Als du gingst, war alles Leise
In mir eine Leere, ich betäubt, auf unbekannte Weise.

Als du gingst, da blieb  ich Stumm,
wusste nur noch nicht warum.
Erst später ist mir klar geworden,
jedes weitre Wort, es wär verloren.

Als du gingst, da war mir Schmerzhaft klar,
dass es nie wieder wird so wie es war.

Als du gingst, reagierte mein Gehirn mit Tollerranz,
mein Herz jedoch, zog sich zusammen vor Angst.

Dich zu verliern war das eine,
doch du musst es mir jeden Tag unter die Nase reiben.
Ich versuche nach außen stark zu bleiben
Den die Ahnung, die du davon haben sollst wie sehr es mich verletzt, ist im bestenfall keine.

Ich werde nicht um Entschuldigung bitten, nicht wünschen du würdest mir verzeihen,
den du kannst uns noch so oft entzweien
meine Fehler kenn ich nicht
und eine erneute Freundschaft würd ich auch nicht wollen, das sag ich dir ins Gesicht.

Denn unsere Freundschaft hat mich manchmal aufgefressen.
Doch ich werd die schönen Tage nicht vegessen.

Doch auch heute stell ich mir Fragen,
Was ist aus uns geworden?
Ich kann es dir sagen.

Aus zwei Freunden für immer,
wurden einzelne Menschen die mit einander sprechen nimmer.
Wir können uns nicht in die Augen schauen
und sind nicht mutig genug uns zu trauen.

Und begegnen sich unsere Blicke doch einmal,
so sind deine Augen hart wie Stahl.
Gleichzeitig ist darin so viel verletztes, so viel Wut,
das in meinen Augen droht die Flut.

Ich werde unsere Freundschaft vermissen,
doch der Faden dieser ist für immer zerrissen.