Neuigkeiten

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Charlie:

Mittlerweile ist es bereits einige Wochen her, seit dem Jeffrey und ich wieder zurück nach Hause gekehrt sind. Aber ich dachte jeden Tag an die jenigen, dir wir zurück in ihrer Zeit lassen mussten. - Lumina und Grace.
,,Aufstehen! Charlie! Es ist schon spät!", rief meine Zimmernachbarin, Tikaani.
,,Komme.", sagte ich müde und richtete mich im Bett auf.
,,Ich hasse früh aufstehen." Meckerte ich weiter.
,,Ach komm. Wann bist du denn in Infinity aufgestanden?" Fragte Tikaani.
,,Willst du nicht wissen. Ich bin immer viel zu spät schlafen gegangen, weil ich über alles nachdenken musste." Murmelte ich und ließ mich von meiner unteren Koje herunter plumsen. Schließlich schaffte ich es dann doch mich zur Cafeteria zu schleppen.

Beim Frühstück setzten wir uns zu unseren Freunden.
,,Moin.", begrüßte ich sie.
Natürlich war das Gesprächsthema, wie so oft: die Zukunft.
,,Vermisst du deine richtige Heimat?", fragte mich Jeffrey plötzlich.
Ich nickte stumm. Obwohl ich das Mädchen der Galaxien aus der Zukunft war, hatte ich mich entschieden in diese Zeit und zu meinen Freunden zurück zu kehren. Aber ich bereute nichts. Diese Welt war mein Zuhause. Bei meinen Freunden, die immer für mich da waren, wenn ich sie brauchte.
,,Ja, aber ich möchte nirgendwo anders hin. Ihr seid doch mein Zuhause." sagte ich und mein Freund, Jeffrey, mit dem ich seit dem Kampf in Infinity zusammen war, lächelte mitfühlend.
,,Ich weiß nur noch nicht, ob ich mich jetzt Wednesday oder Charlie nennen soll...", Überlegte ich.
,,Die Entscheidung liegt bei dir.", mischte sich nun auch Nell ein.
Einerseits wollte ich wenigstens eine Sache von meinem alten Leben behalten, aber andererseits fühlte ich mich dann nicht mehr wie ich selbst. Ach ich weiß nicht...
,,Lass dir Zeit. Wäre es ok für dich wenn wir dich, bis du dich entschieden hast, Charlie nennen?", fragte Jeffrey.
Ich nickte.

Ich hatte mich noch nicht ganz wieder an den Unterricht gewöhnt. Aber zum Glück bekamen Jeffrey und ich noch so etwas wie eine Notenpause, was ich echt gut fand. Denn ich musste mich erst wieder in dieser Situation zurecht finden und wieder mich erstmal genauer über all die verpassten Themen informieren.
Heute Nachmittag, hatte ich ein Treffen mit meinem Vater. Ich war nervös, sehr nervös. Dennoch wollte ich wissen, was er genau über mein richtiges Zuhause wusste.

Am Nachmittag:

