My Pride

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Luna_Levesque hat vor kurzem ein Kapitel zum Thema Queer gemacht und nach Büchern oder Serien gefragt, in dem queerness vorkommt. Ich habe die Serie My Pride vom Youtube-Kanal tribbleofdoom empfohlen und da ich sowieso schon eine Weile in Betracht gezogen habe, ein Kapitel zu dieser Serie zu schreiben, habe ich das zum Ansporn genommen, die Review zur Serie doch gleich jetzt zu machen. Das ganze ist, wie bereits erwähnt, auf Youtube und die Zehn Episoden gehen zusammen ungefähr zweieinhalb Stunden. Es ist auf Englisch, aber für einige Episoden gibt es eine deutsche Version. (Die habe ich allerdings nicht wirklich angesehen.)
PS: Bei Episode 10 hat es eine End-Credit Szene, die ihr besser nicht verpassen solltet. Die anderen Episoden haben keine End-Credit Szene.

My Pride ist mehr oder weniger König der Löwen rated R. Löwen leben so, wie sie im echten Leben leben. Im Rudel, mit einem Männchen und den Weibchen. Wird das Männchen im Kampf von einem anderen Männchen getötet, tötet dieser sämtlichen Nachwuchs des Besiegten. Dieses System wird Pride Law genannt.

Nothing ist eine junge Löwin, die in dieser Welt lebt und mit den grauenhaften Seiten dieses Systems konfrontiert wird. Ihr Vater wurde getötet, als sie klein war und sie hätte deshalb sterben müssen. Allerdings verteidigte sie sich und besiegte den Angreifer, woraufhin sie im Rudel bleiben durfte und überlebte, auch wenn es Spuren an ihr hinterliess.

Die Lore in der Serie ist ganz interessant. Zum einen, wie das Rudelsystem aufgebaut ist und dass dieses, obwohl wir es alle kennen, doch seine eigenen und interessanten Seiten hat. Die Löwenmännchen sind Manes=Mähnen. Sie erhalten den ersten Teil ihres Namens als Löwenwelpe, zum Beispiel Spark, Star oder Fire. Wenn sie ihr Rudel verlassen werden sie zu einem No-Mane und müssen ein anderes Rudel übernehmen, indem sie den Mane dieses Rudels besiegen. Schaffen sie das, wird Mane zu ihrem Namen hinzugefügt. Zum Beispiel Starmane.

Die Löwinnen sind die Jägerinnen, in der Serie Huntresses genannt. Sie unterstehen dem Hunt-Chief, der Anführerin. Die Jägerinnen sind für die Jagd zuständig und gehören nach Pride Law zum Mane des Rudels. Wenn er es mit einer von ihnen treiben will, dann macht er das auch. Die Weibchen erhalten ihren Namen erst in einer Namenszeremonie, in der ihre Stärken begutachtet werden. Vorher werden sie einfach Tochter/Schwester/Enkelin genannt oder was sonst zutrifft. Beispiele für Namen sind Powerstrike, Farleap und Longrun.

Es gibt drei Göttinen, die Schwestern sind. Asra, die Todesgöttin, Cansu, die Sturmgöttin und Sunce, die Sonnengöttin. Asra bewacht die Verstorbenen und der Mond ist ihr Auge. Cansu wacht über alle, die Reisen und hält das Gleichgewicht zwischen ihren Schwestern. Sunce' Augen sind die Sonne und obwohl ihr Spitznahme The Trickster ist, hat sie das hitzigste Temperament (Pun intended).
Vor tausenden Generationen gab es drei Königreiche, Sun, Storm und Moon Kingdom, die jeweils einer der Göttinen unterstanden und von einem/einer Auserwählten der Göttin des Königreiches regiert wurden. Nachdem es zu einem gewaltigen Krieg gekommen war, waren alle drei Königreiche zu geschwächt, um weiterhin existieren zu können, weshalb das Rudelsystem eingeführt wurden, um so weiterzuleben.
Man kann Persönlichkeitstests machen, zu welchem Königreich man gehört. Ich gehöre zum Moon Kingdom.

