Rheuma und die "richtige" Ernährung

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!!!Triggerwahrnung!!!
Ich weiß das es einige Menschen gibt die sich vom Thema Ernährung getriggert fühlen. Wer mit dem Thema Schwierigkeiten hat, sollte dieses Kapitel vielleicht überspringen.
Ich übernehme keine Verantwortung für diejenigen, jeder ist selbst dafür verantwortlich zu wissen was einen triggert und was man nicht ansehen oder lesen sollte!

Nachweislich helfen nicht nur Medikamente und außreichend Bewegung gegen die Rheumasymptome, sondern auch die richtige Ernährung spielt eine große Rolle. Es gibt Lebensmittel die Entzündungen auslösen oder fördern können. Im schlimmsten Fall kann nur die falsche Ernährung die Krankheit überhaupt erst auslösen. Ich habe sogar schon von Personen gehört die ihre Erkrankung allein mit einer Ernährungsumstellung und ganz ohne Medikamente in den griff bekommen haben. Ich gehöre da nicht dazu. Zu Hause achte ich immer mehr darauf was ich esse. Wenn ich aber mit anderen auswährts essen gehe will ich mich einfach nicht verkopfen was ich essen kann oder nicht. Ich zeige hier auf, auf was man achten sollte und was ich persönlich mit der Info mache.

Rotes Fleisch:

Zu viel Fleich (Schwein, Rind oder Lamm) erhöhen das Risiko einen Schub oder die Krankheit selbst zu bekommen. Grund dafür ist womöglich der hohe Kollagengehalt im Fleisch der zu einer fortschreitenden Produktion antikollagener Antikörper führt. Da der Menschliche Körper aber auf das Eisen im Fleisch angewiesen ist, ist es nicht nötig ganz auf Fleisch zu verzichten.

Ich zum Beispiel esse sehr wenig Fleich. Ich kaufe keinen Wurstaufschnitt und versuche oft als alternative Hühnchen oder Pute zu essen. Hab auch Tofu probiert aber ich finde das schmeck wie ein Schwamm und auch die Veganen Fleisch alternativen schmecken mir leider überhaupt nicht. Ich esse einfach bewusster Fleisch und ich komme gut klar damit.

Fisch:

Fisch enthällt Omega 3 Fettsäuren und es ist ein guter Eiweißlieferant. Klinische Tests belegen das viel Fisch zu essen den Schmerz und die Schwellungen lindern.

Ich versuche mindestens einmal pro Woche Fisch zu essen. Zu viel Fisch kann ich persönlich aber nicht essen, ich plane es immer mehr in meine Ernährung ein.

Pflanzliche Öle:

Beim Kochen/ Braten lieber auf Pflanzliche Öle setzen, wie: Distelöl, Rapsöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl oder Weizenkeimöl. Es enthält einen hohen Linolsäuregehalt und das wirkt Entzündungshemmend.

Ich brate nur mit Sonnenblumenöl. Ich habe aber auch Sesamöl zu Hause.

Obst und Gemüse:

Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe sind sehr wichtige Nährstoffe. Gemüse sollte also einen großen Anteil in der Ernährung einnehmen. Frisches oder eingefrorenes Gemüse liefert viele Vitamine und Ballaststoffe. Grünes Gemüse wie zum Beispiel Spinat liefert zusätzlich Kalzium. Grundsätzlich soll man am Tag mehr Gemüse als Obst essen (Wegen dem Fruchtzucker)

Ich gebe ehlich zu das ich an diesem Punkt noch Arbeiten muss. Zu Hause werden die Sachen immer schnell schlecht, aber dafür achte ich beim auswärts Essen sehr darauf das Gemüse mit auf dem Teller liegt.

Vollkorn satt Weizen:

Vollkornprodukte halten länger satt und haben mehr Ballaststoffe als reine Weizenprodukte. Außerdem löst Weizen ein höheres Diabetes Risiko aus. Grund ist das Weizen schnell zugängliche Koholenhydrate sind. Das bedeutet das sehr viel Zucker (Kohlenhydrate=Zucker) auf einmal in den Kreislauf geraten und den Blutzuckerwert sehr schnell ansteigen lassen. Die Bauchspeicheldryse muss somit sehr viel Insulin Produzieren um den Zucker abzubauen. Wenn die Bauchspeicheldrüse das nicht schafft lagert sich der Zucker in den Gefäßen oder dem Darm ab, wo es schaden anrichtet, dies wiederum kann zu Herz- Kreislauferkrankungen, Darmkrebs oder Fettstoffwechselstörungen führen. Oder es triggert Entzündungen in den Gelenken.

Ich kaufe mitlerweite nur noch Vollkornbrot/Semmel/Brötchen und wenn ich doch mal Lust auf Toastbrot habe, nehme ich das Vollkorntoast. Man sollte einfach bewusst Backwarenn kaufen und auf die Inhalte schauen.
Noch ein guter Tipp der mir sehr geholfen hat. Statt Nudeln Reis essen, das allein deckt oft schon den täglichen Ballaststoffbedarf und ist die perfekte alternative (Für mich).

