Kapitel 1

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,,Armanda , steh auf!'', rief Mum. 

,,Mmhm", grummelte ich, während ich aus meinen Bett kletterte und mich anzog. Am Vortag hatte ich mir meinen liebsten schwarzen Rock und ein weißes Top ausgesucht, dazu hatte ich mir schwarze Overknees und eine passende Lederjacke ausgewählt, denn heute war es soweit. Ich würde zur Love School geschickt werden und dort für maximal zwölf Jahre bleiben, bis ich meinen Seelenverwandten finden würde. Auf der Schule würde uns mehr über die anderen übernatürlichen Wesen, die unsere Mates sein könnten, erzählt werden . Man erfuhr wie die Vampire am liebsten ihr Blut trinken. Wie sich Gorgonen um ihre Schlangen kümmerten und viele andere unnütze Informationen. Ich freute mich zwar schon sehr auf die Love School, aber bei dem Gedanken, ob ich überleben würde, stellten sich alle meine Härchen auf. 

 Seit 300 Jahren waren immer mehr Wesen aus aller  Welten zu uns Menschen auf diesen Planeten gekommen, wie Vampire, Sirenen, Werwölfe, Gorgonen und Dämonen. Viele fürchteten sich vor diesen Arten, weshalb die Regierungen aller Welt beschlossen, nach langen Gezanke, die Welt in mehrere Teile zu teilen. 

Seitdem gab es das Land  Altera, wo jeder leben durfte. Es bestand aus mehreren unterschiedlichen Landschaften, aber größtenteils aus Wiesen. 

Dravanien , das Land der Vampire, war voller Klippen, wo man das Gefühl haben sollte, wenn man fiel, dass man nie den Boden erreichte, zudem gab es viele Großstädte . 

Black Wood , das Land der Werwölfe , war ein riesiger Wald, in dem es nur eine Stadt gab und sonst nur winzige Dörfer. 

Snakelandia , das Land der Gorgonen, war eine Wüste in der noch mehr Schlangen wohnten als nur die auf dem Kopf der Gorgonen. 

 Neschnem, der einzige Teil, der jetzt nur noch den Menschen gehörte, zierten fruchtbare Steppen. 

Eröle, der Teil der Dämonen, war eine Vulkanlandschaft. 

Das letzte Land  war Markantis von den Sirenen, welches sich an vielen Wasserstellen erfreute. 

Alle Grenzen wurden strengstens überwacht, sodass man nie andere Länder außer Altera und das seiner Art sehen würde. Außer man fand seinen Mate. Diese Mate Sache kam allerdings auch erst mit den anderen Wesen. Doch noch mehr hatte sich verändert, nun hatte jedes Land nämlich Herrschende. Früher gab es in jedem Land Regierungen. Das einzige Land, in dem es noch eine Regierung gab, war Altera, meine Heimat.

Doch all diese Gedanken brachten mich zur Frage, ob ich meinem Mate wohl jemals begegnen würde oder mit 30 getötet werden würde? Da man glaubte, dass man nach 30 wohl nie seinen Mate finden würde, dass berichteten zumindest all die Legenden...

,, Komm endlich'', schrie Mum. 

Schnell blickte ich mich noch mal im Spiegel an. Alles war wie immer, dunkelbraune fast schwarze Augen schauten mir entgegen und meine glatten, ebenso dunklen Haare schmiegten sich an meinen Körper bis zur Hüfte. Bevor ich noch einmal angebrüllt werden konnte, rannte ich runter. Dabei schnappte ich mir meine drei, ich brauchte nun einmal meine Sachen, bis obenhin vollgepackten, Koffer , in denen mein ganzes Leben steckte und wegen denen mein ganzes Zimmer leer und karg war. Mir entfuhr ein leiser Seufzer, wenn ich dieses Haus verließ, würde ich meine Kindheit hinter mir lassen. 

Unten angekommen wurde ich von meiner Mutter umarmt: ,, Schatz. Egal,was passiert wir haben dich lieb. Bis hoffentlich ganz bald", die anderen Teile meiner Familie hatten mich schon gestern verabschiedet, da sie heute früh los mussten. Besonders meine kleine Schwester, Rania, hatte mich gestern umarmt und wollte mich nicht loslassen. 

„Tschüss, Mama!", schluchzte ich und mir lief vereinzelt eine Träne hinunter. Ich löste mich von meiner Mutter , öffnete die Tür und winkte ihr zu . Mir war klar, dass ich sie für längere Zeit nicht wieder sehen würde oder vielleicht sogar nie wieder.  Ich hatte soviel Angst, denn sobald ich das Haus heute verlassen würde, würde ein neues Kapitel meines Lebens beginnen. Sollte ich vielleicht doch nicht gehen, was sollte ich tun?! Tief durchatmen Armanda! 