,,Hier entlang bitte.", sagte ein Mitarbeiter bei Sunny Meadows und ich folgte ihm in den kleinen Raum. Das Zimmer, vermutlich ein Verhörraum, war in einem dunklen grau gestrichen und ein großer Spiegel hing am anderen Ende. Ich wusste bereits, dass der Spiegel dazu diente, dass ich Milling sehen konnte, aber er mich nicht.
Mein Vater saß auf einem Stuhl und wurde von 2 Sicherheits Leuten bewacht. Ich konnte spüren, dass er sich seit unserem letzten Treffen, beim Kampf an der Schule verändert hatte.
,,Hallo, Charlie.", die Art, wie Milling meinen Namen aussprach, gefiel mir nicht besonders.
,,Ich habe ein paar Fragen, zu Wednesday.", kam ich sofort auf den Punkt.
Ich sah, wie der Mann, von dem ich nicht wusste, ob er wirklich mein Vater war, zusammen zuckte.
,,Ich weiß nicht, wovon du sprichst...", sagte er gelassen und so, als würde es ihn kalt lassen, was wahrscheinlich auch so war. Und obwohl eine verspiegelte Scheibe zwischen uns war, wirkte es so, als würde dieser Verbrecher mich direkt ansehen. Ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken hinunter.
,,Ich weiß, dass du es weißt! Sag mir, wer ich bin!", schoss ich zurück. Ich wusste, dass ich mich nicht provozieren lassen sollte, aber das war mir völlig egal. Wieso hatte er mich die ganze Zeit nur so belogen und nicht mal ein schlechtes Gewissen bekommen. Das war es, was mich so fertig machte.
Milling lachte böse: ,,Du verstehst gar nichts. Wenn Du Wednesday, Mädchen der Galaxien oder sonst was bist, ist es mir egal. Ich habe damit aber nichts zu tun. Aber deine Mutter, war immer anders, wenn du in der Nähe warst. Irgendwie verschlossen. Und vielleicht bist DU ja auch Schuld, an Ihrem Tod UND an dem deiner Schwester! Wer weiß, vielleicht konnte Evelyn es nicht mehr ertragen, dass sie dich entführt hat! UND DESHALB BIST DU SCHULD, CHARLOTTE!" Milling schrie jetzt. Diesmal war ich es, die zusammen zuckte. 
,,DAS IST NICHT WAHR!", Protestierte ich.
Aber Milling brüllte weiter. Ich blendete es aus. Ich blendete alles aus. Ich stürmte zur Tür und rannte zum Ausgang. Ich wollte hier weg, weg, einfach weg!
Am Parkplatz erkannte ich noch Theos Wagen, der mich hergefahren hatte. Ich stieg ein und knallte die Wagentür zu. Ich atmete keuchend ein.
,,Bitte fahr zurück zur Schule.", sagte ich.
,,Okaaaay. Alles in Ordnung?", fragte Theo, der Hausmeister der Schule, mich und ich nickte stumm. Auch wenn das eine Lüge war. Nichts war ok. Milling war ein verdammter Lügner und ich leichtgläubig. Völlig blind war ich gewesen, hatte ich ihm geglaubt, dass es ihm Leid tat, aber jetzt nicht mehr...

Zurück an der Schule:

,,Charlie? Alles ok?" Jeffrey kam auf mich zu gelaufen. Ich schüttelte den Kopf und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung.
,,Was ist passiert?", fragte er erneut.
Ich ließ ihn los und erzählte ihm alles.
,,Was!? Milling hat den Tod von June und Evelyn vorgeworfen!?", wiederholte er fassungslos.
,,Ja, außerdem hat Milling gesagt, dass er nichts über meine Herkunft wüsste. Aber ich glaube ihm nicht, dass Evelyn ihm nichts über mich erzählt hat. Andrew Milling hat gelogen." ,,Wieder einmal:", fügte ich seuftzend hinzu.


,,Ach ja und ich möchte weiterhin, dass ihr mich Charlie nennt. Ich weiß ja fast gar nichts über mich als Wednesday. Der Name kommt mir so fremd vor." Sagte ich beim Abendessen in der Cafeteria.
,,Find ich gut. Dann muss ich mir den Namen nicht merken." Antwortete Holly und ich musste grinsen.


Am nächsten Morgen im Unterricht, ging plötzlich die Tür des Klassenzimmers auf und Mrs. Clearwater erschien im Türrahmen.
,,Charlotte, Jeffrey, ich muss mit euch reden. Bitte kommt in mein Büro. Jetzt sofort. Es ist wichtig." Sagte unsere Schulleiterin und verschwand.
Mein Freund und ich standen auf und verließen ohne ein Wort zu sagen das Klassenzimmer. Mathe war eh nicht gerade mein Lieblings Fach.
,,Was glaubst du was los ist?", fragte ich leise.
,,Keine Ahnung. Vielleicht wegen Milling oder so. Ich meine, du bist ja gestern einfach abgehauen. Das fanden die bestimmt etwas komisch. Also die vom Gefängnis.", flüsterte Jeffrey zurück.
,,Kann gut sein." , gab ich zurück.
Oder Andrew Milling ist aus dem Ausbruch sichersten Gefängnis hier geflohen. Schon beim Gedanken daran, verkrampfte ich mich.
Dann erreichten wir das Büro unserer Schulleiterin und ich klopfte an.
Als sie uns öffnete, sah sie sehr besorgt aus.
,,Kommt rein." Sagte sie
,,Was ist denn passiert?", fragte ich.
,,Die Lage ist ernst und wurde wissen nicht, ob es ein blöder Streich von Millings Leuten ist oder nicht." Mrs. Clearwaters Gesicht war weiß, wie die Wand. Wenn sie mich noch weiter auf die Folter spannen würde, würde ich vor Besorgnis sterben!
,,Es geht um Grace und Lumina. Sie haben uns einen Notruf mit einer Nachricht geschickt. Sie sagen, dass sie sofort unsere Hilfe brauchen..."

-------------------
1125 Wörter

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro