Kapitel 96

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Pov. Max
"Herr Kransen würden Sie dann bitte mitkommen?" ,fragt mich jetzt der Arzt plötzlich weshalb ich etwas überfordert nicke. "Wie lang wird das dauern Schatz?" ,fragt der Typ mit den schulterlangen braunen Haaren, den Arzt. "Hoffentlich nicht allzu lang" ,antwortet dieser Knapp. "Wieso?" ,fragt Doktor Mayer noch hinterher und sieht seinen, ich glaube, Freund an. "Ich habe einen Gutschein bekommen, für eine Eisdiele. Sobald du hier fertig bist wollte ich mit dir dahin. Die Eisdiele hat auch Schlumpfeis." "Mhh okay, hast du den Gutschein wieder aus irgendeiner Zeitung?" ,fragt der Arzt grinsend weshalb sein Freund etwas peinlich berührt seinen Hinterkopf kratzt. "Das war so klar Manu" ,lacht jetzt braunäugige von den Beiden. "Was denn? Dadurch bekommen wir das Eis billiger und eine extra Portion Schnee" ,meint sein Freund und verschränkt seine Arme vor der Brust. "Du meinst Sahne." "Hab ich doch gesagt." "Nein hast du nicht, du hast Schnee gesagt" ,meint der Arzt grinsend. "Ja aber ich hab Sahne gemeint." "Meinen und sagen ist was komplett unterschiedliches Manulein" ,sagt Doktor Mayer belustig weshalb sein Freund seine Augen verdreht. Allerdings tut er das mit einem Grinsen auf den Lippen.

Ich räuspere mich kurz, da ich die Zwei wirklich nur ungern störe, allerdings möchte ich unbedingt zu Luca. Schon komisch, vor ein paar Tagen noch wollte ich unbedingt weg von ihm und jetzt will ich das Gegenteil. Aber auch nur weil ich sicher gehen will, dass es ihm gut geht. "Oh entschuldigung Herr Kransen, wir gehen am Besten sofort los" ,meint Doktor Mayer und sieht kurz zu seinem Freund. "Und du wartest hier" ,fügt er noch hinzu und sieht sich kurz um, ehe er seinem Freund einen flüchtigen Kuss gibt. "Kommen Sie Herr Kransen, wir haben keine Zeit mehr zu verlieren" ,meint er jetzt und lächelt mich aufmunternd an. Allerdings bewirkt sein Lächeln nur dass ich noch nervöser bin als davor, da ich gleich wieder Luca sehen werde. Wortlos folge ich dem Arzt durch die vielen Flure. Irgendwann bleibt er vor einer Zimmertür stehen und dreht sich zu mir um. "Also Herr R-" "Könnten Sie bitte Luca zu ihm sagen? Es ist irgendwie komisch wenn Sie ihn die ganze Zeit Herr Reihmann nennen" ,frage ich ihn weshalb er kurz nickt und nochmal mit seinem Satz beginnt. "Also Luca liegt in diesem Zimmer. Möchten Sie alleine mit ihm sein oder soll ich mit rein?" ,fragt er jetzt vorsichtig da er meine Anspannung bemerkt hat.  Ist ja auch nicht schwer bei mir...

"Ehm lieber allein" ,sage ich nach einem kurzen Räuspern. "Okay ich warte dann hier, viel Glück." "Danke." Ich wollte gerade die Tür öffnen, als er nochmal etwas sagte. "Nimm es dir nicht zu Herzen Max" ,sagt er plötzlich in einem sanften Ton und als ich ihn ansehe, bemerke ich auch seinen sorgsamen Blick. "Wovon redest du?" ,frage ich verwirrt und bemerke erst zu spät dass ich ihn geduzt habe, aber er hat angefangen also müsste es doch in Ordnung sein. Glaube ich jedenfalls. "Du wirst schon noch verstehen was ich damit meine, geh einfach rein und bring es hinter dich" ,meint er jetzt und ich sehe ihm irgendwie an wie er mit sich selbst zu kämpfen hat, als wolle er mich noch aufhalten. Noch mehr verwirrt, und auch etwas verunsichert, durch seine Worte, öffne ich die Tür und trete ein.

Leise schließe ich die Tür hinter mir und laufe zögerlich um die Ecke. Wie angewurzelt bleibe ich stehen als ich bemerke wie zwei grüne Augen, gebannt jede meiner Bewegungen verfolgt. Sie sind nicht wie sonst immer giftgrün oder ähneln in irgendeinerweise einem Smaragd. Seine Augen sind matt und sehen mich ziemlich erschöpft an, fast schon kraftlos. Um seinen Kopf ist ein weißer Verband gewickelt, der seine sonst immer hochgestylten Haare, platt auf seine Stirn drückt. Alles in allem sieht er ziemlich ausgelaugt aus und ich bekomme Mitleid mit ihm. Vorsichtig komme ich dem Bett näher weshalb jetzt auch noch, außer dem gleichmäßigen Piepen der Maschinen, meine Schritte den Raum erfüllen. Seine Augen verfolgen mich dabei und sehen mich ausdruckslos an. Es ist schon fast gruselig wie er da so still liegt und nichts tut außer zu atmen und mich anzustarren.

