VIII

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Liebe Monic,

hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du aufwachen musst? Weil wenn man hoch oben ist, fällt man tief. Und ich bin jetzt nicht mehr da, um dich aufzufangen. Monic, du musst aufwachen. Du tust jedem um dich herum weh, aber am meisten tust du dir vermutlich selbst weh. Du bist narzisstisch. Du würdest es nicht einmal leugnen, denn Narzissten können nicht leugnen, dass sie sich selbst lieben. Aber insgeheim zerstörst du alles um dich herum und trittst dich selbst in Grund und Boden.

Monic, wir sind vierzehn, wir kennen uns auf dieser Welt noch nicht aus, aber ich bitte dich, wach auf. Ich will nicht, dass Connie die Scherben aufsammeln und zusammenkleben muss, in die du beim Aufprall zerspringen wirst. Ihr werdet euch beide daran schneiden.

Also bitte, Monic, öffne die Augen, wach auf.

Ich bin ab jetzt nämlich nicht mehr da, um dir zu helfen. Weißt du, ich verschwinde und nehme mir das Abenteuer, das ich schon immer wollte – einen kompletten Neuanfang. Aber es interessiert dich vermutlich eh nicht. Nur wenn ich schon gehe, dann will ich dich und Connie nicht in euer Verderben stürzen lassen.

Denn du hast dir herausgenommen zu richten über die Lebenden und die Toten.

Aila

P.S.: Ich schreibe das hier in der dummen Hoffnung, dass du auf mich hörst. Aber das wirst du nicht. Denn nur deine Meinung und Ansicht ist richtig und ein dummer Brief wird das wohl leider auch nicht ändern.

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