Yet to come

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Der Mann lächelte mich an und sah mir in die Augen. Er streckte seine Hand aus und hielt sie mir hin. „Entschuldigung nocheinmal wegen vorhin. Ich heiße übrigens Yoongi, Min Yoongi.", stellte er sich vor und mir fiel auf, welch schöne - ich meinte natürlich nicht-schöne katzenartigen Augen er hatte. Um nicht allzu unhöflich zu sein, nahm ich seine Hand entgegen und schüttelte sie. „Park Jimin." Der Mann, von welchem ich jetzt wusste, dass er Yoongi hieß, fing nun an breit zu grinsen und war scheinbar sehr glücklich über die Tatsache, dass ich seine Hand angenommen hatte, da ich vorhin eher unhöflich reagiert hatte. Natürlich zurecht, ich meine wer lässt sich bitte gerne von einem Hund übers Gesicht lecken?

„Das ist übrigens Holly, mit dem du ja schon Bekanntschaft gemacht hast." lachte Yoongi und zeigte auf den Köter, welcher es sich auf seinem Schoß bequem gemacht hatte. Er? Holly war doch ein Mädchenname, oder nicht? Dieser Typ war schon ein bisschen seltsam. Ich sah, wie Yoongi etwas zu Holly sagte, als dieser plötzlich auf mich zu sprang und nun auf meinem Schoß saß. Ich zuckte heftig zusammen und mein Atem wurde etwas unruhig. Dieses Biest schnupperte in aller Ruhe an mir herum während ich versuchte mich etwas von dem kleinen Widerling zu entfernen entfernen. „Yoongi", winzelte ich etwas ängstlich und verzweifelt. „Kannst du ihn bitte von mir wegnehmen?" fragte ich angespannt.

Yoongi entging meine Reaktion auf Holly natürlich nicht und er nahm diesen Dreckshund von mir weg. „Hast du etwa Angst vor Holly?", grinste der Mann neben mir schief. „Ich mag Hunde nicht so. Mich hat früher mal einer gebissen als ich acht Jahre alt war. Seitdem gehe ich Hunden eher aus dem Weg", erklärte ich. Yoongi nickte verstehend schaute dabei auf Holly. Seine Augen funkelten bemerkenswert, wenn er seinen Hund ansah. Er musste ihm wirklich wichtig sein. Auf einmal nahm der Mann, den ich seit nichteinmal einem halben Tag kannte meine Hand und hielt sie vor die Schnauze des Hundes auf seinem Schoß.

Hektisch wollte ich meine Hand zurückziehen, doch Yoongi hielt sie fest. „Was machst du?", fragte ich und man konnte mir wahrscheinlich ansehen, dass mir seine Aktion ein wenig missfiel. „Dir zeigen, dass Holly nicht so ist, wie der Hund, der dich damals traumatisiert hat.", lächelte der Mann. Widerwillig behielt ich meine Hand an Ort und Stelle. Holly schnupperte vorsichtig am meiner Hand uns war tatsächlich sehr ruhig. Mein Herz rutschte mir in die Hose, als ich plötzlich etwas warmes Nasses an meiner Hand spürte. Unwohl quiekte ich auf und zog meine Hand nun doch zurück." Yoongi lachte nur und sah mich an. „War es so schlimm, wie du gedacht hast?", fragte er lächelnd. Ich schüttelte den Kopf sah mir den Hund nocheinmal genauer an. Eigentlich war er ja ganz niedlich mit seinem gelockten Fell. „Du kannst ihn gerne streicheln, wenn du möchtest".

Vorsichtig streckte ich meine Hand erneut aus und ließ sie sanft auf dem Rücken des Tieres. Holly hatte ein äußerst weiches Fell. Aufmerksam beobachtete ich jede Bewegung des Hundes, um ja nicht verletzt zu werden, dich Holly atmete ruhig weiter und schien geradezu ausgelassen zu sein. Ic was a
h traute mich nun, meine Hand langsam hin und her durch das Fell des Toy-Pudels gleiten zu lassen und musste sogar ein wenig Lächeln bei dem Gedanken daran, dass ich gerade einen Hund streichelte und es sogar irgendwie schön fand.

Leider unterbrach eine Durchsage des Piloten die Streicheleinheiten und ich nahm meine Hand wieder zurück. Es wurden nun die Sicherheitsvorkehrungen präsentiert. Das Flugzeug beschleunigte und wir hohen ab. Glücklicherweise leidet ich nicht unter Flugangst und auch Yoongi schien relativ entspannt zu sein. Wir schwiegen uns eine Weile an und als ich zu ihm hinüber sah, erkannte ich, dass er Kopfhörer in den Ohren hatte und offenbar Musik hörte. Ich lehnte meinen Kopf ein wenig ans Fenster und döste vor mich hin.

Überrascht öffnete ich kurze Zeit später keine Augen, als mich eine feuchte kleine Schnauze an meiner Hand anstupste. Yoongis kleiner Köter, der eigentlich gar nicht so schlimm war, hatte sich zu mir hinüber bewegt uns saß -mal wieder- auf meinem Schoß. Ein wenig angespannt sah ich den Hund an, der immer wieder seine Schnauze in meiner Hand vergrub. Vorsicht legte ich meine Hand auf das weiche Fell und fing an, Holly sanft zu streicheln. Nach wenigen Momenten hatte sich Holly auf mir niedergelegt und schmiegte sich an mich heran. Ein Schmunzeln stahl sich auf mein Gesicht als ich die Absurdität dieser Situation realisierte. Gestern hätte ich es für völlig ausgeschlossen gehalten, jemals einen Hund auf meinem Schoß liegen zu haben.
Irgendwann konnte ich spüren, dass ein Blick auf mir lag.

Ich sah hinüber zu Yoongi der nun seine Kopfhörer um seinen Hals hängen hatte und Holly und mich lächelnd betrachtete. „Holly mag dich.", war alles was er sagte, als er auch schon wieder seine Kopfhörer aufsetzte. Ich wusste nicht genau, was an diesem Moment so besonders war, aber ich fühlte mich gerade besonders glücklich. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass all der Stress und all die Last aus meinem alten Leben von mir abfiel. Ich freute mich auf das anstehende Abenteuer und war bereit für das, was ich kommen würde. Ich könnte spüren, dass diese Reise der Anfang zu etwas großem war.

Der weitere Verlauf des Langstreckenfluges verlief relativ ruhig und entspannt. Ab und zu lugte ich hinüber zu Yoongi, der mich auch ab und zu warmherzig anlächelte. Holly machte es sich abwechselnd auf Yoongis oder meinem Schoß gemütlich und manchmal, manchmal lag er sogar ausgestreckt auf uns beiden drauf, nachdem wir unsere Armlehne hochklappten, damit der Toy-Pudel mit dem goldbraunen Fell es leichter hatte die Sitze zu wechseln.

„Es ist wirklich seltsam. Holly fühlt sich nichteinmal bei meinen Eltern so wohl, obwohl er diese regelmäßig sieht. Bemerkenswert. Wirklich äußerst bemerkenswert." Der Mann neben mir musterte mich ausführlich und brachte mich etwas aus der Bahn damit. „Vielleicht liegt es daran, dass deine Augen an die eines Hundes erinnern und er sich deswegen bei dir Zuhause fühlt"

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