Ich lief zum Bahnhof und sah Katharina und Catherine, die ich meistens aber Kathi und Cat nannte.  Wir drei, waren seit Cat vor fünf Jahren hergezogen war, unzertrennlich. Trotz unserer  Unterschiede, wie, dass ich ein Mensch war, Cat eine Dämonin war und  Kathi eine Gorgone war, weshalb sie immer eine Sonnenbrille trug, um niemanden in Stein zu verwandeln.  Eine unserer Gemeinsamkeiten war wiederum , dass wir alle dieses Jahr 18 geworden waren und so zusammen zur Love School gehen konnten.

 ,,Hey", sagte ich.

 ,,Hi", grüßten beide zurück. 

 ,,Wir dachten schon, du kommst gar nicht!", grinste Cat.

 „Ja, wenn  du nicht  gekommen wärst,  wären wir persönlich zu dir nach Hause gekommen und hätten dich hierher verschleppt, wenn es nicht zuvor, die Offiziere getan hätten!" , ergänzte Kathi mit einen diabolischen Grinsen.

 „Da bin ich ja froh, dass ich gekommen bin!", meinte ich und versuchte zu Lächeln. 

„ Du musst nicht bei uns dein Fake Lächeln aufsetzen! Außerdem geht es nicht nur dir beschissen uns geht es genauso" sagte Cat. „ Aber wenigstens sind wir zusammen ! Gruppenkuscheln?"

 „Nein!", kreischten ich und Kathi.

 „Ey!", grummelte  Cat. „ Warum nicht?". 

„Erstens, weil du zu doll drückst, zweitens willst du das zu oft, drittens...",wollte ich gerade fortfahren, als Cat mich unterbrach: „Ja, ja!"

 „Endlich kommst du zur Vernunft !", grinste ich. 

„Bitch!", murmelte Cat. Dann sagten wir gar nichts mehr. Plötzlich hörten wir ein Quietschen von dem Zug. Es war soweit! Der Zug war schwarz und zog hinter sich eine riesige lila Rauchwolke her. Ich atmete einmal tief aus, dann sprach ich ruhig: 

„Also am besten lauf ich vor und ihr mir hinterher, damit wir uns nicht verlieren! Ok?"

 „Ok", murrten die Beiden. Als wir reinkamen, war alles viel überfüllter und dunkler, als wir dachten. Im vierten Stock von diesen fünfstöckigen Zügen entdeckten wir einen Vierertisch, aber wir waren nicht die Einzigen, die diesen im Visier hatten. Eine Gruppe von vier Tussis, die jeden blöd anschauten, als wäre diese Person dumm,  steuerte ebenfalls darauf zu. Also  flitzten wir, so schnell wie wir konnten, auf diese Plätze . 

 „Das ist mein Tisch!", begann eine Frau mit blonden Haaren und grünen Augen zu sprechen. Ich glaubte, dass sie die Anführerin war, denn ihre Freundinnen stärkten ihr den Rücken, aber verstecken sich auch gleichzeitig hinter ihr. 

 ,,Habt ihr dafür irgendwelche Papiere? Denn eigentlich waren wir als erstes hier!", sagte Kathi. 

,, Nein! Allerdings ist mein Vater...", begann sie.

 ,,Uns ist scheißegal, wer dein Vater ist! Schon mal was gehört von ,wer zuerst da ist ,behält es, oder so?",ergänzte Cat. 

,, Püh, Landeier! Wissen gar nix!", sagte die blonde Anführerin zu den beiden so laut, dass wir es hören konnten, dann stolzierten sie davon.

 ,,Tussis, die dummi sind. Das mussten wir abkriegen!?'' , meinte Kathi. 

,,Wer denn sonst?", ergänzte ich.

,,Ich bin dafür, dass wir denen eine Lektion erteilen!", grinste Kathi.

 ,,Also ich bin eher dafür, dass wir erst mal abwarten und eine Tafel Schokolade essen!", ergänzte Cat, während ich und Kathi uns die Hände ins Gesicht klatschen. 

Nach so ungefähr zehn weiteren Stationen kam dann ein dunkelhaariger Junge mit düsteren Augen auf uns zu. 

,,Guckt mal, ist der nicht süß? Was sagst du zu dem Typ, Armanda? Zu dem in Goth Style? Du verliebst dich doch immer so schnell.  Läuten da die Glocken? Guck mal er kommt näher!", lächelte Kathi. 

,,Du weißt, dass ich auf meinen Mate warte!", zischte ich. 

,,Ja, ja!", kam zurück. 

,,Hallo!" , sagte er. Man musste ihm eines lassen, er hatte eine sehr angenehme Stimme. ,,Ich  bin Percival Clark! Ihr könnt mich aber Percy nennen.  Darf ich mich zu euch setzen? ", da es unhöflich wäre, ihn abzuweisen, nickten wir ihn zu, und er setzte sich neben Cat. 

„ Danke, wie heißt ihr überhaupt? Und könnt ihr die Gardinen bitte zuziehen, ich kann das Sonnenlicht nicht so gut ab!"

 „ Du bist ein Vampir, oder?", fragte ich während Kathi die Gardinen zuzog. Cat... starrte ihn einfach nur an. 

,, Ja das stimmt!"

