VI.

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Ich muss gestehen, das ich die Drohung von vor drei Tagen schon sehr ernst nahm.
Irgendwie fragte ich mich mittlerweile auch, ob es so gut gewesen war, einen auf Draufgänger zu machen, denn die Blicke die sie mir nun, wann immer wir uns begegneten, waren mehr als tödlich.
Und siehe da: Edward Cullen wechselte zurück in meinen Geschichtskurs.
Wahrscheinlich um mich unter Druck zu setzen oder so.
Und das schafften sie.
Ich hatte langsam wirklich Schiss, dass sie mich, wenn ich nicht von hier verschwand, anders beseitigen würden.
Ich möchte beseitigen betonen.
Ich sah die Schlagzeilen schon vor mir.
Die 17-jährige Blaze Winters, vor nicht einmal sechs Wochen hergezogen, wird von ihrem Vater vermisst.
Und dann, zwei Wochen später:
Die vermisste Blaze Winters wurde im Wald vergraben gefunden, sie starb an zwei Messerstichen. Einen in ihren Bauch, den anderen am Hals, sie erstickte an ihrem eigenen Blut.
Und dann, nach drei Wochen vergeblicher Ermittlungen, wird mein Fall zu anderen ungeklärten Fällen gestellt und vergessen.
Ich biss die Zähne zusammen. Ich würde mich nicht von fünf Teenagern, die zugegebenermaßen echt gruselig waren, einschüchtern lassen.
Ich würde nicht zurück nach Florida gehen, niemals.
Dann würde ich lieber hier sterben und irgendwann im Wald vergraben aufgefunden werden.
Das war mir lieber.

Phil hatte mit in meiner zweiten Woche hier, einen alten Pick Up geschenkt.
Er war schwarz mit sehr vielen Dellen und Kratzern - Aber er war mein Baby.
Als er ihn mir eines schönen Sonntags überreichte meinte er irgendwas von wegen "Die Blacks machen es halt möglich."
Kurz hatte ich mich gefragt wer die Blacks waren, dann war ich allerdings losgefahren und hatte es vergessen.

So war es auch jetzt.
Ich stieg in den Pick Up - Die Schule war vorbei, und wollte losfahren.
Ich drückte aufs Gaspedal, doch irgendwas war hier komisch: Er fuhr nicht.
Ich sah nach ob ich die Handbremse gelöst hatte, was der Fall war.
Ich sah mich im Auto um.
Dann hörte ich ein Krachen.
Erschrocken blickte ich nach hinten durch die dreckige Scheibe.
Emmett saß hinten auf meiner Ladefläche.
Ich schlug mir die Hand vor den Mund um nicht zu schreien.
Und als ich mich wieder nach vorn drehte, standen Edward und Rosalie vor meiner Motorhaube.
Genervt schlug ich auf das Lenkrad und stieg aus.
"Okay, es reicht Leute!"
Bevor einer der Cullens etwas sagen konnte, schrie ich schon weiter.
Mein Geduldsfaden war nun endgültig gerissen.
"Es reicht einfach, klar? Ich habe keinen Bock mehr auf eure Spielchen, lasst mich einfach in Ruhe!"
Alice trat hinter Rosalie hervor.
Doch ich ließ sie nicht zu Wort kommen.
"Hört auf damit! Es ist mir voll egal das ich euch ins Unglück stürzen könnte! Ich werde Forks verdammt nochmal nicht verlassen und wenn ihr mich nicht endlich in Frieden lasst, rufe ich die Polizei!"
Jasper hinter mir begann zu lachen.
"Was ist daran so lustig!"fauchte ich.
"Du willst die Polizei rufen?"fragte er mit Lachtränen in den Augen.
Ich drehte ihm wieder den Rücken zu und blickte in Rosalies Gesicht, die dichter getreten war.
Sie grinste süffisant. "Als ob die Polizei uns stoppen könnte."hauchte sie mir bedrohlich ins Ohr.
Sie fuhr mir mit ihrem Zeigefinger über das Schlüsselbein.
Als ihr Finger meine Haut berührte, wanderte mir eine Gänsehaut über den Rücken.
Sie war genauso kalt wie Edward.
Ich zuckte zurück.
"Angst?"
"Nein."
"Es ist so süß, wie du sturr beibst, wie du deine Angst versuchst zu leugnen. Du bist so süß."
Sie kam dichter und ... Sie roch nicht ernsthaft an mir, oder?
Ich machte einen Schritt zurück.
"Du riechst gut, allerdings nicht süß, du riechst ... Bitter." Die zuckte mit den Schultern. "Ist mal was anderes, mit bitter kenne ich mich zwar nicht aus, aber ich bin offen für neues."
"Was zum ..."begann ich.
"Schhhh."
Sie legte mir einen eiskalten Finger auf die Lippen.
"Es wird nicht wehtun ..."
Was? Verwirrt sah ich sie an.
Sie kam näher.
Mein Puls stieg, was war hier los?
Doch bevor ich fragen konnte, viel es mir selber auf.
Heute war mein Todestag.
Rosalie würde mich jetzt umbringen.
Sie öffnete langsam ihren Mund.
Ich schloss die Augen und versuchte mich irgendwie auf das vorzubereiten was gleich kommen würde, da schlug mein Unterbewusstsein mir eine rein.
Wo war die kämpferische Blaze geblieben?
Und schon öffnete ich die Augen wieder und trat einen Schritt zurück.
Rosalie kniff ihre Augen zusammen ... waren sie etwa ... Oh mein Gott.
Rosalie Cullen hatte rote Augen.

Ich schrie und stieß sie von mir.
Rosalie schrie auch, fand aber ihr Gleichgewicht wieder.
Und dann rannte ich.

Ich rannte so schnell es ging.
Es war schon dunkel und alle Schüler waren bereits weg.

Ich war auf mich selbst gestellt.

◼◼◼◼◼◼◼◼◼◼◼◼
Peace.
Ein neues Kapitel und immer noch kein neuer Klappentext ... Naja egal.

Freue mich über Kommentare :)
◼◼◼◼◼◼◼◼◼◼◼◼
Gewidmet an Litteraria

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro