Kapitel 31

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng


Eddy's Sicht:

Ich drehte mich im Bett hin und her. Aber mir war klar irgendetwas war faul, denn ich stieß neben niemanden. Zudem waren die anderen Stellen von Bett eiskalt. Waren sie früher als ich aufgestanden? Ich schaute auf mein Uhr, es war fünf Uhr morgens, aber eigentlich schliefen Manda und Thomas dann noch. Ich kletterte aus den weichen Federn und tapste leise und schnell den Flur hinab. Irgendwo müssten sie doch sein, oder? Oder waren sie nicht da? Du bist zu paranoid, Edmund, dachte ich mir . Ich ging in die Küche, in das Bad und in viele andere Räume, doch keine Spur zu erkennen. Als ich gerade rausgehen wollte, roch ich eine leichte Nuance von Kirsche, Armandas Duft. Ich rannte raus, doch statt Armanda erwartete mich nur ein Schlachtplatz: Der ganze Boden war mit Blut bespritzt und überall lagen Klamotten- und Fellfetzen.

,, Manda?", fragte ich in die Stille hinein, vielleicht war sie ja irgendwo in der Nähe, auch wenn ihr Geruch nur noch schwach war, war es möglich. ,, Armanda!", schrie ich noch einmal, als wieder keine Antwort kam, sackte ich zusammen. Sie war fort und diese Erkenntnis zerstörte alles. Ich wandte mich dem Himmel zu:

,, Warum? Warum? Warum hast du mir sie genommen?! Ich habe nie etwas getan, was dich erzürnt hätte!", dann konnte ich mich nicht mehr zurückhalten: Mir floss irgendetwas kaltes über die Wangen. Was war das? Ich versuchte danach zu greifen, aber sobald ich es berührte, war da nur Wasser. War es das, was man Tränen nannte? Ich wusste es nicht, denn ich hatte nie geweint, weil alle Augen auf mich gerichtet waren. Es hieß immer ich dürfte keine Schwächen haben, hatte ich Schwäche gezeigt, hatte das Konsequenzen, aber ich hatte nie geweint. Als ich und Percy uns wegen einen Wettstreit, den meine Eltern erschufen hatten, auseinander lebten und zerstritten, hatte ich nicht geweint. Aber jetzt, jetzt weinte ich. Allerdings hatte ich auch noch nie solche Schmerzen verspürt, wie jetzt. Ja das Leben, und was es mit sich brachte, hatte geschmerzt, aber das war auf einer ganz neuen Ebene. Es fühlte sich so an, als würde meine Seele und mein Herz auseinandergerissen und zerhackt und mit jeder Minute ohne sie, wurden sie stärker zerstört. Es war, als wäre mein zuvor gebrochenes Herz mit ihr repariert worden, und nun seit sie weg war zersplitterte es wieder. Leise hörte ich von hinten Schritte, dann setzte sich jemand neben mich:

,, Hey, was ist passiert?", fragte Percy leise.

,, Was willst du?", fragte ich ebenso leise.

,, Wissen, was mit dir los ist?"

,, Seit, wann geht dich das etwas an?", zischte ich.

,, Seit wir Kinder waren!", antwortete er mir ruhig.

,, Dieses Recht hast du verwirkt!"

,, Nein!"

,, Doch, du hast mich im Stich gelassen, als alle gegen uns waren, hast du mich alleine gelassen!", drehte ich wütend durch.

,, Nein!", schrie er jetzt ,,, Nein, ich wollte dir helfen! Hast du nie hinterfragt, warum ich nicht gekommen bin?", er schüttelte den Kopf: ,, Als du mit mir im Kerker warst, wurde ich in der Nacht rausgelassen und weit weg in ein Zimmer eingesperrt! Ich versuchte raus zu kommen, aber alles war abgeschlossen!"

,, Das stimmt nicht!", erwiderte ich kraftlos.

,, Doch, wieso glaubst du, hätte ich sonst damals alleine gelassen?", es ergab schon Sinn, was er sagte, außerdem war er der Einzigste, den ich einigermaßen vertraute.

,, Na gut, ich glaube dir. Aber wenn du sowas nochmal tust, werde ich dir nicht verzeihen. Für's erste bist du auf Bewährung!", Percy grinste mich an:

,, Ey, ey! So was ist jetzt los!", fragte er jetzt.

,, Armanda!", flüsterte ich bestürzt, da ich es immer noch nicht fassen konnte.

,, Was ist mit dir?", fragte Percy jetzt besorgt.

,, Sie ist weg, entführt!", vorsichtig legte Percy einen Arm um mich und ich ließ ihn gewähren. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro