Liam

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Achtung: Blut! Tod!

Charlie:

Ich schlug meinem Feind das Schwert aus der Hand und es landte irgendwo am Eingang der Höhle. Er hatte verloren. ,,Hände hoch du hast verloren! Sehen sie es ein!" rief ich und gedrohte ihn mit meinem Schwert. Doch mein Gegenüber lachte nur böse: ,,Ihr denkt also, ihr habt gewonnen? Ich glaube nicht, dass dem so ist." Ich blickte mich um und sah, dass auch der Seelenjäger besiegt war. ,,Was meinen sie?" fragte ich verwirrt. Ghost grinste nur hinterlistig und drehte sich zum Höhlen Eingang. Ich folgte seinem Blick und bemerkte eine Gestalt vor der Höhle. Das Tageslicht blendete mich und ich musste mir die Hand vors Gesicht halten. Der Fremde hob nun das Schwert von Ghost auf und schritt in die Höhle. Ich erstarrte. Wie konnte das sein? ,,Na, habt ihr mich vermisst?" Die Stimme hallte an den Wänden der Höhle wieder. Er lachte. Doch es war kein freudiges Lachen, sondern ein Böses. Auch die anderen hatten sich zu ihm gedreht und waren genauso geschockt wie ich. ,,Er steht jetzt auf unserer Seite. Aber vielleicht willst du es ihnen selbst erklären, Liam?" sagte der Zerstörer der Zeit mit diesem fiesen Ton in der Stimme. ,,Natürlich Meister." antwortete er. Meister? Was wurde hier gespielt? ,,Wednesday, du hast mich im Stich gelassen! Du hast zugesehen, wie ich gestorben bin, nachdem ich DICH gerettet habe! Und dann habt ihr mich alle einfach zurückgelassen! Euch war eure Mission den Phönix zu finden wichtiger als ich!" rief Liam verärger, aber ich nahm auch die Trauer in ihm war. Ich konnte nichts sagen. Meine Kehle fühlte sich trocken an und sie war so eng, dass ich kein Wort herausbrachte.

Liam lief auf mich zu. Das Schwert in seiner Hand. Doch irgendetwas stimmte nicht. Irgendetwas war anders. Dann begriff ich. Seine Augen waren blutrot. Aber Liam hatte smaragdgrüne Augen. ,,Jetzt stirbt auf die selbe Weise, wie ich gestorben bin, Wednesday!" sagte Liam, als er schon sein Schwert hob, um mich zu töten. Ich erwachte aus meiner Starre und wich seinem Schlag aus. ,,Was haben sie mit dir gemacht?!" rief ich und parrierte den nächsten Angriff. Er gab mir keine Antwort. Ich versuchte ihn in Gedanken zu erreichen, doch ich kam nicht zu ihm durch. Irgendetwas blockte mich immer ab. Wie ein unsichtbares Schutzschild. ' Leute, das ist nicht Liam. Seht euch seine Augen an. Außerdem kann ich ihn nicht in Gedanken erreichen. ' schickte ich Lilith, Nell, Jeffrey und dem Phönix in die Köpfe, welche den Kampf gegen den Zerstörer der Zeit und den Seelenjäger wieder aufgenommen hatten. Ich versuchte weiter Liam das Schwert aus der Hand zu schlagen, aber nicht ihn zu verletzen, schließlich konnte es sein, dass er kontrolliert wurde. Oder es war nicht Liam. ' Alles klar, wir müssen es irgendwie schaffen, die drei zu besiegen! ' sagte Jeffrey und ich schickte ihm wortlose Zustimmung. ,,Töte mich...bevor es zu spät ist, bitte Charlie." zischte Liam. Er sah erschöpft aus und ich blickte ihn erschrocken an. Er hatte wieder grüne Augen. Doch blitzschnell nahmen sie wieder die Rote Farbe an und er kämpfte weiter. ' Das ist Liam. Er wird kontrolliert. Wir müssen ihm helfen! ' rief ich den anderen zu. ' Wie willst du das denn bitte schaffen? ' fragte Nell. ' Ich habe keine Ahnung, aber was sollen wir sonst machen? ' gestand ich. ' Einen Dämon kann man nur aus einem Körper befreien, indem man diese Person tötet. ' antwortete der Phönix traurig. ' Es tut mir so Leid, aber es gibt keinen anderen Weg ' fügte er hinzu. Ich musste schlucken, während Liam, oder besser der Dämon weiter versuchte eine Schwachstelle zu finden, inder er zustoßen konnte. Ich machte mir alle Mühe, jeden Schwerthieb abzufangen. ' Ich kann und werde ihn nicht umbringen! ' rief ich entschlossen. ' Verdammt Charlie, sei doch vernümpftig! ' mischte sich Jeffrey nun ein. Ich schnaubte. ' Niemals! Ich kann das nicht! ' Jetzt sagte auch Lilith etwas: ' Er ist nicht er selbst, Charlie! Er ist tod! Lassen wir ihn gehen. ' Ich schluchzte. ' Du hast Recht. ' Ich widmete mich wieder voll und ganz dem Kampf. Parrierte nicht mehr nur, sondern griff auch selbst an. Der Dämon war überrascht und ich nutzte die Chance, ihn zu entwaffenen. Er taumelte rückwärts, bis er mit dem Rücken gegen die Wand stieß. ,,Weißt du denn nicht, dass du hier einen Freund bedrohst!?" sagte der Dämon mit Liams Stimme, doch ich erkannte das Böse darin. Ich wollte gerade ausholen, um es zu Ende zu bringen, da stoppte ich. Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich konnte das nicht. Ich konnte keinen Menschen umbringen. Ich war kein Monster und wollte auch keines sein. Ich atmete tief ein und schloss die Augen. Aber ich konnte es trotzdem nicht. Also öffnete ich wieder die Augen. Plötzlich stieß der Dämon vor und schnappte sich mein Schwert. Ich machte schnelle ein paar Schritte rückwärts. Da wurden Liams Augen für einen Moment wieder grün. Er ließ das Schwert fallen. Der Dämpn übernahm wieder die Kontrolle über Liams Körper und wollte sich schnell nach der Waffe bücken, da stieß ich sie mit dem Fuß weg. Ich zückte meinen Dolch, welchen ich mir als Geheimwaffe geschnappt hatte. Wieder stolperte der Dämon an die Steinwand zurück. Ich folgte ihm, bis ich direkt vor ihm stand. Die roten Augen flackerten. Mal war es Liam und mal der Dämon, der die Kontrolle hatte. Liam sagte: ,,Tu es." und blickte mir in die Augen. Er hob die Hand und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. ,,Entschuldige." sagte er und bevor ich es mich versah, hatte er meine Hand, in der ich den Dolch hielt geschnappt und stieß sich die Waffe mitten ins Herz.

