Kapitel 26: Udrako

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Und somit verbrachte ich die Tage darauf damit meine Gemächer auszuräumen und meine Gedanken zu sortieren. Als aus dem nichts am Abend gegen meine Tür geschlagen wurde, öffnete ich diese, mit dem Gedanken, es sei etwas Schlimmes passiert. Vor meiner Tür stand einer von Elisabeths Wachen der mich überfordernd ansah. „Die Prinzessin...", fängt er an und schaut zur Seite. „Sie bittet ganz dringend um sie.", erklärte er worauf ich bloß ein Seufzer von mir gab.
„Gefällt ihr ihre jetzige Zofe wieder nicht?", fragte ich schon etwas genervt und er nickte bloß. „Richten sie der Prinzessin aus, dass ich in fünf Minuten da bin.", entgegne ich und zog mir schnell was Vernünftiges rüber. Als ich meine Tür öffnete, lief ich direkt in James rein.

„Wohin geht's?", fragte er, während ich an ihm vorbeilaufe. „Deine Schwester braucht Hilfe.", erklärte ich ihm und lief in einem schnellen Tempo weiter. Er mir hinterher. „Schau Maddyson.", fängt er an und läuft mir dabei hinterher. „Wir haben genau fünfzehn Minuten, dass ich von hier verschwinden kann. Bitte sag Elisabeth schnell, dass du dein Job erledigen musst und wir verschwinden von hier.", schlägt er mir vor. Auch wenn ich jetzt liebend gern die Zeit mit James verbringen würde, Elisabeth steht für mich immer noch an oberster Stelle. Also lasse ich sie entscheiden was ich tue. Er folgte mir mit in ihr Zimmer und ich erkläre ihr was er mir vorgeschlagen hat. Sie nimmt wütend ein Kissen und wirft es in James Richtung. „Du hast sie mir schon weggenommen, jetzt willst du mich nicht mal Zeit mit ihr verbringen lassen?", schreit sie wütend und setzt sich in Tränen an ihren Schminktisch.

Ich realisiere gerade, dass sie einen ihrer mentalen Zusammenbrüche hatte und fing, ohne noch weiter zu zögern einfach an ihre Haare zu machen. „Wieso willst du überhaupt hier weg?", frage ich James, der sich in der Zwischenzeit auf Elisabeths Couch gesetzt hatte. „Die Udrako Zwillinge kommen.", entgegnet er erschöpft und legt sich hin. „Ich will mich vor den politischen Treffen drücken, an dem mein Vater auch teilnimmt.", fügt er hinzu und gerade als ich eine Seite von Elisabeths Haaren zu Ende geflochten hatte nimmt sie ein Kamm und wirft ihn gegen James.

„Hör auf dich so zu Benehmen!", brüllt sie ihn an und lehnt sich im Stuhl zurück. Er setzt sich mit schlechter Stimmung auf und schaut mit einem enttäuschenden Blick in ihre Richtung. „Ich habe keine Lust, die reden jedes Mal über dasselbe. Das Einzige was sich ändern wird, ist womöglich, dass sie über eine Hochzeit mit dir und einen der Zwillinge reden werden.", erklärt er worauf ich überrascht zu Elisabeth schaue die ganz rot im Gesicht wird. „Du solltest zumindest als großer Bruder dabei sein!", entgegnet sie James enttäuscht und schaut nach unten. Er geht sich mit seinen Händen durchs Gesicht und steht auf. „Wenn es das ist, was du willst, gehe ich mich fertig machen.", antwortet er ihr und verlässt den Raum. Die Tür schließt sich und Elisabeth gibt ein Seufzer von sich. Aber das erklärte auch, wieso sie so nervös und aufgeregt erschien. Wenn heute entschieden wird, dass doch einer der Zwillinge die Prinzessin heiraten wird und nicht James die Prinzessin von Sirius, nimmt die Geschichte womöglich ein ganz anderen Lauf. Es könnte sogar damit enden, dass sie die Erde verlassen muss, um auf Sirius Königin zu werden. „Maddy?", holt sie mich aus meinen Gedanken. Ich schnappe mir gerade die Flasche Wasser, die auf dem Tisch steht und nehme ein schluck. „Läuft eigentlich was zwischen dir und meinem Bruder?", fragt sie aus dem nichts heraus, worauf ich mich verschlucke. Ich schaue sie an und schüttle mit meinem Kopf. „Also zumindest nichts ernstes.", fügte ich etwas überfordert hinzu. Ihr Gesichtsausdruck änderte sich nicht, sie schaut weiterhin so grimmig wie davor. „Was heißt das jetzt? Bist du in ihn verliebt?", hinterfragt sie es. Ich brauche ein Moment zu überlegen, finde aber kurz darauf eine Antwort dafür. „Wäre er kein Prinz würde ich ihm eine Chance geben, aber leider ist er einer.", erkläre ich ihr. Sie schaut mich ein Moment an und fängt an zu kichern. „Also hat sich mein Bruder in dich verliebt?", entgegnet sie lachend. Ich zucke mit meinen Schultern und setze mich neben sie. „Da hast du womöglich recht.", füge ich hinzu und fange sie an zu schminken. „Wolltest du deswegen das Schloss verlassen?", hinterfragt sie mich. Ich sah ihr nicht in die Augen. Es schien mir jedes Mal aufs Neue so, als würde sie jeden meiner Gedanken kennen. „Das ist einer der Gründe." Sie seufzt. „Ich verstehe sowieso nicht, wieso sich James nicht selbst aussuchen kann, wen er heiratet. Immerhin werde ich nun, wie es scheint einen der Prinzen von Udrako heiraten. Es gibt nun keine potenzielle Braut für ihn. Die Einzige, die in Frage kommen würde, ist viel zu jung." Sie machte mir bloß Hoffnung wo keine mehr war. Also ging ich einfach nicht weiter drauf ein. Ich hatte mir gar nicht Gedanken darüber gemacht, wie sehr ich denn Lisa vermissen werde. Meine einzige Freundin, die immer an meiner Seite war.

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