Nüsse:

Wie oben bereits genannt ist Linolsäure entzündungshemmend. Diese Säure finden sich auch in Nüssen wieder. Sie enthalten aber auch viel Energie und können zu Übergewicht führen. Dennoch sind sie eine bessere alternative zu Chips, ect.

Ich esse sehr viele Nüsse und habe immer welche zu Hause. Sie helfen mir auch mich in der Schule besser zu konzentrien, ich habe immer Studentenfutter in der Schule dabei.

Milchprodukte:

Milch- und Milchprodukte sind ein guter Kalziumlieferant das zur vorbeugung einer Osteoporose sehr wichtig ist. Hier gilt aber die Regelung "In Maßen, nicht in Massen". Milchprodukte haben oft einen hohen Fettgehalt, man sollte es also bewusst genießen.

Zugegeben esse ich sehr viel Käse... vielleicht zu viel, aber ich liebe Käse. Allerdings vertrage ich Fett nicht sehr gut. Bei Milch kann ich nur die mit 1,5% Fett und am besten auch Lactosefrei trinken. Von der 3,5% Milch wird mir sehr schnell schlecht. Bei Käse habe ich das Problem komischerweise nicht.

Eier:

Eine Eiweißreiche Ernährung ist bei Rheuma sehr wichtig. Jedoch muss man bei Tierischen Eiweisen aufpassen! Sie enthalten Arachidonsäure welches Rheumaschübe mehr triggert als lindert. Man sollte mehr Pflanzliche Eiweise zu sich nehmen. Trotzdem muss nicht ganz auf Eier verzichtet werden. Bewusstes Essen genügt.

Ich Persönlich esse mehr Eier als rotes Fleisch, aber ich denke das mein Konsum noch im Rahmen ist.

Viel Trinken:

Die empfohlene Menge ist wie bei jedem 1,5L am Tag. Man sollte auf gesüßte Getränke verzichten und lieber Wasser oder Tee trinken. Industriezucker sollte man Grundsätzlich eher vermeiden (Ist fast unmöglich ist weiß), da es Entzündungen triggert. Und auch alkohol ist wegen dem hohen Zuckergehalt nicht zu empfehlen.

Ich bin ehrlich. Das Thema trinken ist mein Endgegner. Ich bin generell ein sehr schlechter trinker und bin froh wenn ich überhaupt einen halben Liter am Tag schaffe. Außerdem hasse ich es Wasser zu trinken, ich brauche Geschmack und an Sachen wie Cola oder gesüßten Kaffee komme ich nicht vorbei. Aber ich arbeite dran. Ich trinke mindestens 1x am Tag eine große Tasse Grüntee und das kann ich wirklich jedem ans Herz legen (egal ob mit oder ohne Rheuma), es ist nicht nur entzündungshemment, sondern pusht richtig. Probiert es einfach mal aus, mir hat es sehr geholfen.
Früher habe öfter mal Alkohol getrunken und es auch oft bereut. Nicht nur wegen dem Kater, sondern wegen der extremen steifigkeit meiner Gelenke die ich oft nach hohem Alkoholkonsum habe. Heute trinke ich kaum noch Alkohol, eigentlich nur bei besonderen Anlässen zum anstoßen oder bei einem Serienabend mit meiner besten Freundin. Aber sonst verzichte ich ganz darauf und mir geht es sehr gut damit.

Selbst Kochen:

In Fertigprodukten ist oft viel Salz, Zusazustoffe und Konservierungsmittel.... also eigentlich alles was schlecht ist wenn man Rheuma hat.

Aber wer kennt es nicht? Man hat 8-10h gearbeitet und hat dann keine Lust mehr zu kochen. Dann muss es einfach mal schnell gehen, das kann jeder wohl verstehen. Aber wenn man frei hat, Urlaub und sonst irgendwie die Zeit dazu hat, kann man mal was Kochen und was Essen wo man genau weiß was drin ist. Ich muss auch daran noch arbeiten weil ich es hasse zu kochen. Über diesen Schatten muss ich noch springen, aber Schritt für Schritt.
Noch ein Tipp von mir: Asiatisches Essen ist sehr gesund. Gut für Leute wie mich die Asiatisches Essen lieben. (Damit meine ich aber nicht die Fertignudelsuppen!)

Das hier soll aber kein Regelhandbuch sein an was man sich halten muss. Das sind nur Tipps die ich bei der Deutschen Rheuma Liga gelesen habe und versuche etwas in meinen Altag zu integrieren. Wie ihr gelesen habe halte ich mich auch nicht strinkt an alles was dort steht, aber es hilft wenn man nicht einfach isst, sondern erstmal darüber nachdenkt was man ist und was das vielleicht in deinem Körper antrichten könnte.




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