34 - Londooooon und die BBMA's

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Es ist zwar ein paar Jahre her, aber wir waren als Familie in England im Urlaub und haben dabei auch London gesehen. Und Brighton und die Küste. Und ... Also hatte ich da selbst einige Bilder, die ich verwenden konnte, z.B. im Kapitel im Tower. Auch als Sherlock-Fan ist man nicht ganz unbeleckt, was London angeht. Und so wusste ich bei dieser Station viel genauer, was und wohin ich will, als bei den meisten anderen Städten.

Klar, Bilder suchen, nochmal ein paar Erinnerungen mit den Fakten abchecken, einen Stadtplan auf Maps konsultieren - ansonsten stand dann ja doch das Konzertwochenende, die Vorbereitungen für das Special und natürlich das Schnuckel im Vordergrund. Namjoon musste ja seine Yuiko kriegen, das wollte ich sehr sensibel angehen. Tae und Adele haben sich auf sehr spaßige Weise verselbständigt, vor allem die Existenz ihres Sohnes Angelo war natürlich gefundenes Fressen für die Kombination mit dem Kindernarr Tae.

Vollkommen aus der Hüfte auch für mich kamen sowohl die Shipping-Sause beim Freitagskonzert als auch die Konsequenzen daraus am Samstag als auch die Überraschungs-Sause des Staff beim Samstagskonzert. Auch erst relativ spät habe ich registriert, dass das ja das Hochzeitswochenende von Harry und Meghan war. Das kam mir allerdings recht, denn je näher London rückte, desto präsenter wurde die Frage, warum um Himmels Willen PD so spontan diese Location umbuchen konnte. Solche Veranstaltungsorte sind doch tunlichst immer Jahre im Voraus ausgelastet. Es ermöglichte mir auch, die Schleife mit der Bettenbörse einzubauen, dann kam der Taxifahrer dazu, schließlich die Idee, die Berliner in die Betten von den Jungs zu stecken. Für mich hat all das die Woche in London erst rund gemacht.

Völlig verselbständigt hat sich der Portobello Road Market. Sowas von. Mir war immer klar, dass ich Tinas Gruppe da hinschicken will. Das haben wir damals nämlich nicht geschafft. Außerdem wollte ich da natürlich eigentlich Tae sich austoben lassen, aber der hatte Pech, es war ja Konzerttag. Für so freekige junge Leute aus Berlin bot sich das auch wieder an. Tja, und dann fiel mir die Kiste mit Tinas Uhr ein, weil ich dachte, Yuiko will bestimmt auch was schenken. Und - schwupp! - mussten die beiden Mädels da auch noch hin. Stellvertretend für den armen Shuttlebus-Fahrer habe ich Schweiß und Blut vergossen, um das Timing an diesem Tag geregelt zu kriegen.

Es hat irre Spaß gemacht, diese Tage in London zu schreiben. Es hat irre Spaß gemacht, wie selbstverständlich meine Yuiko in die Gruppe gerutscht ist. Ich habe ja mein Bild von ihr durch ihre Cover-Videos - die Frau ist einfach nur Gold. Die Himbeeren, die Morgende auf dem Balkon, ihre Lieder! Einfach, weils so schön ist:

https://www.youtube.com/watch?v=AmO-ywpO0a0

Da ich Namjoon und Yuiko nicht aufs London Eye gelassen habe, habe ich letztes Jahr gar nicht realisiert, was ich grade entdeckt habe beim Suchen nach einem Bild für den Header. Leute - igittttttttt! Das Teil ist nicht nur viiiieeeeel zu hoch. Das steht auch noch über dem Wasser!

Es hat irre Spaß gemacht, den Staff die Überraschungen auskaspern zu lassen (und sie selbst auszukaspern). Der Mittwoch Nachmittag mit Namjoon und Yuiko war ein einziger Schreibgenuss. Ach - so vieles! London war nicht nur der Höhepunkt der Tour - es war auch mein persönliches Highlight beim Schreiben.

Dabei waren da ja auch ganz ernsthafte Sachen dabei. Das lange Interview mit Adele Roberts zum Beispiel, wo doch ganz viel nicht Lustiges angesprochen wurde - es war ein bisschen wie ein Resumee meiner in all den Kapiteln vorher schon geäußerten Meinungen über das Leben der Jungs. Yuikos und Namjoons jeweils ganz persönliche Ängste vor den Folgen dieses Auftritts (die sich dann ja leider bewahrheiten), vor der Verantwortung füreinander und die Gruppe und BigHit.

Der Abschied in der Nacht war auch beim Schreiben sehr emotional. Ich hatte immer gedacht, dass Jimin es schaffen würde, einfach so zu gehen. Pustekuchen. In dem Moment, als er an Tinas Bein einschlief, wusste ich, dass das nicht einfach werden würde. Mir fiel das "Shake Hands" ein, das ich am Ende so vieler Jugendfreizeiten erlebt beziehungsweise selbst angeleitet habe. Es ist eine wunderbare Art, sich noch einmal gegenseitig wahrzunehmen und dem Abschied etwas Friedliches zu geben. Es funktioniert wirklich und ist richtig, richtig toll. Probier es bei Gelegenheit einfach mal aus.

