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Seine Frau ist nur auf sein Geld scharf und eigentlich müsste er darüber unfassbar wütend und traurig sein, doch er ist nur enttäuscht sich in ihr getäuscht zu haben. Und erleichtert. Denn auch, wenn er sie mal sehr süß und charmant fand - wobei er sich fragt, was davon überhaupt echt war und was vorgespielt - seine Gedanken werden inzwischen von jemand anderem beherrscht.

Ja, es ist unvernünftig und überstürzt.

Ja, er sollte sich von demjenigen fernhalten, denn wer weiß schon, ob das Kribbeln zwischen ihnen etwas Tiefergehendes werden kann oder ob es nur ein intensives Sommergewitter ist, das bald verschwunden ist.

Und ja - er könnte ihn sehr verletzen. Sie beide.

Aber er will zumindest versuchen, das zu sein, was Hyunuk verdient hat.

Er müsste schon strohdoof sein, diese Chance, sich für Hyunuk entscheiden zu können, nicht zu nutzen, wenn sie ihm auf dem sprichwörtlichen Silbertablett serviert wird. Natürlich wird er jetzt nicht in der Ecke hocken und Trübsal blasen, sondern sich für sie beide einsetzen!

Und Dahee, diese Bit... die soll auch erhalten, was sie verdient. Das ist weder Inho noch sein Geld. Zum Teufel soll sie sich scheren.

Seine Anwältin hat ihm bereits geantwortet, als er aufs Handy schaut. "Ach du schei... hast du das alles gelesen? Das wird ja mit jeder Nachricht immer schlimmer. Möchtest du dich scheiden lassen oder die Ehe annullieren?"

"Das geht??", wundert er sich und ruft sie an.

"Hallo Inho. Das sind ja überraschende Neuigkeiten."

"Ja... hat mich auch umgehauen. Am liebsten würde ich ihr den Hals umdrehen."

"Kann ich mir denken. Erschütternd, dass der Background-Check damals nichts ergeben hat." Inho war sogar dagegen gewesen, die Vergangenheit seiner Frau zu überprüfen, weil er das albern fand. Hätte er seine Anwaltin mal genauer nachforschen lassen... aber das ist nun nicht zu ändern.

"Tut jetzt nichts zur Sache. Du meintest was von Annullierung?"

"Nun, dass sie nicht erwähnt hat, dass sie nur auf dein Vermögen scharf ist, zählt für mich als Vorspielung falscher Tatsachen, ich denke, man könnte es sogar als Heiratsschwindel auffassen. Sie hat ja sogar einen speziellen Ausbildungskurs dafür gemacht, ich hätte nicht gedacht, dass es sowas überhaupt gibt!"

Inho schnaubt wütend. Es so deutlich gesagt zu bekommen, macht ihn fertig. "Ich könnt' kotzen", regt er sich auf. Ihm ist buchstäblich speiübel. "Ich dachte, sie liebt mich. Jetzt wundert es mich nicht einmal mehr, dass sie keinen Sex wollte."

"Warte, habt ihr die Ehe noch gar nicht vollzogen?", fragt sie überrascht nach.

"Doch, vor... heute Nachmittag."

"Erst nach einer Woche Ehe??? Das spricht deutlich gegen sie."

"Jaa..."

"Du tust nichts Unüberlegtes, ja?"

"Zum Beispiel?"

"Sie oder dich im Pool ersäufen? Das wäre ungünstig für die Verhandlungen."

"Ich werd' mich zurückhalten", lacht er. "Danke."

"Das ist mein Job."

"Nein, ich meinte, dass du es schaffst mich in der Situation zum Lachen zu bringen. Du bist die Beste."

"Natürlich bin ich das!", grinst sie. "Mach dir keine Sorgen, ich klär das, dann bist du sie los. Tut mir sehr leid für deinen Urlaub. Das ausgerechnet jetzt rauszufinden..."

"Besser jetzt als nie und der Urlaub läuft sowieso besch¡ssen dank Mami... achja. Da wär noch was."

"Was denn?"

"Könnte es ein Problem geben, wenn ich mit jemand anderem was anfange?", flüstert er geheimnisvoll, obwohl niemand in der Nähe ist.

"Naja, davon sollte lieber niemand was erfahren, sonst musst du ihr am Ende doch noch was zahlen, selbst wenn die Ehe durch die Annullierung ungültig wird. Also am besten hältst du dich zurück, bis das geklärt ist."

"Ähm, der Rat kommt bisschen zu spät."

"Oh."

"Eigentlich ist diese Person der Grund, dass ich überhaupt... naja, äh..."

"Dass du etwas gesucht hast, das du deiner Frau anhängen kannst?"

"So würde ich das nicht formulieren...", murmelt er und bekommt ein schlechtes Gewissen. Unnötig, schließlich ist seine Frau hier die Böse. "Aber ohne denjenigen würde ich wahrscheinlich noch an meiner Ehe festhalten und hoffen, dass alles schön wird."

Seine Anwältin seufzt durchs Telefon. "Ganz ehrlich, Inho... das klingt, als wärst du verschossen."

"Ein bisschen vielleicht?", nuschelt er.

"Du schickst mir Name und Adresse und alle sonstigen Infos, und dann lasse ich die Person überprüfen, und diesmal gründlich!"

"Ich denke, das ist nicht nötig. Er weiß nichts von meinem Geld."

Kurz herrscht Schweigen in der Leitung. "Denk drüber nach, okay?"

"Mach ich. Danke. Wir hören uns."

"Gut. Genieß deinen restlichen Urlaub."

"Ich versuch's." Er legt auf und ist wieder kurz davor, Sachen durch die Gegend zu werfen. Zum Beispiel könnte er sein Handy fallen lassen und schauen, wie es unten auf dem Hof des Hotels zersplittert. Das würde ihm unnötigen Ärger und Aufwand bescheren. Aber darüber nachdenken und es sich ausmalen kann man ja mal.

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