung soll ich jetzt fahren?" Harry's Stimme klingt... traurig. Er scheint zu glauben, ich würde ihn wirklich allein lassen.
"Nach rechts, Harry. Fahren wir nach hause... Und..." Es kostet mich doch einige Überwindung die Worte über meine trockenen Lippen zubringen. "Ich liebe dich. Und ich würde uns nie aufgeben!"

Ich lege ihm eine Hand auf sein Bein und sehe ihn an. Sein Lächeln ist unbeschreiblich.
"Bist du dir sicher?" "Ja."

Die Wolkendecke ist inzwischen ganz aufgebrochen. Ich komme mir vor, wie in einem dieser Liebes-Dramen im Fernsehn. Früher habe ich sowas geliebt.
Sie hoffnungslos verliebt, er hat irgendein Geheimnis oder ist ein Gangster oder ein Macho, dann gestehen sie sich dramatisch ihre Liebe - vielleicht nicht unbedingt in einem Auto. Nachdem sie sich ihre Liebe gestanden haben, haben sie Sex, sie wird schwanger, es wird geheiratet, Happy End!

Das mit den Kindern würde bei uns definitiv ausbleiben!

"Harry? Weißt du was?" "Was denn?" "Ich glaube, ich war noch nie so glücklich wie jetzt!"

Ein kleiner Lichtblick in dieser stockdunklen Zeit.


♥     ♥     ♥      ♥     ♥     ♥      ♥      ♥      ♥      ♥

Song: Distance - Christina Perri

Frohes neues Jahr♡
Morgen wieder Schule Iihhhhh

Love you all

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