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Charaktere:

Nothing ist der Hauptcharakter. Als sie klein war, wurde ihr Vater vom No-Mane Quick angegriffen und getötet. Als dieser Nothing, die damals noch namenlos war, töten wollte, verteidigte sie sich und schaffte es, eines von Quicks Augen schwer zu verletzen. Er warf sie von sich, was ihr ebenfalls eine Narbe im Gesicht gab und ihr Vorderbein brach. Seitdem humpelt sie, aber da sie Quickmane im Kampf besiegte, durfte sie im Rudel bleiben. Kaum Jemand im Rudel mag sie wirklich. Ihre Mutter sieht sie als Enttäuschung und ihre neuen Geschwister hacken liebend gerne auf ihr herum. In ihrer Namenszeremonie versagte sie in einem der Tests und erhielt deshalb den Namen Nothing, da sie keine Stärken hat. Nothings Leben ist praktisch ein elendiges Ereignis nach dem anderen. Trotzdem ist sie eine gute Seele und lässt sich kaum davon entmutigen. Sie ist eine Kämpferin, auch wenn die anderen sie unterdrücken wollen.

Fire ist Nothings Bruder. Da sie Quickmane besiegte, durfte er ebenfalls am Leben bleiben, musste das Rudel allerdings nach Nothings Namenszeremonie als No-Mane verlassen. Er weigert sich, Nothings Namen zu benutzen und nennt sie weiterhin Schwester. Er versucht, Nothing ab und zu heimlich zu treffen. Zu ihm werde ich später noch mehr sagen.

Powerstrike ist Nothings Mutter. Anfangs ist sie eine führsorgliche Mutter, aber, wie es mit Pride Law halt so läuft, sie hat dann zwei weitere Kinder mit Quickmane, Nothings und Fires Halbschwestern, die sie dann bevorzugt. Wegen ihrem verkrüppelten Bein sieht Powerstrike Nothing als Enttäuschung und als Hunt-Chief gibt sie Nothing ihren Namen, als sie bei der Namenszeremonie versagt.

Sharptongue ist Nothings Grossmutter. Sie ist generell auf Nothings Seite und scheint immer mehr zu wissen, als alle anderen. Sie erzählt gerne Geschichten.

Waterhunter ist ein bisschen ein Running Gag bei den Machern der Serie. Sie ist Powerstrikes Schwester und Mitglied des Rudels, hat aber keinen einzigen Satz in der Serie. Sie hat zwar eine Synchronstimme und ein Satz war vorgesehen, aber dieser schien besser zu einem anderen Charakter zu passen und es wurde umgeschrieben. Die Produzenten machen bei Live-Streams Witze darüber, was Waterhunter wohl durch den Kopf geht, während das ganze Zeug passiert. Nachdem Quickmane zwei Kinder mit Powerstrike hatte, hatte er drei weitere mit Waterhunter. Eines davon ist Feather.

Quickmane ist der Löwe, der Nothings Vater getötet und das Rudel übernommen hat. Er glaubt, dass Nothing von einem Dämon besessen war, als diese ihn angriff und er kann sie nicht ausstehen. Trotzdem vertraut er ihr genug, sich um seinen Nachwuchs zu kümmern, während er auf Patrouille ist und die anderen Jagen gehen.

Hover ist eine rudellose Löwin, die auf dem prideless Stretch lebt, ein trostloses Wüstengebiet, in dem keine Rudel leben. Sie mag Rudel und deren Regeln nicht, aber sie freundet sich sehr schnell mit Nothing an und die beiden sind so süss zusammen. Sie ist sehr sassy und ein sehr spassiger Charakter.

Feather ist Quickmanes und Waterhunters Sohn und somit Nothings kleiner Cousin. Er geht Anfangs ziemlich auf die Nerven, weil er überheblich ist und Nothing ständig hinterherschleicht, wenn diese allein sein will, aber er entwickelt sich sehr schnell zu einem tollen Charakter.



