7. Tagebucheintrag

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Das Wochenende verging schnell. Ich hatte an beiden Tagen nichts gemacht, um nicht noch mehr Ärger zu bekommen. Nachdem ich in der Früh schon aufgewacht bin, konnte ich es kaum erwarten wieder in die Schule zu gehen. Weg von diesem Zuhause, weg von diesem Leid. Ich stand auf und zog mir eine einfache Jeans mit einem Hoodie an. Die Kapuze setzte ich mir auf und meine sichtbaren Wunden versuchte ich, so gut es geht, zu verstecken. Es ist nicht einfach den Mund zu halten, aber meine Angst ist zu groß.

Sehun und Dakota schliefen noch, so konnte ich mich geräuschlos aus dem Haus schleichen. Ich brauchte mal wieder etwas Zeit, bis ich an der Bushaltestelle angekommen war, jedoch kam der Bus sofort. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. »Gleich sehe ich Jimin wieder...«, dachte ich mit meiner aufgeregten Inneren Stimme in meinem Kopf.

Der Bus fuhr los und ich setzte mich an meinen üblichen Platz in der hintersten Reihe. Es war leer im Bus, immerhin war es noch Recht früh. Als ich auf meine Armbanduhr sah, zeigte sie mir 05:56 Uhr an. So früh war es nötig das Haus zu verlassen, damit sie mich nicht kriegten. Ich war wieder mal in Gedanken versunken und sah die restliche Fahrt aus dem Fenster, verzaubert von der Glitzernden Schneelandschaft in der aufgehenden Morgensonne.

Der Bus hielt und ich sah auf die Anzeigetafel der Haltestellen. »Oh misst ich muss hier aussteigen!«, dachte ich hektisch und schnappte mir meinen Rucksack. Ich sprang schnell auf und flitze wie ein Wirbelwind aus dem Bus heraus. Die Türen schlossen sich knapp nach meinem überstürzten Ausstieg und ich atmete erleichtert auf, bis ich merkte daß mir die eisige Kälte um die Ohren wehte. Ich setzte mir schnell meine Mütze auf und richtete mir den Schal. »Ansonsten war ich ja warm eingepackt«.

Ich setzte mich auf eine leicht vereiste Schulhofbank und fröstelte etwas. Diese Kälte war es mir aber wert, wenn ich gleich wieder Jimin nach den schlimmen Tagen wieder sehen kann. »vielleicht kommt er auch später«. Ich seufze ein wenig, da es immernoch sehr früh ist. Wahrscheinlich ist es gleich erst halb sieben. »kommt er überhaupt? Wird er Fragen stellen?«. Ich weiss nicht, wieso ich so viel über IHN nachdenke, aber ich will ihn einfach nur wieder sehen.

Lange Zeit hab ich über vieles dort nachgegrübelt. ,,Aileen?", Fragte jemand und ich wusste sofort, wer es war. Erleichtert sah ich Jimin in die Augen und auch er fing an zu lächeln. ,,Hey", gab er sanft von sich. Ich fing automatisch an zu lächeln. ,,Es ist sehr kalt. Du frierst ja", stellte er mit besorgtem Gesicht fest. Ich stand auf und ohne drüber nachzudenken, habe ich ihn umarmt. Er hat sanft seine Arme um mich gelegt und es wurde mir wohlig warm. In dieser Position könnte ich für Jahre bleiben, doch leider war dem nicht so.

Jimin nahm seine Arme nicht weg, aber ihm viel das leichte blau unter meinem Schal auf. Er hob seine Hand und zog den Schal so weit nach unten, das er die Abdrücke gut sehen konnte. Leider war ich nicht schnell genug, aber ich wusste, das er es bald herausfinden würde. Erschrocken sah er zu mir. Ich hab mich aus der Umarmung gewunden und richtete meinen Schal. Sein Blick durchbohrte mich. Seine tief-braunen Augen beobachteten jede Handlung, die ich machen würde. ,,E-es ist naja-", fing ich an. ,,Wenn du mich anlügst, werde ich enttäuscht sein. Du bist die einzige Person, die mein Vertrauen verdient. Mach es bitte nicht kaputt". Nach diesen Sätzen hatte er mich entgültig. ,,A-also-", wollte ich anfangen, doch um Jimin wurde ein Arm gelegt. Um genauer zu sein, Tae's Arm.

,,Na du", grinste er. ,,Was macht ihr denn für Regnerische Gesichter?". Wir blieben ruhig. ,,Hm, dann geht's mich wohl nicht an. Komm Jimin, wir wollten doch den Winterball vorbereiten.", lächelte Tae nun breit. »Ein Ball? Davon weiss ich gar nichts«. ,,Tae, geh schonmal vor. Ich war mitten im Gespräch", sagte Jimin monoton. Ein leises 'hehe sorry~' von Tae und er war schon weg. Wieder dieser Blick von Jimin. Ich sah ihn flehend an. ,,Ich weiss du willst es nicht erzählen. Ich sehe es dir an. Du leidest und genau das macht mich aggressiv. Dein aufgesetztes lächeln und diese erschöpften Augen.", Sagt er ruhig. ,,Tut mir leid... I-ich will dich nicht wütend machen", meinte ich darauf. Seine Arme legten sich wieder sanft um meine Taille und er zog mich nah an sich. ,,Niemals, niemals machst du mich zornig. Der, der dir das angetan hat und immer noch tut, macht es". ,,Ich werde dich aus dieser Hölle befreien, das verspreche ich dir", haucht er sanft gegen meine Lippen.

Überfordert von seinem Satz, sah ich ihn perplex an. Er küsste sanft meine Wange und verschwand dann zu Tae ins Gebäude. Nun konnte ich wieder klarer denken. »Er rettet mich. Er hat es versprochen. Noch nie hat mir jemand etwas versprochen. Noch nie... Meine wange«, dachte ich und fuhr mit meinen Fingerkuppen über meine Wange. Die vielen Gefühle in mir Brodelten nur so stark und mein Herzschlag war schneller denn je.

Jetzt blieb nur eine Frage offen: kann er sein Versprechen halten?

-.+ Fortsetzung folgt -.+

Wow in dieses Kapitel hab ich echt mal Herzblut gesteckt. Etwas kurz, aber es kommt ja jeden Tag eines. Ich hoffe es hat euch gefallen und bis morgen sweeties ❤️

Eure Lini 💜

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