Kapitel 11

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Pov. Luca
Das kann nicht sein. Das ist bestimmt nur ein Zufall das Max' Bruder genauso heißt wie Seppl. Alles nur ein blöder Zufall. Aber das Alter würde passen und die beiden sehe sich auch ähnlich. Vorallem die Augen von Max sehe genauso aus wie die von Seppl.

Als ich bei meiner neuen Wohnung ankomme, steige ich hektisch aus meinem Auto aus und schließe es ab. In dem Moment, in dem ich den Wohnungsschlüssel im Schloss umdrehe, fasse ich einen Entschluss. Ich werde Max morgen nach einem Foto von seinem Bruder fragen. Wenn er es wirklich ist, dann muss ich ihn sehen. Ich muss wissen wie es ihm geht, seit vier Jahren haben wir keinen Kontakt mehr. Und genau das bereue ich jetzt, ich muss wissen wie es ihm geht.

~~~

Sobald mein Handywecker klingelt, stehe ich motiviert auf. Ich werde Max wegen dem Foto fragen. Heute hab ich ihn zwar nicht aber ich werde ihn bestimmt irgendwo abfangen können. Ich muss einfach. Die ganze Nacht konnte ich deswegen nicht schlafen und wenn ich nicht so aufgeregt wäre, würde man es auch merken. Wegen meiner Aufregung kann ich aber nicht still sitzen und trommel mit meinen Fingern auf dem Tisch in der Küche rum. So sitze ich da, mit einer Tasse Kaffee in der Hand während ich nachdenklich daran nippe und meine Finger immer wieder abwechselnd auf den Tisch fallen lasse. "Luca könntest du das bitte lassen?" ,fragt ein verschlafener Alex. Er hat gerade die Küche betreten und schenkt sich auch etwas Kaffee ein, anschließend setzt er sich mir gegenüber. Seine Haare sind total durcheinander, seine Brille hat er auch noch nicht auf weswegen ich die Ringe unter seinen Augen deutlich erkennen kann. Seine blau-grünen Augen sehen mich erschöpft an. "Auch nicht gut geschlafen?" ,frage ich deshalb und lächle schief. Das Fingertrommel habe ich mittlerweile aufgegeben und wippe mit meinen Beinen hin und her. "Auch? Wieso merkt man es bei dir nicht? Ich seh total fertig aus und du siehst aus als hättest du gerade 'nen Zuckerschock. Also was hast du genommen und kann ich auch was davon haben?" ,fragt er müde und trinkt einen Schluck aus seiner Tasse. "Ich hab nichts genommen. Ich bin aufgeregt." ,sage ich und versuche still zu sitzten. Da es sich allerdings als sehr schwer herausstellt, lasse ich es einfach und fangen mit den Fingern an gegen meine Tasse zu klopfen. "Aufgeregt?" ,fragt Alex und zieht seine Augenbraue nach oben. "Ja aufgeregt." ,sage ich und nicke kräftig um meine Aussage zu unterstreichen. "Warum bist du aufgeregt? Und kann ich dir vielleicht helfen? Weil dein rumgezappel nervt tierisch." "Morgenmuffel?" ,frage ich aufgrund seiner Laune und grinse dabei. "Wie er im Buche steht also setz dich still hin oder ich klebe dich mit Klebeband an deinen Stuhl." ,droht er mir. Sein grinsen bevor er die Tasse an seine Lippen legt übersehe ich nicht.

"Ist ja gut Muffi, muss sowieso gehen." ,verabschiede ich mich und stehe auf. Die leere Tasse stelle ich neben das Waschbecken und schnappe mir meine Tasche, die neben mir auf einem Stuhl lag. "Muffi?!" ,fragt Alex und ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen. "Das ist dein neuer Spitzname. Gefällt er dir nicht?" ,frage ich schmollend. "Ich hasse ihn." "Pech für dich, ich liebe ihn. Bis heute Mittag Muffi!" ,rufe ich noch über meine Schulter und verlasse schnell die Wohnung.

Meine Schuhe und mein Schlüsselbund habe ich mir vor dem rausgehen noch geschnappt und ziehe mir meine Schuhe jetzt vor der Türe an. Immer noch aufgeregt laufe ich die Treppe runter. Ich steige in mein Auto und mache mich auf den Weg zur Schule. Je näher ich mich der Schule näher desto höher steigt meine Aufregung aber auch etwas anderes steigt. Hoffung. Hoffnung das Max' Bruder wirklich die selbe Person ist wie Seppl. Dann könnte ich ihn leichter finden, hoffe ich zumindest. Max meinte ja sein Bruder hätte sich schon lang nicht mehr gemeldet.

Die ersten zwei Stunden vergehen wie im Flug, nur in der dritten hatte ich eine Freistunde und verbrachte sie die ganze Zeit mit grübeln. Als es endlich zur Pause klingelt stehe ich schon lang in einem der Flure und suche Max. Ich kann ihn nicht finden allerdings erkenne ich eine andere, mir bekannte Person. "Jennifer! Wartest du mal bitte kurz?" ,rufe ich über die Köpfe der anderen Schüler. Verwirrt dreht sie sich zu mir um und als sie mich entdeckt sieht sie noch verwirrter aus. "Was wollen sie Herr Reimann?" ,fragt Jenny mich sofort als ich bei ihr ankommen bin. "Ich suche jemanden. Einen Schüler von mir. Max. Braune Haare, braune Augen. Kennst du ihn?" ,frage ich schnell. "Meine sie den?" ,fragt sie und hält mir ihr Handy hin. Ihr Speerbildschirm zeigt ein Foto von ihr und Max, wie er Jenny auf die Wange küsst. Ich ignoriere jetzt mal die Tatsache das ihr Handy an ist. "Ähm ja den." ,sage ich und versuche meine Eifersucht zu überspielen. Wieso werde ich überhaupt eifersüchtig? Er ist mein Schüler und ich sein Lehrer. "Was wollen sie von Max?" ,fragt sie interressiert. "Ich muss ihn etwas sehr wichtiges Fragen." "Was denn?" "Das geht nur Max und mich was an." ,sage ich abweisend und blicke mich in dem Flur nach Max um. "Weil es illegal ist?" Und genau mit dieser Frage hat sie wieder meine volle Aufmerksamkeit. "Was?" ,frage ich verwirrt.

"Ich hab Sie gesehen. Am Wochenende in dem Club. Sie haben ihn mit Max verlassen. Es ist mir gestern aufgefallen, ich hab Sie zwar nur von hinten gesehen aber die Statur und die Haare haben gestimmt. Und die Tatsache das Max gestern meine Fragen ignoriert oder ihnen ausgewichen ist, zeigt das es ihm unangenehm ist da Sie ja unser Lehrer sind. Außerdem hat er Sie die ganze Zeit angestarrt." Geschockt sehe ich sie an.

Außer uns ist mittlerweile niemand mehr ihm Flur weshalb ich sie am Handgelenk packe und sie in ein Klassenzimmer schiebe. Ich schließe die Türe hinter mir und fahre durch meine Haare. "Ich habe im Club nicht gewusst das er noch ein Schüler ist und vorallem das er mein Schüler wird. Er hat gesagt er ist achtzehn weshalb ich automatisch dachte er hätte schon seinen Abschluss." ,seufze ich und sehe Jenny an. "Nicht jeder ist so schlau wie Sie und hat ihn schon mit fünfzehn." ,meint sie nur und setzt sich auf einen der vielen Tische. Ich atme nochmal tief ein und aus bevor ich wieder anfange zu sprechen.

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Oh oh Jenny weiß es😳

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