Natürlich musste ich nun für jeden der sieben Jungs für ihre ganz persönliche Reise zu sich selbst den Sack zubinden und ein befriedigendes Ende finden. Persönliche Nachrichten an Tina waren hier, was am Ende von [DD] die Briefe waren. Aber ich war einfach nicht und nicht und nicht zufrieden, konnte auch nicht loslassen. Angedacht war das Ende in London. Dann bei den BBMA's. Dann kam noch der Heimflug.

 Und der Hate-War, den ich dann auch noch lösen musste. (Danke nochmal für die Steilvorlage mit "Speechless", liebe Yuiko!) Den hatte ich erst relativ kurzfristig eingebaut, weil es sich beim Schreiben des Umbrella-Auftrittes plötzlich so anfühlte. Ich konnte auf einmal die große Unsicherheit von Namjoon richtig fühlen. Der Rest ergab sich von allein. Der übelste Cliff-Hanger aller Zeiten ist so entstanden: Eun-Mi geht unter die Dusche, und Yuiko geht aus lauter Langeweile auf Youtube, um ihren Kanal zu checken. Ich habe mich sterben sehen, als ich auf den Veröffentlichen-Knopf gedrückt habe ...

Ich hab ja selbst gelitten, nur beim Schreiben dieser Katastrophe. Darum MUSSTE ich einfach den beiden noch zwei Momente gönnen, die helfen konnten, diese Wunde zu heilen. Die Rose am Incheon-Airport. Und Heather. Ich habe bisher selten irgendwelche echten hate-Kommentare gelesen. Vielleicht bin ich zu naiv, aber es fiel mir echt schwer, wirklich gemeine Kommentare auszudenken. Aber Namjoons einfühlsame Ader, Konflikte anzugehen und zu lösen, durfte nochmal aufblitzen, denn eigentlich wünsche ich allen verblendeten Mädels und Jungs dieser Welt und ganz besonders in Korea, dass jemand sie so behutsam und tolerant bei der Hand nimmt und sie aus dieser Ego-Falle rausholt. By the way - "ich" muss Namjoon noch einen neuen Wecker kaufen ...

Über die mathematische Katastrophe durch die Zeitverschiebungen habe ich ja schon erzählt. Aber der Flug ansich war auch ein wichtiges Stück Abschiednehmen, weil die Jungs fast alle einmal wach werden und Bilanz ziehen. 

Zu den BBMA's Infos zu finden, war überhaupt nicht schwer. Solche Events werden allgemein ausgeschlachtet bis zum Gehtnichtmehr, und speziell BigHit hat das natürlich alles minutiös dokumentiert und gefeiert. Das Strech-Auto. Jimins intensive Blicke direkt in die Kameras, Namjoons bewegende Worte zum Dank, diese pinken OHRSCHÜTZER!!! Und die wirklich unglaublich furchtbaren Klamotten. Wirklich. Unglaublich. Furchtbar. Es war mir ein innerer Reichsparteitag, DARÜBER so richtig ausführlich und von ganzem Herzen ablästern zu können. Was war ich froh, als die in 2019 dann von einem anderen Modelabel eingekleidet wurden.

Ich habe ja keine Ahnung, ob solche Leute wie Manager irgendwo Extra-Plätze kriegen, ob es so eine abgeschirmte VIP-Lounge gibt, aber eigentlich war es gar nicht schwer, Yuiko an PD's Seite da noch mit einzuflechten. Nicht so einfach war dagegen die Frage, ob, dass und warum Jimin dann noch mal ein Mini-Drama hinlegen würde. Erst beim Schreiben fiel mir dann auf, dass ich die den ganzen Abend lang nichts hatte essen lassen. Und so kam das Zittern aus Unterzuckerung zustande. Ich wollte nämlich nicht, dass er einen richtigen Rückfall erleidet. Jimin solls doch gut gehen!

Namjoons Reaktion auf den Hate-War war bitter und hat trotzdem Spaß gemacht beim Schreiben. Keine Ahnung, ob er jemals in der Lage wäre, aus welchem Grund auch immer, einen Wecker an die Wand zu werfen. Aber dieses Gespräch zwischen Eun-Mi und Namjoon zu schreiben, war unglaublich spannend.

Und dann waren da noch die Interviews. Lauter Originale. Und diesmal habe ich mich ohne schlechtes Gewissen darüber hinweggesetzt, dass es dabei immer um "Tear" und "Fake Love" und natürlich wegen des Timings nie um "Answer" und "Idol" ging. Erst hier - ganz am Schluss - ist mir auch aufgefallen, dass ich bei meinem selbst gebastelten Timing für die Comebacks völlig "Hope World" vergessen hatte. Tja - und das Puppy-Interview musste einfach sein. Jimin konnte nicht im Bett bleiben. Da MUSSTE er dabei sein.

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21.4.2020

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