XXIX.

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Es war der letzte Tag der Ferien und ich stand mit dem Koffer in der einen und dem Schlüssel in der anderen Hand vor meiner Tür. Oh Gott, dass tat so gut.
Ich atmete einmal tief durch, jetzt würde ich meinen Vater wiedersehen, nach 2 Wochen.
Ich schloss die Tür auch und ließ meinen Koffer im Flur stehen.
"Blaze?"
Ich lief ins Wohnzimmer. "Hey Phil."
Mein Vater erhob sich von der Couch und kam lächelnd auf mich zu.
"Na? Wie wars?"
Ich schloss ihn in die Arme. "Es war echt cool, wir hatten eine Menge Spaß!"log ich.
"Das klingt ja toll, hast du Hunger?"
"Was gibt es denn?"
"Es gibt Thunfischpizza."
Ich räusperte mich.
"Dann habe ich keinen Hunger."
"Oh, ich habe auch noch Mikrowellen-Currywurst, wenn du dann Hunger hast."
Ich nickte.
"Das klingt schon besser ... Bleib sitzen, ich mach schon."
Ich lächelte und lief in unsere kleine Küche.
Draußen herrschte bereits Dunkelheit, es war eine klare Nacht, es würde morgen also kalt sein.
Ich guckte in unseren Kühlschrank, meine Güte. Wenn ich nicht da war, kauft Phil offenbar nicht ein, bis auf die Mikrowellen-Currywurst und ein bisschen Scheibenkäse, der nebenbei auch noch abgelaufen war, und drei Dosen Bier, war er leer.
Kopfschüttelnd nahm ich meine Currywurst heraus und schmiss die Mikrowelle an.

Zwei Minuten später kehrte ich mit der Plastikschale mit der Wurst drin zurück ins Wohnzimmer und ließ mich seufzend neben meinem Vater nieder.
"Und? Wie war es mal wieder sturmfrei zu haben?"fragte ich mich einem Lächeln.
Phil starrte mich mit leeren Augen.
Ich zog eine Augenbraue hoch. "Phil? Was ist los?"
Er hielt unser Telefon in der Hand.
"D-deine Mutter, sie wird vermisst. Das war grade ihr Verlobter."
Ich ließ die Gabel sinken und starrte ihn ungläubig an.
"Was? Ich ... Warum?!"
Er zuckte ratlos die Schultern.
"Er meinte, er habe sie zum Flughafen gefahren, sie wollte nach Toronto, um deine Großeltern zu besuchen ... Danach hat er nie wieder etwas von ihr gehört, sie ist auch nie in den Flieger nach Toronto eingecheckt. Sie ist nirgendwo gemeldet, keine Creditkartenaktivität und keine Überwachungsvideos. Niemand in den Cafés und Shops am Flughafen hat sie gesehen, es scheint, als hätte sie den Flughafen nie verlassen, aber ... Aber sie ist trotzdem unauffindbar."
Ich hatte ihm kaum zu gehört.
Meine Mutter wurde vermisst.
Die Polizei suchte nach ihr.
Meine Mutter.
Ich stellte die Currywurst auf den Tisch.
"Oh mein Gott. Was ... Kann ich ... Kann ich John mal anrufen?"
Er zog eine Augenbraue hoch. "Wer ist John?"
"Der Verlobte, meiner Mutter?"
Er runzelte die Stirn.
"Er hat sich mir nicht vorgestellt, er wollte ohnehin nur mit dir reden, aber ich habe gesagt du wärst nicht da. Ich weiß doch, wie sehr du diesen Typen hasst."
Ich lächelte schwach, dafür liebte ich meinen Vater sosehr.
"Danke, aber jetzt bin ich da und will mit ihn reden, nur ganz kurz, ja?"
Seufzend überreichte er mir das Telefon und ich suchte nach der letzten Nummer, die angerufen hatte.
Es klingelte bloß zweimal, dann nahm jemand ab.
"John Chaster, mit wem spreche ich?"meldete sich die Stimme vom Anzugträger.
"Mit deiner Fast-Stieftochter."sagte ich angriffslustig.
"Oh mein Gott, Blaze! Da bist du ja! Hat dein Vater dir schon erzäh ..."
"Was sagt die Polizei, irgendwas neues? Hast du schon versucht sie oder Grandma anzurufen?"
Ein genervtes Stöhnen.
"Ja, natürlich, was glaubst du eigentlich wer ich bin? Ein Idiot?"
Ich schnaubte verächtlich.
"Kommt drauf an, bist du einer?"
"Nicht so respektlos, junge Dame!"
"Pff, du bist nicht mein Vater klar? Und wenn schon, dann wärst du es nicht wert, dir gegenüber Respekt zu haben, also hör auf dich so aufzuführen."
"Blaze, kannst du nicht wenigstens in dieser schweren Zeit ein wenig vernünftig sein?"
Ich rollte mit den Augen.
"Ich bin ..."
"Ist ja auch egal."unterbrach er mich rasch,"Ich möchte bitte, dass du, bis deine Mutter wieder auftaucht, zu mir zurück nach Florida kommst."
Kurz fiel mir darauf nichts ein, dann begann ich wie eine Verrückte zu lachen.
"Vergiss es!"
"Ich will es so, dein Vater ist mir nicht geheuer, was wenn er deine Mutter hat kidnappen lassen?"
Ich lachte noch mehr, meine Bauchmuskulatur krampfe sich unangenehm zusammen.
"Du hast sie doch nicht mehr alle, John. Wir hören uns."
Damit legte ich auf und wischte mir eine Lachträne aus dem Augenwinkel.
"Der dachte, du hättest sie kidnappen lassen und wollte deshalb, dass ich zu ihm nach Florida komme!"
Phil schüttelte bloß den Kopf.
Ich setzte mich zurück.
Meine Currywurst war mittlerweile kalt.

Es war zwar schon mitten in der Nacht, aber irgendwie wusste ich, wo ich jetzt sein sollte.
Wo ich sein sollte um Antworten zu bekommen.

Ich schrieb meinem Vater einen Zettel und ging dann raus zu meinem Auto und fuhr los.

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Ja, ich lebe noch xD

Es wird doch nicht das letzte Kapitel, aber das vorletzte (Wow, dann haben wir 30 Kapitel+Prolog & Epilog xD)
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid gespannt wie es weitergeht.

Würde mich sehr über Kommentare freuen, danke fürs Lesen :)
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