Kapitel 69

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Pov. Luca
Müde wache ich auf und brauche erstmal ein paar Minuten bis mir einfällt wo ich gerade bin. Mit einem Blick zu Max' Wecker, sehe ich das es schon fünf Uhr ist. Ich sollte lieber nochmal nachhause. Seufzend sehe ich zu Max der seelenruhig in meinen Armen schläft. Vorsichtig versuche ich mich von ihm zu lösen, als das geschafft ist stehe ich auf und suche meine Klamotten zusammen. Schnell ziehe ich mich an und laufe nochmal zu Max an's Bett. Langsam beuge ich mich über ihn und küsse seine Stirn. "Es tut mir so leid" ,hauche ich gegen seine Stirn und entferne mich mit meinem Gesicht ein Stück von ihm. Vorsichtig streiche ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und betrachte ihn nocheinmal. Mit einem letzten Blick zu ihm, laufe ich zur Balkontüre und verlasse sein Zimmer. Draußen umhüllt mich sofort die kühle Nachtluft. Schnell bin ich auf den Ast geklettert und anschließend den Baum runter. Wenige Minuten später sitzte ich in meinem Auto und fahre Heim.

Während der Autofahrt wird mir immer klarer was für eine Scheisse ich gestern fabriziert habe. Zuhause parke ich das Auto, bleibe allerdings noch sitzten und starre vor mich hin. Wie blöd muss man eigentlich sein? Verzweifelt lasse ich mich mit meinen Kopf auf das Lenkrad fallen. Ich hätte es Max einfach sagen sollen, als ich noch die Zeit dazu hatte. Wenn ich mich jetzt trenne, kommt es noch dümmer rüber. Es kommt so rüber als wollte ich nur Sex von Max und da ich jetzt bekommen habe was ich wollte, beende ich das zwischen uns. Dummerweise will ich mehr als das, allerdings will Seppl nicht das Max und ich zusammen sind. Also eigentlich schon, aber erst ab dem vierundzwanzigsten Mai. Gott wieso kann mein Leben einmal nicht kompliziert sein?

Seufzend steige ich langsam aus und laufe über die Straße zum Mehrfamilienhaus. Lustlos schließe ich die Haustüre und laufe das Treppenhaus hoch. Ich weiß jetzt schon das ich heute keinen Schlaf mehr bekommen werde...

Pov. Seppl
Als ich meine Augen verschlafen öffne, bemerke ich das es schon hell draußen ist. Noch etwas verpennt setzte ich mich auf und schaue auf mein Handy. Kurz vor Elf. Dann hab ich die Wohnung wohl für mich. Alex müsste, soweit ich das verstanden habe, in der Uni sein und Luz in der Schule.

Da mein Magen anfängt zu knurren, stehe ich schließlich ganz vom Sofa auf und laufe gähnend in die Küche. Verwirrt bleibe ich allerdings im Türrahmen stehen und sehe verwundert zu Luca. Dieser scheint mich noch gar nicht bemerkt zu haben, den er sitzt stumm am Tisch und starrt in seinen Kaffee. Ich erkenne eine kleine Falte zwischen seinen Augebrauen, was bedeutet das er gerade über irgendetwas nachdenkt. "Äh Luz?" ,frage ich vorsichtig und nähere mich ihm. Er hebt den Kopf nicht sondern starrt nur weiter in seine Tasse. "Sag mal, müsstest du nicht in der Schule sein?" ,frage ich verwirrt. "Ich hab scheiße gebaut" ,meint er nur stattdessen ohne auf meine Frage einzugehen. "Was hast du den gemacht?" ,frage ich einfühlsam und setzte mich ihm gegenüber. Er meint es ernst, das sehe ich ihm an. "I-ich weiß nicht, weshalb ich das zugelassen hab. Es hätte mir klar sein müssen, dass das 'ne scheiß Idee ist, aber nein! Ich kann ja anscheinend nur mit meinem Schwanz denken!" ,meint er aufgebracht und hebt zum ersten mal seinen Blick.

Seine Augen strahlen pure verzweiflung aus und die Tränenspur an seiner Wange, entgeht mir auch nicht. "Luca, ich bin mir sicher, dass egal was du getan hast, es nicht so schlimm ist wie du jetzt vielleicht denkst" ,versuche ich ihn zu beruhigen. Er schüttelt allerdings entschlossen den Kopf. "Glaub mir...es ist schlimm. Sehr sogar und dir wird es mit Sicherheit auch nicht gefallen" ,meint Luca nur und beißt sich auf seine Unterlippe. Jetzt bekomme ich doch etwas Angst und sehe ihn ernst an. "Was ist passiert?" ,frage ich ruhig. Anscheinend beunruhigt Luca meine plötzliche Ernsthaftigkeit, denn er senkt den Blick.

"Also weißt du, gestern Abend bin ich ja zu Max" ,fängt er an und ich nicke als Bestätigung. "Ich sollte ja unsere Beziehung beenden und glaub mir, ich wollte es wirklich machen, aber irgendwie kam mir dein Bruder in die Quere..." ,meint Luca und spielt unsicher mit seinen Fingern. "Inwiefern kam dir Max in die Quere?" ,frage ich nach. Mir gefällt es gar nicht, dass sie immernoch zusammen sind. "Naja er hat...wir haben...es ist einfach passiert. Es tut mir so leid!" ,meint er verzweifelt doch ich verstehe nicht ganz was die beiden getan haben. Seine Verzweiflung zeigt mir schonmal das es mir nicht gefallen wird.

"Luca, was ist passiert?" ,frage ich ernst und erhoffe mir diesmal eine vernünftige Antwort. Doch auch diesesmal stottert er nur unverständliches Zeigs und Entschuldigungen vor sich hin, weshalb ich langsam meinen Geduldsfaden verliere. "Verdammt Luca! Sag mir jetzt einfach klipp und klar was gestern passiert ist!" ,schreie ich schon fast, da es mich aufregt.

"Ich hab Max gevögelt!" ,schreit er plötzlich zurück und mein Körper gefriert zu Eis. Ich kann mich nicht mehr bewegen und sprechen erst recht nicht. Bitte sag das ich mich verhört hab. Bitte lass Luca gesagt haben, dass Max und er die Vögel gefüttert haben, oder sonst was. Aber bitte, lass sie nicht miteinander geschlafen haben.

Ich scheine langsam aus meiner Schickstarre zu erwachen, trotzdem starre ich Luca weiterhin an. Er ist sichtlich nervös und hat höchstwahrscheinlich auch Angst vor meiner Reaktion. "Luca" ,fange ich ruhig an an. "Du weißt schon, dass wenn ein Lehrer mit seinem Schüler Geschlechtsverkehr hat oder hatte und es an die Öffentlichkeit gelangt. Der Lehrer ganz sicher ins Gefängnis muss?" ,frage ich langsam und sehe in das Gesicht von Luca. Luca nickt langsam und ich kann meine Emotionen nicht mehr unter Kontrolle halten.

Wütend trete ich gegen eine der Stühle vor mir. Eins der Beine bricht ab, doch das ist mir nicht genug und ich trete nochmal danach. Ich fange an zu schreien und andere Dinge zu treten und Sachen zu schlagen. "Wieso verläuft nicht alles so wie ich es geplant habe?! Wieso bekomm ich nicht einmal etwas hin?! Wieso muss ich immer alles falsch machen?! Wieso verdammt?! Bin ich einfach nur zu dumm oder zu unfähig für alles? Am Ende wahrscheinlich beides... Wie soll ich bitte Vater werden und für meine Familie sorgen, wenn ich nicht mal mein eigenes Leben auf die Kette bekomme?! Wie soll ich Verantwortung übernehmen? Wie soll ich ein Vorbild für mein Kind sein? Wie verdammt nochmal soll ausgerechnet ich ein guter Vater sein? Wie verdammt?!" ,meinen ganzen Frust, der sich über all die Jahre angesammelt hat, schreie ich gerade raus und lasse ihn an dem armen Stuhl aus. "Hey Seppl beruhig dich!" ,meint Luca und hält mich am Arm fest. Ich stoppe in meiner Tätigkeit und sehe Luca an.

"Ich hab's sogar nichtmal hinbekommen dir die Wahrheit zu sagen!" ,sage ich verzweifelt und jetzt spüre ich erst die Tränen die meine Wange herumterlaufen. "Was meinst du Seppl?" ,fragt Luca völlig verwirrt. "Es...ist alles ziemlich kompliziert und ich werd es dir bestimmt noch irgendwann erzählen" ,winke ich ab und weiche seinem Blick aus. "Ich will es aber nicht irgendwann wissen Seppl. Was hast du mir verschwiegen?" ,fragt er ernst. Ich schließe nochmal die Augen, ehe ich den einen Satz sage, der alles für ihn verändern wird.

"Deine Schwester... ist nie gestorben Luca"

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Omg was?! Lena lebt😱

Da hat Seppl aber wieder ordentlich für Verwirrung gesorgt😂

Und hat das jemand erwartet😌Nein? Dann ist gut😂❤

Meinung?😁🙈❤

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