Kapitel 11

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Die nächsten Stunden verbrachte ich damit, mir die verschiedenen Möglichkeiten des Verlaufes dieses Nachmittags auszumalen.
Es könnte ja so viel schief gehen! Vielleicht würde er meinen blau gepunkteten Bikini nicht mögen, den ich mir letzten Sommer selbst genäht hatte oder ich würde ausrutschen und mein der Verschluss meines Oberteils würde aufgehen. Ich schob langsam ein bisschen Panik. Doch ich erinnerte mich immer wieder daran „Es ist nur Neville. Er ist einer deiner besten Freunde und vor ihm musst du dich doch nicht schämen!"
Das war leichter gedacht als man es glauben konnte.
Ein dumpfer Aufschlag riss mich aus meinen Gedanken. Ich war gegen eine Tür gelaufen. Auch das noch! Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte, dass ich dir die Korridore lief. Geschweige denn, dass ich gegen eine Tür gelaufen war. Ich rieb mir den Ellenbogen, der ein wenig unter dem Zusammenprall gelitten hatte und überlegte kurz. Bei Merlins Bart! Es war schon halb 2. Also machte ich mich auf den Weg in meinen Schlafsaal, zog mir meinen Bikini an und ein schönes Kleid mit Blümchen darüber.

An der großen Halle angekommen kam Neville gerade auf mich zu. Um es genauer auszudrücken kam er strahlend auf mich zu. Seine Freude war ansteckend und ich merkte dass die Anspannung, die ich zuvor gefühlt hatte, von mir ab viel.
Wir gingen raus aufs Gelände und die Sonne schien wundervoll auf uns herab. Ich blieb kurz stehen und Neville tat es mir gleich. Leicht fragend sah er mich an und ich schloss die Augen, holte tief Luft und begann mich im Kreis zu drehen. Das mache ich oft, wenn der Moment einfach so schön ist, dass man sich einfach mal im Kreis drehen muss.

Ich hörte ein leises Kichern, das von Neville kam und spürte dann, wie sich jemand neben mir im Kreis drehte. Ich freute mich, dass er es mir gleich tat und dann öffnete ich meine Augen wieder, nahm seine Hand und zog ihn weiter bis wir an den See kamen.

Plötzlich kam mir ein Gedanke, der eher eine Sorge war: Was, wenn er mich nicht hübsch fand? Ich war noch nie eine Person, die sich viele Gedanken über ihr Aussehen machte. Es störte mich nicht, wenn andere fanden, dass meine Kleidung zu auffällig und bunt oder meine Haare zu zerzaust aussahen.
Doch was, wenn Neville Longbottom, der Junge, der gerade meine Hand hielt und mit dem ich gleich meinen Nachmittag verbringen würde, mich nicht schön findet? Ich habe mir wirklich noch nie Sorgen darüber gemacht, ob mein Bauch flach genug oder meine Arme schön schlank waren. War das ein Fehler? Hätte ich besser vorher mal in den Spiegel gucken sollen, ob ich nicht eigentlich total unvorteilhaft in diesem Bikini aussah?
Meine Gedanken wurden aufgelöst als Neville meine Hand losließ und sich vor den Baum setzte. Er rutschte ein Stück zur Seite und ich setzte mich neben ihn. Er schaute auf den See hinaus und ich hatte irgendwie das Gefühl, meinen Kopf anlehnen zu wollen.
Also tat ich es.
Seine Schulter war weich, aber irgendwie auch nicht. Ach, wie sollte sich eine Schulter auch schon anfühlen.
Jedenfalls merkte ich, wie er leicht zusammenzuckte und seinen Blick dann seiner Schulter zuwandte. Dann entspannte sich sein Körper und er bewegte langsam seinen Arm, um ihn um mich zu legen. Also, damit hatte ich jetzt wirklich nicht gerechnet.

Aber es fühlte sich gut, es fühlte sich verdammt gut an. Ich entspannte mich sofort und meine Zweifel, die noch vor zwei Minuten in meinem Kopf herumschwirrten, waren verflogen.

Ich fühlte mich so sicher in seinem Arm. Dann schloss ich meine Augen und atmete tief ein und aus. Oh Merliiinn er roch so gut. Ich kann nicht beschreiben wonach, einfach nach Neville und eins kann ich sagen: Ich liebte diesen Geruch.

Kurz kam mir ein Gedanke, Moment. Macht man sowas als Freunde oder ist das schon ein bisschen mehr als das? Fühlt er gerade das gleiche wie ich oder würde ich alles zerstören, wenn ich meine Gefühle ansprechen würde? Wahrscheinlich sind wir einfach nur Freunde. Warum sollten wir auch etwas anderes sein? Diese Gedanken machten mich noch verrückt.

Also konzentrierte ich mich wieder auf den Moment. Auf diesen Moment der Wärme, der Geborgenheit. Meine Augen waren immer noch geschlossen und ich spürte seinen Blick auf mir. Doch das störte mich nicht, im Gegenteil. Erst dann merkte ich, wie müde ich eigentlich war und einen Moment später war ich eingenickt.

Ein Tropfen auf meiner Nasenspitze weckte mich. Ich lehnte nicht mehr an Nevilles Schulter, sondern lag in seinem Schoß. Ich hatte gar keine Zeit, mich darüber zu wundern,
denn ich blickte hoch in sein Gesicht und folgte dann seinem leicht verträumten Blick auf meinen Bauch gerichtet. Dort lag seine Hand, verflochten in meiner. Ich musste lächeln, als ich das sah.

Weitere Tropfen fielen auf mein Gesicht und auch Neville hatte bemerkt, dass ich wach war.

Er blickte mich leicht ängstlich an, was mich verwunderte. „Naja, also du bist eingeschlafen und dann dachte ich, dass es so wahrscheinlich ein bisschen gemütlicher für dich wäre, tut mir leid. Also ich wollte nicht... also, "
er ließ meine Hand los.
Ich nahm seine Hand wieder in meine.
Wir schauten uns mal wieder in die Augen. Ich, immer noch ein seinem Schoß liegend, unter diesem für uns so besonderen Baum. Unter unserem Baum.
Erst dann merkte ich wieder, dass es eigentlich regnete. Auch Neville bekam einige Tropfen ab.

„Also, ich hätte da eine Idee. Aber sie ist ein bisschen verrückt."
„Ich habe nichts gegen verrückte Ideen," sagte er mit einem schiefen Lächeln.

Ich liebe süße Kapitel einfach, ahhh es wird langsam echt echt süß.💕😂

Jetzt kommt eine Empfehlung, die mir wirklich sehr am Herzen liegt. Es geht um eine Luna Lovegood FF von HarianePotter03 . Ich habe Ariane auf Instagram kennengelernt und wir hatten quasi gleichzeitig die Idee mit einer FF. Sie ist noch am Anfang und es gibt noch nicht viele Kapitel, aber ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr ein paar Kommentare und Tipps dalasst.

Bis bald💕💕

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