Kapitel 21

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Hallöchen, falls sich jemand gefragt hat JA ICH LEBE NOCH! Hier kommt ENDLICH (es tut mir furchtbar leid) wieder mal etwas von mir. Außerdem widme ich dieses Kapitel Lxtizia100. Gute Besserung, ich hoffe dir geht es wieder gut? Schaut gerne mal bei ihr vorbei, sie hat ein tolles Buch zum mitfiebern! Ich bitte um einen Applaus dafür xD. Aber jetzt viel Spaß beim Lesen.

Ich riss die Augen auf, als ich sah, dass mich mein Vater viermal angerufen hatte. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Wie konnte das nur passieren!? Nun verwandelte sich die Trauer in Wut, die meine Hände zum Zittern brachte. Mein Körper verkrampfte sich und ich bekam schnapp Atmungen.

Die vielen Gefühle schlugen auf mich ein. Wie ein starker Fluss, der mich zum Untergehen zwang. Kraftlos ließ ich mich nach hinten in meine Kissen fallen. Leise, ohne einen Ton oder gar einen Schrei von mir zu geben, liefen mir die Tränen in Strömen meine Wangen entlang, tropften auf mein T-Shirt und durchnässten es.

Ich wusste nicht, wie lange ich so da lag, aber ich hörte nicht auf, nachdem ich ein Stöhnen von dem Bett rechts von mir, hörte. Jess musste aufgewacht sein, denn es rührte sich etwas. Ich war von ihr weg gedreht, deshalb konnte sie mein überflutetes Gesicht nicht sehen.
"Moni, bist du wach?", fragte sie mich verschlafen. Mein schneller Atem hatte mich wohl verraten.

Ich wusste nicht was ich tun sollte, ich wollte Jess nicht mein Tränen über strömtes Gesicht zeigen und auf meine Stimme konnte ich mich wohl auch nicht verlassen. Ich blieb einfach ganz still liegen, in der Hoffnung sie würden denken, dass ich noch schlafe. Kurz war es still.

"Oh nein Moni, wach auf", sagte sie dann. Ihre Stimme klang sehr besorgt. Ich fragte mich wieso. Bevor ich jedoch weiter darüber nachdenken konnte, hörte ich einen dumpfen Knall, sowie einen schmerzerfüllten Laut. Blitzschnell drehte ich mich um. Ich sprang sofort auf, da Jess vor ihrem Bett auf dem Boden lag, den Schmerz in meinem Arm ignorierte ich dabei.

"Jess, was machst du denn!", fragte ich entsetzt und kniete mich zu ihr. Sie sah mich erschrocken an.
"Ich...ich wollte...ich wollte dich aufwecken, ich dachte du hättest einen Alptraum! D-dann bin ich hin gefallen, weil mein Bein mich nicht tragen wollte", ein paar Tränen kullerten ihr die Wangen hinunter.
"Oh Jess...", ich schloss sie in eine zärtliche Umarmung, da ich gerade nicht dazu fähig war etwas zu sagen. Wegen mir war sie aufgestanden, sie wollte mir helfen, hat sich dabei jedoch selbst weh getan! Mir kamen ebenfalls die Tränen und ich drückte sie noch enger an mich.
"Danke", flüsterte ich ihr zu und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. So saßen wir etliche Minuten da und rührten uns nicht. Es war still, ab und zu ein Schluchzten war zu hören, aber ansonsten war es toten still.

Ja, der Gedanke, dass zwei verletzte Mädchen, eines hatte den Arm gebrochen, das andere das Bein, weinend auf dem Boden, in einem Krankenhauszimmer saßen, war schon ziemlich seltsam. Es war jedoch ein schöner Moment und keine von uns wollte ihn zerstören. An diesen einen Moment würden wir uns ewig erinnern, da war ich mir sicher. Keiner konnte uns das nehmen, nicht einmal Kotz oder Würg, denn die waren nicht hier. Und selbst wenn, hätten sie keinen Einfluss auf uns, denn gerade war ein perfekter Moment!

Leider konnte die Zeit keine Ausnahme für uns machen und stehen bleiben, deshalb war es nur zu erwarten, dass irgendwann jemand diesen Moment zerstören würde. Es war eine Krankenschwester, nicht meine Tante und auch nicht die zu fröhliche Krankenschwester, von der ich den Namen nicht mehr weiß. Es war eine wildfremde Krankenschwester. Sie war noch sehr jung und sah uns leicht überfordert an.
"Ähm... ist... ist alles okay bei euch?", vorsichtig kam sie zu uns und half zuerst mir und danach Jess auf die Beine.

Beschämt sah ich auf den Boden. Diese Situation war mir definitiv unangenehm!
"Ist wieder alles gut?", fragte ich schließlich Jess, die wieder auf ihrem Bett saß. Sie nickte und lächelte mich an.
"...gut ihr zwei, ich wollte euch eigentlich euer Frühstück bringen, aber wenn ich später nochmal kommen soll-", begann sie, doch sie wurde von mir unterbrochen.
"Nein, nein, ist schon gut, wir würden gerne jetzt essen", ich wollte meine Arme heben, doch sofort spürte ich den Schmerz. Die Schwester nickte und kam mit unserem Essen wieder.

Nachdem Jess und ich gemütlich gefrühstückt hatten, unterhielten wir uns noch ein bisschen. Dann zückten wir unsere Handys und checkten unsere Nachrichten.

Ich hatte sehr viele Nachrichten von Mira, die ich nur grob überflog, da gefühlt jedes zweite Wort Marcus oder Martinus war und die interessierten mich nun wirklich nicht. Von meinem Vater waren keine Anrufe oder Nachrichten mehr. Nur eine Klassenkameradin hat mich gefragt, wie es mir geht.

Im Großen und ganzen war also nichts Interessantes dabei. Ich legte mein Handy wieder bei Seite und beobachtete Jess, wie sie auf ihr Handy eintippte und ab und zu ihr Gesicht verzog. Es sah ziemlich lustig aus.

Wir unterhielten uns noch eine Weile und schauten eine Serie an. So verging die Zeit wie im Flug und schon war es Mittag. Dieselbe Krankenschwester, wie heute morgen kam herein und brachte uns unser Mittagessen. Ich hätte auch ins Café, hier im Krankenhaus gehen können, doch ich wollte Jess nicht allein lassen.

Jess war gerade im Badezimmer, um sich etwas frisch zu machen, als die Tür aufging und, wie ich es erwartet hatte, meine Mutter mit Mira herein kam. Jetzt durfte ich wieder nach Hause. Einerseits freute ich mich ja, aber andererseits war ich auch traurig da ich Jess nun verlassen musste.

Meine Sachen hatte ich schon in die Tasche gestopft, was gar nicht so einfach war, da ich ja nur einen Arm zur Verfügung hatte. Jess hat mir dabei zugesehen und ist dabei fast vor Lachen aus dem Bett gefallen. Ich konnte mir zwar nicht vorstellen dass es nun so lustig aussah, aber anscheinend war es eine echte Lachnummer.

Ich verabschiedete mich von Jess, doch wir wollten unbedingt in Kontakt bleiben. Unsere Handy-Nummern hatten wir auch schon ausgetauscht und so stand uns nichts im Wege. Wir luden die Sachen ins Auto ein und fuhren dann nach Hause.

Ja ich weiß, ich werde jetzt wieder (versuchen) mehr von M&M rein zu bringen, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen!

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