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"Setz dich wieder", bittet Inho leise.

Hyunuk sinkt auf die Matratze. "Das war doch garantiert viel zu teuer", murmelt er und starrt angestrengt auf das Ticket. Er hält es schräg gegen das Licht, um die Abdrücke des Druckers unter dem Marker zu erkennen und fällt vor Schreck fast vom Bett, als er eine vierstellige Zahl zu erkennen glaubt. "Seid ihr wahnsinnig???" Der ursprüngliche Flug war nur etwa 500 Euro und jetzt... ist das eine drei vorne oder gar eine fünf?

"Du vergisst, dass dein Freund stinkreich ist", sagt Jek trocken. "Und selbst wenn er deinen Flug noch zehnmal umbucht, ist er immer noch stinkreich."

"Es ist nur Geld", meint Inho. "Aber übertreiben würde ich es nicht. Einmal umbuchen reicht."

"Das ist ein ganzes Monatsgehalt! Mindestens!"

"Dein Gehalt möchte ich haben", murmelt Jek, der ein Viertel weniger verdient als Hyunuk.

Stirnrunzelnd schaut Hyunuk sich die einzelnen Posten auf der Preisübersicht an. "Ihr spinnt. Ihr spinnt völlig. First Class? Premium Seat?? Priority Boarding??? Was habt ihr alles gebucht????"

"Nochmal, Hyunuk. Inho ist reich. Reeiiich. Der könnte dir eine eigene Fluggesellschaft kaufen."

"Also dafür würde ich mein Geld nicht ausgeben. Aber ich hab tatsächlich schon überlegt, dieses Hotel zu kaufen."

"Warum nicht die ganze Insel?", schlägt Jek vor.

"Soo reich bin ich nun auch wieder nicht. Eine andere vielleicht, eine kleine, die näher an meinem Wohnsitz liegt, dann muss man nicht immer so weit fliegen."

"Hast du eigentlich einen Privatjet?"

"Nee. Würde ich mir auf keinen Fall kaufen. Allein der Umwelt wegen. Aber eine eigene Magnetschwebebahn fänd ich geil. Das hat sich nur leider nicht durchgesetzt."

"Aber einen Helikopter?"

"Wir sind hier nicht in Hollywood, wo jeder Reiche in jedem Film einen hat."

"Ein Penthouse?"

"Nein, aber ich wohne ziemlich weit oben in einem Wolkenkratzer. Ist aber nur mein Zweitwohnsitz. In meiner Strandvilla bin ich lieber."

Erst jetzt scheint Hyunuk richtig zu raffen, dass Inho weitaus mehr Geld hat als er. "Du hast eine Strandvilla?"

"Im Gegensatz zu dem, was du dir jetzt vielleicht vorstellst, ist es nur eine winzige Hütte. Drei Schlafzimmer, vier Bäder, ein großes Wohnzimmer... viel mehr braucht man ja auch nicht. Wenn man Frau und Kinder hat vielleicht, aber als ich die gekauft hab, war ich Single."

"Hm", macht Hyunuk.

"Ihr könnt gern vorbeikommen, es ist schön dort."

"Hm." Hyunuk ist sich immer noch unschlüssig, was er von alldem halten soll. Jek nimmt ihm den Zettel aus der Hand und steckt ihn zurück in den Koffer.

"Du hast noch zwei Tage Zeit, dich mental darauf vorzubereiten, noch ein bisschen Zweisamkeit mit Inho zu haben. Du gewöhnst dich schon an den Gedanken", meint er.

"Gilt das Ticket überhaupt, wenn der Preis übermalt ist?", sorgt Hyunuk sich.

"Ich hab es zweimal ausgedruckt und auf meinem Handy hab ich das Ticket auch noch", informiert Inho ihn.

"Na gut."

Jek klatscht in die Hände und beendet das Thema. "Lasst uns Kuchen essen gehen und dann zum Pool!", schlägt er vor. Inho und Hyunuk trotten ihm hinterher. Im Restaurant findet Hyunuk sein Lächeln wieder. Essen ist einfach was Tolles. Sex auch, aber daran denkt er später, nicht jetzt, wenn sie zu dritt sind.

"Haltet ihr Pool für eine gute Idee direkt nach dem Essen?", überlegt Inho auf dem Weg zu ihrem Zimmer.

"So vollgefuttert würde ich nicht schwimmen gehen. Aber wir können uns drei schattige Liegen suchen und gegenseitig mit Sonnencreme einschmieren", verkündet Jek seinen Plan für den Rest des Nachmittags.

"Klingt gut", findet Hyunuk und auch Inho ist einverstanden. Wie so oft leiht Hyunuk ihm die Badeshorts, falls sie später noch schwimmen gehen, dann begeben sie sich an den Pool. Da "reservierte" Liegen konsequent freigeräumt werden, findet man immer ein Plätzchen. Unter den drei großen Palmen ist noch was frei.

Inho setzt sich und wird überraschenderweise sogleich von Hyunuk eingerieben, der sich hinter ihn kniet. Lächelnd genießt er die Berührungen, auch wenn Hyunuk die Creme recht zügig und leidenschaftslos auf ihm verstreicht.

"Wären wir im Zimmer, würde ich das ausgiebiger machen", meint er und fährt mit dem Finger unauffällig unter den Hosenbund. Inho grinst.

"Dann machen wir es morgen, bevor wir das Zimmer verlassen", legt er fest. Hyunuk grinst ebenfalls breit, nachdem er Inho von Kopf bis Fuß eingecremt hat, und hält ihm erwartungsvoll die Tube hin.

"Krieg ich kurz Hilfe am Rücken?", schiebt Jek sich dazwischen und hat plötzlich vier Hände gleichzeitig auf seinem nackten Oberkörper, die beherzt draufklatschen. Er ist der einzige von ihnen, der ohne Oberteil hier liegt.

Hinterher widmet Inho sich Hyunuk. "Wie hast du das nur geschafft, mich nicht zu befummeln?", wundert er sich, da er sich selbst kaum zurückhalten kann.

"Glaub mir, es war sehr, sehr anstrengend."

"Hyunuk hat eine gute Selbstbeherrschung", meint Jek, der sich seine Sonnenbrille aufsetzt und bequem die Arme hinterm Kopf verschränkt.

"Ich merk schon."

"Du hast die schon ganz gut auf die Probe gestellt", schmunzelt Hyunuk.

Inho grinst erneut, bevor er sich zurücklehnt. "Ich weiß."

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