Phantomschmerz

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Beim nachdenken über Wörter, ist eins mir ins Auge gefallen.
Das stach nicht ins Auge, sondern mitten ins Herz und begann dort nachzuhallen.
Ich dachte nach über seine Bedeutung und, was es mir sagen will,
doch erst als ich an dich gedacht, wurden die Gedanken still.

Denn das Herz begann Antworten zu finden,
mein Kopf konnte sie nicht kennen,
Und doch versuch ich in Worte zu fassen,
was wir Phantomschmerz nennen.

Phantomschmerz geht unter die Haut, direkt ins Herz hinein.
Und macht winzig unseren Mut, während wir versuchen, groß zu sein.
Er tut weh, auch an Stellen, die wir sonst nur selten spüren.
Denn keine Hand aus Fleisch und Blut, kann wahrhaftig sie berühren.

Phantomschmerz ist dich zu vermissen, ganz ohne dich zu kennen.
Phantomschmerz ist, mit dir zu leiden, obwohl sich unsere Wege trennten.
Phantomschmerz ist, dir nachzutrauern, nachdem du gegangen bist,
Phantomschmerz kommt mit Erinnerung, die manch einer vergisst.

Wenn ich wehmütig dir winke, aus dem Fenster meiner Seele,
Wenn ich nicht ich bin und plötzlich merke, wie ich mir selber fehle.
Das Heimweh nach Orten, die ich noch nie gesehen,
all das kann Phantomschmerz sein, den ich versuch zu verstehn.

Dieses Gefühl etwas ganz schmerzlich zu vermissen,
ganz egal ob schon bekannt, oder noch unwissend.
Das Gefühl das etwas fehlt, vielleicht direkt in deinem Herzen,
all dies ist Phantomschmerz, bereitet auch der Seele Schmerzen.

Ein Stück meiner Seele, das nicht in mir zu sein scheint.
Sondern in dir, vielleicht der Natur, irgendwo weit weg verweilt.
Mein ganzes, kurzes Leben schon, versuch ich es zu finden
und manchmal hab ich Angst davor, die falschen Orte zu ergründen.

Das dieser Mensch, oder Platz verschwunden bleibt,
weil das Stück unserer Seele am Ende doch in uns weilt.
Denn wär es nicht schön, wenn sich am Ende heraus stellt,
dass wir selbst dieser Mensch sind, ganz unverstellt?

Es ist Phantomschmerz, sich nach Liebe zu sehnen
Es ist Phantomschmerz von vergangenem zu reden.
Phantomschmerz ist es, der Erinnerungen weckt,
und er ist es auch, der sich manchmal in zwickenden Narben versteckt.

Und natürlich will ich mich verlieben,
will an andere mein Herz verschenken, wie in Geschichten beschrieben.
Doch irgendwie will ich mein Herz auch behalten,
denn wie soll ich lieben, kann es sich nicht entfalten?

Wie soll mein Herz denn Liebe empfinden,
Wenn es, getrennt von der Seele, plötzlich droht zu erblinden.
Wenn plötzlich sowohl Seele als auch Herz,
erkaltet sind und doch verbrennen, durch diesen Phantom artigen Schmerz.

Ein verlorenes Bein, das ersetzt wird von Holz,
Ich will nicht, das mein Herz ersetzt wird vom Stolz.
Möchte mein Herz auf der Zunge tragen,

Neues ausprobieren und Risiken wagen.
Was wenn Stolz, Prinzipien und Rollen,
uns nur ablenken von dem was wir wollen?
Ob sie wohl die Schmerzmittel der Gefühle sind?
Lenken uns ab vom Phantomschmerz, doch machen auch blind.

Und vielleicht bleibt Phantomschmerz für immer bestehen,
manchmal ganz winzig als würd er vergehen,
ein andermal riesig, uns von innen verzehrend,
mit mahnender Stimme uns erinnernd, belehrend.

Und doch scheint es immer Linderung zu geben,
in Worten, in Liedern, in fremden Seelen

Drum suche ich weiter, nach dem Phantom zu meinem Schmerz,
doch heute nicht draußen, sondern in Seele und Herz.
Schließlich ist das der Ort, wo wir selbst beginnen
und ganz ehrlich, sollten wir nicht am besten, uns selber kennen?

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