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𓆙 Grace 𓆙

"Tom.", gab ich schweratmend von mir. "Die anderen sind bereits losgelaufen. Du bist zu spät." Ich schnaubte. "Ich kann ihnen einfach nachgehen." "Allein? Du weißt doch noch nicht einmal  wo du hinmusst. Außerdem wird es gleich dunkel." "Ich bin alt genug und der Schulleiter hat mir den Weg genaustens beschrieben." "Ich kann dich auch begleiten. Du musst mich nur fragen, dann gehe ich mit und du musst nicht allein am verbotenen Wald vorbei." Erneut schnaubte ich. "So weit kommts noch.", murmelte ich vor mich. Seine Hand lag noch immer auf meiner Schulter. Schnell schüttelte ich sie ab und lief los.

"Du gehst also lieber allein, als jemanden einfach zu bitten?", kam es von Tom, welcher zu mir aufholte. "Du läufst doch neben mir her. Außerdem habe ich nie etwas gesagt, dass ich irgendwelche Probleme hätte. Wieso sollte ich dich also um etwas bitten, nach was ich nicht gefragt habe." "Wie kann man nur so ignorant sein?" "Wie kann man nur so nervig sein?", gab ich zurück.

Obwohl ich Tom nur im Augenwinkel sah, bemerkte ich wie er plötzlich seine Haltung änderte. Er räusperte sich und fragte anschließend: "Wie geht es dir? Hat sich dein Verlobter gemeldet, wegen des Briefes?" Jeder Muskel in meinem Körper spannte sich an. Allein das Wort Verlobter, verschaffte mir eine Ekelgänsehaut. Ich verzog das Gesicht. "Passt. Nein.", antwortete ich mit knappen Worten, da ich dieses Thema gerne vermeiden wollen würde.

Tom nickte, musterte mein Seitenprofil. Ich wusste, dass er genau sah, dass es mir nicht gut ging und das ich mich sehr unwohl fühlte. "Wirst du mir jemals den Namen verraten?", fragte er vorsichtig. "Nein." "Kann ich dich irgendwie umstimmen oder die Chance zumindest etwas erhöhen?" Ich seufzte. "Möglich, aber ich bezweifle es." "Musst du in den Ferien zu ihm?" "Soweit ich weiß nicht. Doch er hat mir auch versprochen keine Briefe zu schreiben, also würde ich meine Hand dafür nicht ins Feuer legen. Er ist manchmal launischer als mein Vater, ich könnte mir also vorstellen, dass er einen Tag vor den Ferien eine Heimkehr von mir verlangt." 

"Kannst du denn nichts dagegen tun? Oder ihm widersprechen?" "Klar kann ich das!", sprach ich mit lauter, schriller Stimme. "Wa-" Sofort unterbrach ich ihn. "Wenn ich eines schnellen Todes sterben möchte oder auf etwas Folter Lust habe, kann ich das gerne einmal machen." War er wirklich so dumm? Wenn ich wirklich eine Chance gegen ihn und meinen Vater hätte, dachte er dann wirklich, dass ich so etwas mit mir machen ließe?

Mein Vater war ein recht mächtiger Zauberer und hatte große Einfluss , sogar im  Ministerium. Würde ich der Hochzeit nicht zustimmen oder einen Fehler machen, würde er mir das Leben zur Hölle machen. Ich würde nicht lange überleben, denn mit hoher Machtposition im Ministerium, konnte er mein Leben einfach ausradieren. Das Ministerium, war ab und an wirklich gut und vielen Situationen auch wichtig, aber vor allem in diesem Punkt und was  den Bestechungsfaktor anging, hasste ich diese Regierung.

Tom besaß lediglich eine große Klappe und versuchte mich mit seinen Worten etwas zu beruhigen, doch es half nichts. Ich wusste sobald das Jahr vorüber war, würde ich Antonin heiraten müssen. Antonin Dolohow, mein Verlobter und der grausamste Mann den ich nach meinem Vater kannte.

Tom redete sich ein er könnte mich davor schützen, oder ähnliches, doch allein seine Andeutungen die er immer brachte, verrieten mir, dass er in vielerlei Hinsichten kindisch und unwissend war. Würde er wissen mit wem ich verlobt war, würde er nicht mehr so sprechen wie er es gerade tat. Ja, Antonin war gerade einmal vier Jahre älter als er, vermutlich sind sie sich sogar in Hogwarts über den Weg gelaufen, doch während Tom keine Eltern und keine Beziehungen hatte, hatte Antonin alles. Er besaß Reichtum, Einfluss, Beziehungen und Kontakte auf der ganzen Welt und gehörte zu einer hochangesehenen, reinblütigen Familie.

"Du denkst schon wieder viel zu viel nach.", riss mich Tom wissend aus meinen Gedanken. Kannte er mich bereits so gut? Ich war gerade einmal einen Monat hier und er wusste bereits wie ich aussah wenn ich nachdachte? Ob das etwas positives oder negatives war wusste ich nun auch nicht so recht. "Wir sind in einer Minute im drei Besen, lenken wir deine Gedanken auf etwas schönes. Morgen ist auch noch ein Tag um nur das Schlechte im Leben zu sehen. Doch heute Abend wirst du einmal die schönen Seiten kennenlernen und ich verspreche dir du wirst spüren, dass das Leben nicht nur schwarz und weiß sein kann." 

Ein komisches Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus. Bei Salazar diese Worte waren ... kitschig, aber vollkommen romantisch und schön. Kleine Schmetterlinge fingen in meinem Bauch zu tanzen an und sofort wusste ich, dieses Gefühl würde mein tot sein! 

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Hey meine Lieben,

Ich weiß das Antonin eigentlich
in Bellatrix' Alter ist,
jedoch fand ich den
Charakter für die
Handlung einfach perfekt, also
wundert euch nicht, dass er
hier etwas älter ist als die anderen!

Ich hoffe euch hat das
Kapitel gefallen.
Lasst gerne einen Vote
und einen Kommentar da,
ich würde mich freuen! ♡

AnniieStan

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