Er ließ meine Hand los und ich zog ihm vorsichtig den Dolch aus der Wunde. Der Dämon verschwand endgültig, dass spürte ich. Liam schloss kurz die Augen und presste seine Lippen aufeinander, um einen Schmerzensschrei zu unterdrücken. Ich mochte mir gar nicht vorstellen, welche Schmerzen er wohl haben musste. Tränen rollten über seine Wange als er die Augen öffnete und mich direkt ansah. Ich würde diesen Gesichtsausdruck voller Qualen niemals wieder vergessen. Auch ich begann zu weinen.
Liam keuchte dann doch auf und versuchte krampfhaft weiter zu atmen. Ich hielt ihn die ganze Zeit im Arm, damit er nicht plötzlich zu Boden fiel. Er zitterte und hob schwach mein Kinn etwas an, um mir in die Augen blicken zu können. Ich schluckte. Liam beugte sich etwas vor und legte seine Lippen sanft auf meine. Der Kuss schmeckte nach Schmerz, Leid, Trauer und wahrer Liebe. Ich schluchzte und wir lösten uns voneinander. 
,,Bitte geh nicht." flehte ich kraftlos, doch Liam schüttelte nur leicht den Kopf. Er versuchte etwas zu sagen, dass sah ich, doch kein Laut verließ seine Lippen.
' Du musst weiter ... gegen unsere Feinde kämpfen. ' flüsterte er.
,,Nein, nein ich lasse dich nicht hier alleine. Nie wieder. Ich bleibe bei dir." 
Liam lag nun noch schwerer in meinen Armen und ich half ihm sich hinzulegen. Ich hielt ihn noch immer fest im Arm und drückte seine Hand, als könnte ich so verhindern, dass er ging. Mein Herz zerbrach in dem Moment erneut, als er mich noch einmal mit einem kraftlosen Blick fixierte. Seine sonst so schönen, leuchtenden Augen waren blass und glasig. Sein Körper hörte auf zu zittern und ich spürte, wie sich sein Geist langsam von seinem Körper löste.
Liam schloss die Augen und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Vielleicht bildete ich mir das aber auch nur ein. Oder er lächelte, weil der Schmerz endlich nachließ. ' Ich hätte gerne mehr Zeit mit dir verbracht, Charlie. ' hauchte er und ich weinte nur noch mehr. ,,Bitte, bitte geh nicht." wiederholte ich schwach. Er war tot. Es war schlimmer, als damals als mir meine Mutter und meine Schwester weggenommen wurden. Ich war ein kleines Kind gewesen und hatte nicht viel Erinnerungen an die beiden. Aber Liam kannte ich. Zumindest etwas. Ich wusste nicht viel über ihn, doch ich konnte Menschen schnell einschätzen und wenn sie mir etwas vorlogen, erkannte ich dies. Liam war immer ehrlich. Selbst am Anfang, er hat mich entführen lassen und hat mich dennoch nicht so schrecklich behandelt, wie es die anderen getan haben. 