,, Du bist echt sehr höflich!", bemerkte Kathi ,, Die meisten sind das nicht. Bist du strenger erzogen worden, wie die Adligen, oder ist das bei den Vampiren immer so? Ich weiß, dass man das nicht fragt, aber ich bin so schrecklich neugierig!"

,, Tatsächlich bin ich Sohn eines Lords. Und ja, unser Volk achtet sehr auf Benehmen ,egal, ob man adelig ist oder nicht. Sagt ihr mir jetzt endlich eure Namen?"

„Ich bin Manda, das ist Kathi und neben dir sitzt Cat!", während ich das sagte, kuschelte sich Cat plötzlich an Percy. Auf einmal begann es zu glühen, das Licht, dass sie umgab, leuchtete grün und rot. Als es verschwand, trugen Cat und Percy beide ein sich ranntendes rotes Tattoo am Unterarm. „Mates!", murmelte ich. ,, Gratulation, Cat!"

  ,,Ja, wirklich alles Gute !"ergänzte Kathi. 

,, Na, ja. Wenigstens löst sich jetzt das Problem mit dem Zimmer. Ihr zieht doch zusammen in ein Zimmer, oder?", fragte ich. 

,, Ja, oder Cat?", fragte Percy. 

,,Ja, klar", sagte Cat in Trance . Eins der größten Probleme auf der Love School , dass es für alle Unadligen  nur zwei-Personenzimmer  oder Einzelzimmer gab, während Adlige Dreierzimmer oder größere Zimmer bekommen könnten. 

Während der Fahrt erfuhren wir viel über Percy, aber nun war es soweit. Wir sind bei der Love School!

 Durch die Sprechanlage tönte:,,Die neuen Schüler, bitte links anstellen! Die alten Schüler, die uns mit ihren Mates verlassen, bitte rechts rausgehen!" Also, große Überraschung stellten wir uns links an. Als ich auf einmal einen betörenden Geruch roch, ich roch Melisse. Stöhnend atmete ich diesen Geruch ein. 

,, Alles gut bei dir, Manda?", fragte Cat. 

,,Ja, alles gut!", murmelte ich, nachdem ich den Geruch nicht mehr wahrnahm. Kurz bevor wir dran waren, zuckten  wir unsere Pässe. Meine weiß, Cat's violett, Percy's rot und Kathi's grün, denn je nach Art gab es unterschiedliche Passfarben, wie zum Beispiel blau für Sirenen, grau für Werwölfe und weiß für Menschen. 

,, Die/ Der Nächste bitte!", schnarrte die Dame. 

Ich lächelte sie an: ,, Hallo, ich bin Armanda, 18, habe bisher keinen Mate ,bin ein Mensch  und der Nachname ist Vente!"     

,, Pass!" , murrte sie. Ich gab ihr meinen Pass. Sie holte eine Liste raus und hakte mich ab, dann gab  sie mir den Pass und einen Zettel . Die Schule war riesig , sodass man sie wohl eher Palast nennen konnte. In der Eingangshalle standen überall, stände, auf denen Zimmer, Blut und andere Sachen standen. Um mir die Zeit zu vertreiben, setzte ich mich auf ein Koffer und sah mir das Blatt an. 

Darauf stand:

Name :                                              Klasse:               Blut:                   Zimmer:                   Art:                        Mate:                 

Bitte, alles Ausfüllen und dann am Ende abgeben! 

Also trug ich alles außer Mate, Klasse, Blut und Zimmer ein , den Rest wusste ich ja. Ein bisschen später roch ich wieder etwas sehr angenehmes , aber es war keine Melisse, sondern Vanille , allerdings verflog dieser Duft auch schnell wieder. 

,,Anscheinend benutzten die hier alle Parfüm!" , dachte ich mir. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schultern und ich zuckte zusammen.

 „ Was?" , ich drehte mich um , wen ich jetzt sah, brachte mich zum Kochen :,, Kathi! Schon mal davon gehört , dass man sich nicht anschleicht?"

 ,, Nee!" , lächelte sie freundlich ,, Wollen wir jetzt zur Zimmerverteilung?"  

,, Nein! Aber  müssen wir ja!"

Später nach vielen Stationen sah mein Formular dann so aus: 

Name : Armanda Vente   Klasse: 18a    Zimmer : 306       Blut :Männlich        Mate: /           Art: Mensch 

Beim Blut, wurde uns Blut abgenommen und dann fanden wir heraus, ob unser Mate weiblich oder männlich war  und meiner war anscheinend männlich. Nach den Ständen gingen wir dann mit unseren Koffern, ich musste gestehen drei Koffer rumzuschleppen , machte keinen Spaß, die Treppe bis in die dritte Etage hoch. Während Cat und Percy , aufgrund seiner Stellung, den Aufzug nehmen durften! Diese Etage war geräumig und dunkel. Ein paar Fenster, die wenig Licht einließen, schmückten die Wände, wodurch man die Zimmernummern erkennen konnte. 304, 305 und da war unser Zimmer die 306. 


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