Kapitel 34: Ausritt

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Als Lisa mir von dem Ausritt erzählte, war mir nicht ganz bewusst, wohin ich geschickt werde, geschweige wohin. Nun saß ich also gerade im Auto mit den wichtigsten Menschen unserer Zeit und versuchte einfach so wenig Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, wie möglich. „Du siehst ziemlich angespannt aus.", kommt es von Elisabeth. Ich schaute sie bloß etwas überfordert an. Nach dem Gespräch mit Luke, war mir immer noch nicht so bewusst, was sie ihm erzählt hatte. Jedoch traute ich mich nicht sie drauf anzusprechen. Wir hatten noch nie so etwas, dass wir etwas vertrautes voneinander irgendwie weitererzählten.


Als wir im Stall der Königsfamilie angekommen sind bekam jeder ein eigenes Pferd, auch ich miteingeschlossen. Eine genaue Strecke gab es nicht. Die Wälder waren zwar groß, jedoch fand man durch Beschilderungen eigentlich immer zurück. Also ritten wir Gemeinsam los in die Wälder. Den gesamten Weg drückte ich mich davor, mit Elisabeth zu reden. Ich wollte zwar wissen, was sie ihm erzählt hat, doch hatte auch Angst vor der Antwort.

„Maddyson!", höre ich eine Mädchen Stimme von hinten schreien. Ich sah mich verwirrt um, konnte jedoch nicht sehen, woher sie kommt. Als ich mein Blick jedoch wieder nach vorne richte, sehe ich Prinzessin Hina auf einmal neben mir. „Meine Neugier lässt mich nicht los.", sie sah sich um und schaut dann wieder zu mir. „Ich möchte nicht abwertend klingen, aber wieso hat der Prinz sich für dich auf dem Ball entschieden?" Ich überlege, wie ich es am besten sagen soll, denn ich weiß es selbst nicht. Neben mir reitet auch Elisabeth die neugierig zuhört. „James und ich waren bevor ich angefangen hab zu Studieren gute Freunde, ich vermute deswegen." Auf ihrem Gesicht bildet sich direkt ein Lächeln und sie entfernt sich wieder in die Nähe zu James. „Sehr gute Freunde.", fügt Lisa etwas abwertend klingend hinzu, worauf sie direkt ein genervten Blick von mir bekommt. „Wenn wir schon bei dem Thema sind. Was hast du Luke erzählt?", frage ich sie direkt aus. Ich zögerte nicht, sie hatte ein Problem, was sie nicht aussprach. Dass war mir nun auch klar. „Ich habe das erzählt, was du wohl anscheinend vergessen hast ihm zu erzählen." Ich schaue sie bloß schockiert an. „Du kannst mich wahrscheinlich nicht verstehen, aber das war ihm gegenüber nicht fair. Genau so wenig wie es James gegenüber nicht fair war." Und sie hat recht, Luke gegenüber war es nicht fair. „Aber was hat James damit zu tun? Ich habe von Anfang an ein Schlussstrich gezogen. Er wusste- Ich meine wir wussten, womit das enden wird." Sie nickte und den gesamten weg sagte nichts mehr. Sie war sauer auf mich und ich konnte mir genau denken, wieso.

Wir ritten noch eine ganze Weile durch den Wald, ich hatte die Orientierung schon längst verloren, doch eigentlich ging ich davon aus, dass James oder Alex diese im Blick behalten hatten. Wir ritten den Gewöhnlichen Weg entlang, als es aus dem nichts im Gebüsch raschelte. Das Pferd von Prinzessin Hina erschrak und ritt mitten in den Wald, Alex ihr direkt hinterher, um das Pferd zu stoppen und der Rest folgte ihnen, um sich nicht zu verlieren. Als wir die beiden einholten fiel Hina vom Pferd. Ich stieg sofort runter, um zu schauen, ob es ihr gut geht. Sie hält sich feste am Kopf und auf die Frage, ob ihr schwindelig ist, nickt die bloß leicht.
„Es könnte eine Gehirnerschütterung sein. Genaues kann ich euch hier nicht sagen.", versuche ich die Situation einzuschätzen. „Eine Paracetamol sollte fürs erste reichen, wir sollten sie jedoch trotzdem nochmal richtig untersuchen lassen.", erkläre ich der Gruppe. Auch die anderen sind mittlerweile vom Pferd gestiegen und haben die Pferde festgebunden.

„Wir haben ein Problem.", kommt es von Alex, nachdem er kurz mit James geredet hat. „Wir haben und verirrt.", stellt er überfordert fest. „Und hier gibt es auch kein netzt.", fügt James hinzu. Ich seufzte genervt. Damit hätte ich rechnen müssen, wir sind viel zu tief reingeritten. „Dann müssen wir heute hier übernachten, immerhin haben wir Glück mit dem Wetter.", kommt es von mir. Um mich rum überforderte Blicke.
„Sie hat recht, wir werden im Dunkeln nicht zurückfinden. Nach uns wird wahrscheinlich sowieso schon gesucht.", fügt James hinzu.
„Was ist mit Hina? Wir müssen sie sich untersuchen lassen.", kommt es besorgt von ihrem Bruder. Doch ich beruhigte ihn schnell.
„Keine Sorge, es ist nicht so schlimm. Im schlimmsten Fall bekommt sie Übelkeit.", erkläre ich ihm, was ihn nicht unbedingt beruhigt. Und so kam es dazu, dass die zukünftigen Regenten im Wald schlafen mussten.
Proviant hatten wir genug dabei, wir konnten froh sein, dass in den Satteltaschen noch Decken drin waren.

Ich und Alex beschlossen abwechselnd wache zu halten und ich hatte die ehre als erstes dran zu sein. Ab den zweiten Stunden konnte ich mich gerade so wachhalten. Doch kurz bevor ich meine Augen ganz schließen konnte, wurde ich von einem der Udrako Zwillinge erschrocken. Meine Hand bildete sich zu einer Faust, doch realisierte noch schnell genug, wer vor mir stand. Ich legte meine Hand auf die linke Seite meiner Brust und atme tief ein und aus.

„Bitte.", bring ich mit einem schweren atmen Zug raus. „Bitte, nicht im Dienst erschrecken."
Er hat die Hand vor dem Mund, um sein Lachen zu verbergen, doch mir ist genau klar, dass er gerade auslacht. „Ich kann nicht schlafen.", kommt es von ihm, während er sich zu mir setzt. „Dieser Ort hat irgendetwas was ihn zu lebendig erscheinen lässt.", fügt er hinzu. Mir fiel das Gleiche auf, als wir hier reinritten. Aber ich erklärte es mir damit, dass der Wald sehr belebt wegen den Tieren ist. Anders würde ich sonst zu paranoid werden. Und ich denke, das war auch der Grund, wieso ich mich so erschrocken hatte. Es scheint so als wäre überall etwas Lebendiges, was dich beobachtet und auch wenn es albern klingt, „Ich denke ich verstehe was du meinst."
„Weißt du Maddyson, du erinnerst mich an jemanden. Wir sind uns erst paarmal über den Weg gelaufen, aber du gibst mir ein Gefühl wir würden uns irgendwo her kennen.", erklärt er ich lache kurz, merke aber ein Moment später, dass er das ernst meint. Ich gucke ihn verwirrt an und bekomme ein Lächeln von ihm zurück. „Du bist Tyler, richtig?", auf die Frage nickt er direkt überrascht. „Hast du richtig geraten." Ich schaue ihn bloß mit einem zufriedenen Lächeln an. Es fiel mir nicht schwer die beiden zu unterscheiden. Ich musste nur zuordnen, wer von beiden ein Muttermal unterm Auge hatte.
Er schaut in den Wald hinein und steht auf. „Ich versuche dann mal weiter zu schlafen.", sagt er, woraufhin er sich wieder schlafen legt. Doch die Sache, dass er das gleiche verspürte, wie ich erleichterte mich, denn längere Zeit später fing ich an eine Stimme zu hören. Ich konnte mir selbst nicht erklären, was für eine Stimme das war und ob ich sie mir doch nur einbildete, doch es fühlte sich so an als würde diese Stimme mich rufen und ich konnte genau hören, woher sie kam.

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