Die Charaktere sind grossartig. Sie sind vielschichtig. Man kann sich mit ihnen identifizieren, man kann sie verstehen, auch wenn man sie vielleicht nicht unbedingt mag. Sie machen eine Entwicklung durch. Und was ich vermutlich am besten finde, sie machen Fehler. Die meisten Charaktere machen irgendetwas falsch und müssen dann mit den Konsequenzen klarkommen. Es ist realistisch, dass sie diese Fehler machen und dass diese Fehler bei zahlreichen Charakteren vertreten sind, ist noch ein zusätzlicher Bonus. Sie sind der Meinung, etwas richtiges zu tun, nur dass sich dann herausstellt, dass dem nicht so war, was sie und die anderen Charaktere wissen und das sorgt für Probleme.

Die Charaktere verändern sich. Das finde ich auch toll. Feather wird innerhalb von kurzer Zeit von einem Charakter, den ich nicht ausstehen konnte, zu möglicherweise meinem Lieblingscharakter der Serie.
Powerstrike verändert sich auch, besonders, was Nothing angeht.



Die Story an sich ist auch sehr gut. Sie ist interessant, fesselt einen wirklich und man will wissen, wie es weitergeht. Und tribbleofdoom hat keine Probleme damit, Charaktere links und rechts zu ermorden, weshalb man ständig fürchten muss, dass ein Charakter in der nächsten Folge stirbt. In einer Episode hatte ich deshalb beinahe eine Herzinfarkt.

Die Animation ist sehr gut gelungen. Sie sieht sehr gut aus und in den späteren Episoden nimmt die Qualität noch zu. Wenn man die Charaktere aus der Distanz sieht, sehen sie allerdings manchmal etwas sketchy aus, aber ansonsten ist die Animation sehr gut.

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Die Synchronstimmen sind ebenfalls auch sehr gelungen. Die beteiligten Personen haben eine tolle Leistung gezeigt. Ich finde keine einzige Stimme unpassend oder störend.



Und dann ist da natürlich noch die Sache mit der queerness. Als Nothing und Hover sich kennenlernten war es eigentlich nur noch "Ship, ship, ship, ship, ship, ship!" Niemand war da anderer Meinung, die beiden gehören zusammen. Die Sache ist dann auch interessant, da Beziehungen zwischen Löwinnen laut Pride Law verboten ist.

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So, nach all den positiven Dingen nun auch noch die negativen Punkte. Ich finde es schwierig, die Serie zu rewatchen. Ich habe mehrmals versucht, die Serie nochmals von vorne anzufangen, habe es dann allerdings jedes mal abgebrochen. Die ersten Episoden sind etwas schwierig zum rewatchen, die späteren Episoden gehen einfacher. Ich habe die Serie gestern wieder vollständig gesehen, damit ich meine Erinnerungen für die Review auffrischte und es hat eigentlich problemlos funktioniert, aber vorher war es zäh. Es ist nicht, weil diese Episoden schlecht sind. Wenn man alle Episoden gesehen hat und weiss, was passieren wird, sind die ersten Episoden für mich persönlich einfach etwas schwieriger zum rewatchen.

Fire ist auch ein Kritikpunkt. tribbleofdoom scheint nicht wirklich zu wissen, was sie mit dem Charakter anstellen soll. Sein Charakter ist mal so, dann so und dann wieder anders. Es fiel mir ein wenig auf, nachdem ich die Serie beendet hatte (Die Serie begann Frühjahr 2020 mit einer Episode pro Monat und einigen Pausen), aber es fiel mir noch mehr auf, als ich alle Episoden am Stück sah. Es ist ein bisschen so, als ob der Charakter bei jedem Auftritt so umgeschrieben wird, dass er den Plot voranbringt, anstelle konsistent zu sein. Ja, man kann die Veränderungen in seinem Charakter mit gewissen Umständen erklären, aber die Wandelungen scheinen mir doch ein wenig extrem.



Das waren aber auch die einzigen Kritikpunkte, die ich zur Serie habe. Alles in allem ist die Serie grossartig. Die Charaktere sind toll, die Handlung ist toll, die Animation ist atemberaubend, die Synchronstimmen sind sehr talentiert und ich kann kaum auf die zweite Staffel warten. Und hey, wenn ihr My Pride schauen werdet, können wir dann zusammen leiden, bis die Staffel kommen wird.

09.05.21

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