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Der Bus steht bereits auf dem Parkplatz und wartet. Sie setzen sich vorne hin, Inho und Hyunuk nebeneinander, dahinter Jek mit den Beuteln, in die er neugierig reinschaut. "Ooohhh", ruft er, als er fündig wird und die pralle Fototasche und eine DVD herausholt.

"Ich hab einfach alles dreimal genommen", erklärt Inho. "Außer das Kamelvideo, das ging nur einmal."

Neugierig inspiziert Jek die Fotos und reicht sie an seinen besten Freund weiter, damit dieser auch einen Blick darauf werfen kann. "Ach wie süüüß!", findet er, als er Hyunuks Seelöwenbilder betrachtet. Eines ist mit Kuss, das andere im Wasser beim Schwimmen. Hyunuk lächelt darauf sehr niedlich.

"Jaaa, nicht wahr!", stimmt Inho mit ein. Seine eigenen Fotos findet er auch süß. Dank seines Ponys sieht man auf seinen Bildern die Beule auf der Stirn nicht, wäre aber nicht schlimm gewesen. Die gehört ja irgendwie zu den Urlaubserinnerungen dazu. Er fotografiert eins und schickt es seinem Vater. Der weiß schon Bescheid über Dahee und freut sich, dass Inho trotzdem endlich wieder Freude hat dank seiner beiden netten Urlaubsbekanntschaften.

Die Fotos auf den Kamelen sind auch gut geworden. Jek ist schon auf das Video gespannt. "Vielen Dank, Inho. An die Bilder hätte ich beim Rausgehen gar nicht mehr gedacht."

"Kein Problem!"

Hyunuk reicht die Fotos wieder hinter, damit Jek sie verstauen kann, da die Fahrt nun losgeht. Er persönlich findet Inhos Seelöwenkussfoto am schönsten und freut sich sehr, auch ein Exemplar davon zu bekommen.

Kaum rollen sie vom Parkplatz, ertönt ein lautes Grummeln. "War das der Motor oder dein Magen?", amüsiert sich Inho.

"Mein Magen", schmunzelt Hyunuk. "Die letzte große Mahlzeit ist schon eine Weile her."

Jek reicht ihm Kekse nach vorne, von denen er auch Inho welche anbietet, aber dieser hebt sich seinen Hunger lieber fürs Buffet auf. Hyunuk nicht, in ihn passt sehr viel rein. Sie kommen kurz vor acht am Hotel an. Es ist tatsächlich kein Problem, neue Armbänder zu bekommen, die Hotelangestellten wissen ja von den Zooregeln. Anschließend schickt Jek sie ins Restaurant, während er schnell den Rucksack und die Souvenirs ins Zimmer bringt.

"Es war ein sehr schöner Tag heute", meint Hyunuk beim Essen.

"Mhm", bestätigt Inho kauend.

"Vielen Dank dafür."

"Gerne doch. Ich hoffe es ist dir nicht unangenehm, wenn ich so viel bezahle?"

"Geht schon. Alles musst du aber nicht bezahlen, sonst fühle ich mich irgendwie schlecht."

"Ich muss mich erst dran gewöhnen, da das neu für mich ist. Aber an sich ist es wirklich kein Problem, ich meine, du haust ja nicht mein ganzes Vermögen für Luxusartikel auf den Kopf, und das bisschen Essen fällt bei meinen Finanzen nicht wirklich ins Gewicht, deswegen zück ich da relativ schnell und selbstverständlich meine Kreditkarte."

"Mhmm..."

"Aber sag ruhig, wenn dich das stört. Ich mach mir ein bisschen Sorgen, dass das zwischen uns steht..."

"Nicht direkt. Mir ist es nur fast ein wenig peinlich, wie schnell Jek sich dran gewöhnt hat, und ich dagegen... es kommt mir irgendwie unausgeglichen vor."

"Naja. Für einen Teil meines Vermögens kann ich nichts, und den anderen Teil, den ich mir selbst erarbeite, gebe ich sehr gerne für Dinge und Leute aus, die mir wichtig sind. Ich finde schöne Erlebnisse und Erinnerungen bedeutender als eine Stelle mehr oder weniger auf dem Konto, und wenn derjenige, mit dem ich was unternehmen will, weitaus weniger Geld hat, bin ich eben derjenige, der zahlt. Ich möchte aber nicht, dass du dich da irgendwie eingeschränkt oder weniger souverän fühlst."

"Okay."

"Okay?"

"Wenn du es so sagst, kann ich mich damit arrangieren. Aber mach mir bitte nicht ungefragt irgendwelche unangemessen teure Geschenke."

"Was ist für dich unangemessen?"

"Keine Ahnung...", überlegt Hyunuk, "ein Auto vielleicht?"

"War das heute okay so?"

"Ja, sonst hätte ich nein gesagt. Ich denke, wenn es sich im Rahmen hält und du nicht weitaus mehr bezahlst, als ich mir theoretisch selbst leisten könnte, finde ich es ok. Denn wenn ich mir vielleicht irgendwann überlege, dir was schenken zu wollen, könnte es schwer werden etwas zu finden, das einen angemessenen Wert hat oder deiner würdig ist."

"Achje, darüber machst du dir Gedanken?" Gerührt lächelt Inho. "Wenn es eine besondere Bedeutung hat, ist der finanzielle Wert egal, ja? Ich freu mich auch über kleine Aufmerksamkeiten oder Selbstgemachtes von geringem materiellem Wert, wenn viel Liebe drinsteckt. Ist von meiner Seite aus alles kein Problem", versichert er.

Nun lächelt Hyunuk ebenfalls. "Okay."

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