Kapitel 10: Ein kennenlernen

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Es dauerte, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Das Klopfen an meiner Tür war das, was mich erst wieder in die Realität brachte. Ich ging zur Tür, doch blieb kurz davor noch am Spiegel stehen. Meine Augen waren rot und meine restliche Schminke von heute morgen war verschmiert. Ich entschied mich dazu die Person vor der Tür für ein weiteren Moment warten zu lassen. Als ich auf mein Handy sah, realisierte ich erst, dass James seit einer halben Stunde schon auf mich warten muss. Ich rannte in das Bad und machte mich auf die schnelle fertig, auch wenn es nichts an meinen verheulten Aussehen retten kann.

Als ich die Tür öffne steht dort James. Er steht an der Wand angelehnt und schaut genervt auf sein Handy.

„Wieso dauerte das so lange?", fragt er mich genervt, jedoch ändert sich sein Gesichtsausruck, als er mich sieht. „Tut mir leid, habe die Zeit aus den Augen verloren.", erklärte ich und schlug die Tür hinter mir zu. Er zögert kurz. „Ist alles gut?" Ich nicke bloß und laufe vor.

„Können wir dann los?", füge ich hinzu, als ich merke, dass er mir nicht folgt. Als wir bei seinem Motorrad sind, drückt er mir sein Skateboard in die Hand, was ich auf dem weg halten sollte. Diesmal raste er nicht wie ein irrer. Er fuhr mit Absicht langsamer, was womöglich was damit zu tun hat, dass ich sein Skateboard halten musste. Er fährt keine lange Strecke. Als ich vom weiten eine Gruppe mit Skateboards in der Hand sehe, wird mir klar, dass wir da sind. Alle begrüßen ihn mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Wie es scheint, haben alle nur auf ihn gewartet, was womöglich meine schuld ist. Auch paar Mädels in meinem Alter sind unter ihnen. Das war einer der Momente, in denen ich realisierte, dass ich mich unfassbar schwer damit tat, mich in einer Gruppe mit Menschen zurecht zu finden. Ich stand bloß mit James Skateboard da und sah zu, wie alle ihn Begrüßten. Er kam auf mich zu und ich hielt ihm direkt das Board entgegen.

„Du kannst dich so lange auf die Bank mit den Tischen setzen. Wenn dich jemand fragt, wer du bist, sag ruhig eine Freundin. Es soll niemand wissen, dass ich ein Babysitter brauche.", erklärt er mir und zeigt auf eine Bank, auf die ich mich dann auch setzte. Ich holte mein Handy raus und verbrachte meine Zeit damit, durch mein Instagram Feed zu gehen. Zumindest, bis sich zwei Mädels gegenüber von mir setzten. Eine von ihnen stupste mich mit einem Lächeln an. „Ich bin Bella und die neben mir ist Maisy.", stellen die beiden sich vor. Die beiden waren das Komplette Gegenteil voneinander. Bella hatte langes blondes Haar, ihre Hellen blauen Augen Stichen direkt raus. Maisy hingegen hat wunderschöne Locken und dunkle Augen. Beide waren so unterschiedlich und doch auf ihre Art so gleich.

Ich nickte, setzte mir ein Lächeln auf, wusste jedoch nicht direkt, was ich sagen soll. „Maddyson.", stellte ich mich einfach vor. Beide haben ein liebvollen Blick und scheinen mich wirklich nur integrieren zu wollen. „Lebst du auch mit James im Schloss? Hatte immer das Gefühl, James wäre im Schloss so allein.", versucht Bella ein Gespräch aufzubauen. Ich nickte. „Ja, ich helfe im Schloss seiner Schwester als Zofe.", log ich, ohne lange nachzudenken. Naja, bis vor kurzem war es noch keine Lüge. „Das freut mich zu wissen, dass er nicht komplett allein dort abgekapselt ist.", fügt sie bloß lächelnd hinzu. Und es dauerte nicht lange und die beiden schafften es mit mir ein Gespräch aufzubauen. Sie erzählten mir Storys, erklärten woher sie James kannten und erläuterten direkt, vor wem ich mich fernhalten soll und mit wem man sich unterhalten kann. Ich sah während des Gespräches ab und zu beim Skaten zu und realisierte erst jetzt, was für riskante Sprünge sie versuchen. „Deren Ziel ist es heute James den Ollie beizubringen.", erklärt mir Maisy. Wahrscheinlich ist damit genau dieser Sprung gemeint. Ich seufzte. Lauter als ich wollte. „Ach mach dir keine Sorgen, der bricht sich schon nichts.", gibt Maisy lachend von sich. Bella hingegen schüttelt bloß den Kopf. Bella wollte gerade weiterreden, kommt jedoch nicht dazu, da man ein Knall und das Aufprallen eines Skateboards hört. Ich sprang auf und ließ mein Handy fallen. Ich wusste nicht genau, was den Schock in mir ausgelöst hatte. Die Angst davor, dass James sich irgendwas bricht oder die vor dem König. Obwohl beides auf dasselbe herausführt. Ich sehe bloß nur noch, wie er mit dem Rücken auf dem Boden liegt. Auch Maisy und Bella springen auf. Mein Herz klopfte vor Angst und ich rannte direkt zu ihm. Einen Moment später sprang er auf als wäre nichts gewesen. Seine Hände sind zwar blutig und seine Hose gerissen, aber er klopfte sich diese bloß ab und tut so als wäre nichts gewesen.

„Was für Scheiße machst du da?", schrie ich wie eine Irre. Er lächelt mir bloß zu, als er auf mich zukommt. „Habe ich dir Angst gemacht?.", kommt es lachend von ihm. Ich hingegen schaue ihn bloß genervt an. „Ach komm es ist alles gut ausgegangen.", versucht er mich zu beruhigen. Auch seine Knie sind voller Blut, was er gekonnt ignoriert. „Wenn du dir etwas antust, werde ich die sein die dafür Konsequenzen trägt.", sage ich so laut, dass bloß er es hört, worauf sein lachen ganz schnell verging.

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