Obwohl ich wusste, dass er tot war, ließ ich Liams Hand nicht los. Man könnte fast glauben, dass er nur schliefe. Wäre da nicht das viele Blut, welches seine Klamotten durchtränkte.
Er lag ganz still in meinen Armen. Ich vergrub mein Gesicht in seinem nachtschwarzem Haar. ,,Nein... nein, nein nein." flüsterte ich, während immer noch Tränen über meine Wange liefen. Außer Schmerz und Trauer empfand ich jedoch noch ein anderes, viel stärkeres Gefühl. - Wut und der Durst nach Rache. 

Erst jetzt nahm ich wieder die Kampfgeräusche meiner Freunde war und atmete tief ein und aus, um mich wieder zu sammeln. Es gelang mir nicht, ich schluchzte weiter und wollte nicht aufhören zu trauern. Aber die anderen brauchten mich. Ich stand mit wackelnden Beinen auf und taumelte ein paar Schritte, bis ich mich an der Felswand abstützen konnte. Ein andauerndes, helles Piepen in meinem Ohr. Ich hielt mir die Ohren zu, aber es war immer noch da. Wieder atmete ich tief ein und aus. Diesmal gelang es mir, mich wieder etwas zu beruhigen und irgendwie schaffte ich es auch aufzuhören zu weinen. Die Wut brodelte in mir hoch und ich ließ sie raus.

Ich stellte mich gerade hin und schritt auf den Kampf zu. Mitten in der Höhle blieb ich schließlcih stehen und schloss meine Augen.

Jeffrey:

Ein stechender Schmerz durchfuhr mich. Der Zerstörer der Zeit hatte mich am Arm getroffen und ich spürte, wie warmes Blut durch mein Hemd sickerte. Nell sprang für mich ein und kämpfte gegen unseren Feind. Ich hielt mir meinen verletzten Arm und versuchte das Blut zu stoppen. Doch es kam immer wieder neues. Ich setzte mich auf einen Felsen und sah mich um. Da war Charlie! Sie kniete neben jemandem. Ich erkannte die Person. Es war Liam. Nach einer Weile stand sie auf und stützte sich an einem Felsen ab. Als sie sich gesammelt hatte, lief das Mädchen in die Mitte der Höhle und schloss die Augen. Was machte sie denn da? Charlie begann kurz aufzuleuchten, dann stand sie als Mädchen der Galaxien dort. Ihre Lilablauen Haare wehten im Wind, der plötzlich aufgekommen war. Ihre ozeanblauen Augen blickten sich nach den Gegnern rechts von ihr um. Kurz sah sie auch zu mir und ich erkannte die tiefe Trauer und den Schmerz in ihrer Miene. Doch dann glättete sich ihr Gesicht wieder und blickte kalt zu unseren Feinden. Jetzt war sie nicht mehr Charlie. Sie war Wednesday das Mädchen der Galaxien. Wednesday streckte die Hand aus und in ihrer Hand erschien ein leuchtendes, magisches Schwert. - Ihr Schwert. Auch wenn sie selbstbewusst und entschlossen vorranschritt, erkannte ich in ihrem Blick nur Schmerz und Trauer. Nun hatten auch unsere Gegner die Kriegerin der Zeit bemerkt und drehten sich zu ihr um.

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1614 Wörter

Wie hat euch das Kapitel gefallen? Hättet ihr irgendwelche Wünsche für das Finale? (PS. kann nicht versprechen, dass ich sie umsetzen werde, da es ja dazu passen müsste, was ich ungefähr geplant habe.)

LG

Lorely Mystery

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