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1. Kapitel der Lesenacht

𓆙 Grace 𓆙

Mit dem Brief in der Hand saß ich auf meinem Bett und starrte ihn mit Tränen in den Augen an. Verflucht, wieso hatte er mir geschrieben? Er, genauso wie mein Vater hatten versprochen mich das komplette Jahr in Ruhe zu lassen. Wieso also schrieb er mir nun? Wütend zeriss ich den Brief in tausend kleine Stücke und feuerte einen Feuerzauber auf das zerissene Papier.

DIESER VERFLUCHTE MOTHERFUCKER!

Wütend und ängstlich zugleich fuhr ich durch mein Haar. Verdammt, wieso hatte er mir schreiben müssen?! War das irgendein Plan? Hatte er das doch mit meinem Vater geplant oder hat er diesen Brief wirklich heimlich geschrieben? War das ein Test?

Bei Salazar! Das machte mich verrückt! Er machte mich verrückt! Ich wollte schreien und zugleich wollte ich jede Hoffnung aufgeben und so laut und lange weinen wie ich konnte.

Ich wollte ihm nicht schreiben. Aber wenn ich es nicht tat risikierte ich eine Strafe die ich nicht wollte. Ich würde gerade so gerne mit jemandem darüber reden. Doch ich war allein. Ich hatte keine Freunde und ich besaß niemanden zum Reden.

Ich werde für immer allein sein...

Ein Klopfen riss mich aus meiner Trauer. Schnell wischte ich mir mit dem Handrücken die Tränen weg, stand auf und öffnete die Tür. Narcissa stand davor und sah mich aus traurigen Augen heraus an. "Grace?", fragte sie vorsichtig und ich sah sie mit einem gezwungenen Lächeln an.

"Darf ich rein kommen?", fragte sie mich und ich trat schweigend zur Seite. Zögerlich trat sie ein und setzte sich auf mein Bett, deutete mir aber danach an mich neben sie zu setzen. "Möchtest du mit mir reden?", fragte sie und legte mir führsorglich eine Hand auf den Rücken.

Bei Salazar, ich würde so gerne mit ihr reden, doch sie würde mit Sicherheit alles Tom erzählen und das konnte ich nicht zulassen.

"Hör zu, ich weiß, dass du mitbekommen hast, dass Tom etwas über dich, durch mich herausfinden möchte. Doch ich verspreche dir hier und jetzt, was immer du gleich erzählen wirst, wird unter uns bleiben und Tom wird es nie erfahren." Ich runzelte die Stirn. "Du würdest Tom wirklich deshalb anlügen?" "Ich sehe doch, dass es dir nicht gut geht. Es ist nicht unbedingt das Beste für mich Tom anzulügen, doch ich möchte nicht das du leidest. Also bin ich gewillt, vor ihm die Klappe zu halten, es sei den du erlaubst es oder erzählst es ihm selbst."

Ich atmete schwer aus. Hin und hergerissen ob ich ihr davon erzählen soll oder nicht. Erneut fuhr ich durch mein Haar. Ich brauchte jemanden zum Reden. Ich muss mit jemandem Reden! Das Risiko war hoch, dass sie es doch noch Tom erzählte, doch darüber mache ich mir an einem anderen Tag gedanken, im Moment musste ich einfach mit jemandem darüber sprechen. Ich wusste mir selbst nicht mehr zu helfen.

Ich seufzte. "Also gut, ich erzähle es dir." Narcissa lächelte aufmunternd, sagte jedoch kein Wort. "Vorab solltest du wissen, alles was ich dir jetzt erzählen werde, wird vermutlich schwer zu hören sein. Ich möchte kein Mitleid, so etwas kann mag ich nicht. Aber ich möchte deine ehrliche Meinung und deine Hilfe, was den Brief welchen ich bekommen habe angeht. Aber bevor du den Inhalt verstehst... sollte ich... ganz von... von vorne beginnen."

Wird schon schief gehen.

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