Plötzlich höre ich, wie er sich räuspert. Zaghaft und leise, so als wäre er wegen irgendwas unsicher. "W-wer sind Sie?" ,kommt es nur schwer über seine Lippen. Seine Stimme ist ein krächzen und es hört sich alles andere als gesund an. Mir ist die Bedeutung seiner Worte erst noch gar nicht wirklich bewusst, erst als diese langsam zu meinem Gehirn durchsickern, verstehe ich sie und verziehe etwas schmerzhaft das Gesicht. "Soll das ein Witz sein? Wenn ja ist der nicht besonders lustig" ,sage ich zögern und setzte mich auf den Stuhl. Eigentlich wollte ich mich nicht setzten, aber irgendwie sind meime Beine etwas wackelig geworden. "Das- ehm also ich, ich kenne Sie wirklich nicht" ,meint er jetzt etwas unbehaglich. Ich sehe ihn einen Moment stumm an. Ich brauche erstmal ein wenig um das zu verarbeiten. Luca kennt mich nicht mehr. Er kann sich nicht mehr an mich erinnern. Ich spüre wie mir die Tränen hochkommen und versuche diese Krampfhaft zu unterdrücken. "Hören Sie-" "Bitte- bitte nenn mich einfach Max okay?" ,frage ich den Tränen nahe. Ich möchte nicht weinen, nicht schon wieder. "Max, es tut mir leid, falls ich dich kennen sollte, aber ich erinnere mich nicht an dich" ,sagt er langsam weshalb mein Kopf sinkt und ich auf den Boden starre.

Es ist ein schreckliches Gefühl, zu wissen dass eine Person die dir viel bedeutet, dich nicht mehr an dich erinnern kann. An eure gemeinsame Zeit, an den Spaß den man gemeinsam hatte. Luca bedeutet mir viel auch wenn ich zur Zeit wünsche es wäre nicht so, aber trotzdem kann man Gefühle nicht einfach so abstellen. Ich dachte es würde gehen, aber spätestens jetzt, merke ich dass ich ihn immernoch liebe. Und diese Erkenntnis bringt mich engültig zum weinen. Stumm tropft eine Träne auf den Boden. Und gleich darauf noch eine... "Max..." ,seine Stimme ist leise und gequält. "Es tut mir leid, dass ich mich nicht erinnere" ,meint er verzweifelt. Ich hebe den Blick und sehe ihn an. Meine Sicht ist etwas verschwommen und doch sehe ich den Schmerz in seinen Augen. "Schon gut, es ist ja nicht deine Schuld... Es tut nur so weh, zu wissen dass du mich vergessen hast" ,sage ich leise.

Die darauffolgende Stille ist unerträglich weshalb ich aufstehe und ihn noch ein letztes Mal mustere. "Schönes Leben noch Luca" ,sage ich kraftlos und drehe mich langsam von ihm weg. Meine Schritten werden immer schnell je näher ich der Tür kommen. Schnell mache ich die Türe auf und erblicke sofort den wartenden Arzt. Er scheint meine Tränen bemerkt zu haben, denn er sieht mich mitleidig an. "Es tut mir wirklich leid" ,sagt der Arzt bedrückt doch ich schüttel nur energisch den Kopf. Ich möchte keine Entschuldigungen hören, von niemandem mehr. Mir fallen wieder die Worte des Arztes ein. "Nimm es dir nicht zu Herzen Max" ,hat er gesagt aber er hat nicht gesagt wie ich es anstellen soll. Ich blicke den Arzt nochmal an und lasse schließlich die Türe los und renne weg. Ich möchte einfach nur noch weg von diesem schrecklichen Ort.

Hätte ich gewusst, dass genau in diesem Moment meine bessere Hälfte ein ersticktes "Als könnte ich dich vergessen" murmelt ,wäre ich wahrscheinlich nicht so schnell weggerannt.

~☆~☆~

Oh nein😕 Hoffentlich klappt dass noch mit dem Happy End...🙈

Und sorry dass ich in letzter Zeit nicht so regelmäßig hochlade, aber zur Zeit arbeite ich an einer Überraschung für jemanden besondern, diese Überraschung kommt nämlich schon in einem monat on und ich hab noch so viel zu tun😂🤦‍♀️❤

Ach und kennt jemand ein paar empfehlenswerte Kürbistumor ff's? Bin verzweifelt am suchen😭😂🤦‍♀️❤

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